Hallo Forums- und Modellbaufreunde Ich stelle hier mein schon seit längerem begonnenes Modell vor. Dieses habe ich bereits vor dem LPL Kühlkofferzug angefangen, dann aber diesen den Vorzug gegeben. Nun wollte ich es aber nicht in einer Schachtel verstauben lassen, sondern fertigstellen, bevor ich mich an ein neues Projekt mache. Eigentlich war dazu auch kein spezieller Baubericht geplant, da die kubische Mercedes Kabine aus den Resinteilen von Bernhard Albrecht ja schon hinreichend vorgestellt wurde. Ich wollte dabei auch nicht noch einmal alles ein zweites Mal zeigen, was in Jochens Baubericht zu seinem LPB Betonmischer schon ausführlichst beschrieben und gezeigt wurde. Daher wird dieser Baubericht auch etwas kürzer und weniger detailiert ausfallen, als meine bisherigen. Ich habe Heute mal Bilder gemacht, welche die bisherige Entstehung veranschaulichen sollen. Jeweils mit kurzen Erklärungen zu den einzelnen Schritten. Nun aber genug der Vorrede: Das Fahrgestell wurde für einen Radstand von 4500mm (im Original) , also 187,5mm gefertigt. Das entspricht einer Brückenaufbaulänge von 6200mm (258,3mm).
Der vordere Teil des Rahmens kam aus dem SK-Baukasten, der Rest wurde nach Plänen und Vorbildern Scratch gefertigt. Die Vorderachse wurde wieder auf die benötigte Spurweite von 1930 mm gekürzt und deren Befestigungspunkte angepasst.
Die Stoßstange aus den Resinteilen habe ich bei den Scheinwerfern ausgefräßt, denn dahin kommen angefertigte Lampengläser. Auch für den Motor habe ich die Lagerungs und Fixierpunkte vorgesehen. Luftfilter, Luftkessel und Kabinenlagerung fanden ebenso ihren Plaz wie der umgebaute Tank aus der Restekiste.
Die Hinterachse stammt aus dem Italeri-Bausatz "Powerliner", da diese keine Ausenplanetenachse, sondern eine Hypoidachse sein musste. Quertraversen, Aufnahmen für die Stoßdampfer und weitere Anbauteile entstanden wieder Scratch.
Selbstverständlich musste auch der Kabinenboden, das Armaturenbrett, die Kotflügel und die Einstiege angefertigt werden. Ein Armaturenbrett liegt dem Teilesatz zwar bei, doch gefiel mir ein Eigenbau einfach bessser.
Hier werden auch die Unterschiede zum vorher gebauten LPL deutlich, dessen Inneneinrichtung deutlich moderner gestaltet wurde. Daher habe ich auch die offene Lenksäule so dargestellt, wie sich auf dem Vorbildphoto zu sehen ist.
Die Sitze wurden mit Rückenteilen versehen, umgearbeitet und auf vorbildgerechte Rohrrahmen gesetzt.
Hier mit aufgesetzem Lenkrad und der entsprechenden Bauvorlage im Hintergrund. Der stehende Schaltstock wird erst dach der farblichen Gestaltung angebracht. Hier auch wieder der Unterschied zur Kippkabine des Nachfolgers. Da der Motortunnel hier als Wartungs-und Reparaturzugang dient,steht der Schaltstock natürlich am Kabinenboden. Zur Ansicht alles nur mal lose aufgesetzt und zusammengestellt, damit man sich ein "Bild" vom späteren Aussehen machen kann.
Selbstverständlich erhält der LP 1620 den passenden Motor. Dieser kommt aus der Giesereiwerkstatt von Jochen (XXL). Es ist der vorbildgetreue OM 355. Dieser wurde mit geringfügigen Veränderungen sowohl in dieser Frontlenkerbaureihe, als auch bei den Haubenfahrzeugen eingesetzt und deckte das Leistungsspektrum von 200 bis 240 PS ab.
Ein sehr schön detailierter Resinteilesatz, den ich farblich nach Vorbildphotos gestaltet habe.
Auf die Anbringung von einzelnen Leitungen und Einspritzröhrchen habe ich aber verzichtet, da man bekannlich die Kabine nicht aufkippen kann unter der dieser verschwindet. Immerhin sieht man, daß ein zum Modell passender Motor verbaut wurde.
Hier probeweise in den Rahmen eingesetzt und mit den jeweiligen Anschlüssen versehen. Klar, daß dieser erst nach der Endlackierung des Rahmens fest eingesetz wird.
hier sieht man die Anschlußleitung zum Luftfilter und das Abgasrohr zum Auspufftopf. Ebenso die angeflanschte Kardanwelle.
Auch der weiter zum Fahrzeugende verlaufende Auspuff ist hier schon zur Probe angesteckt worden. Dieser war damals so angebracht, daß er erst nach der Hinterachse nach außen geführt wurde.
Eine weitere Änderung der Resinteile bekam der Kühlergrill. Dieser war mir zu wenig ausgeprägt gestaltet. Also verbaute ich den noch vom LPL vorhandenen und nicht verbauten Grill, welchen ich jedoch in den vorher herausgetrennten Resinrahmen setzte.
Bekanntlich passen auch zu diesem Modell keine verfügbaren Bausatzräder. Diese habe ich auch hier als Sprengringräder angefertigt. Davon habe ich aber auch für Bernhard die Masterteile angefertigt, welche er bei MEK abgiesen ließ. Wenn man Fahrzeuge aus diesen Baujahren baut, kann man darauf nicht verzichten, da es damals nur Schlauchreifen gab. Entweder auf diesen Sprengring(Scheiben)-Felgen oder auf Trilex Felgen. Die passenden Radnaben für die Hypoid-Hinterachse und auch für die Vorderachse kommen wieder von Jochen !
Von ihm kommt auch das Vorbildphoto und die Anregung zum Nachbau dieses Trilex-Rades. Das stelle ich auch gerne als Master für eventuelle Gußteile zur Verfügung.
Somit stellte ich den LP mal probeweise auf seine Räder. An der Hinterachse müssen die Rundstäbe zur Befestigung noch auf die richtige Länge gekürzt und eingenietet werden, bevor die Radnabe darüber verklebt wird. Bei meinem Modell sollen sich wieder alle Räder drehen können. Also nicht an den herausschauenden Rundstäben stören....!
...und weil es schon herumlag, habe ich einfach mal auf der linken Seite das Trilex-Rad aufgesteckt. Könnte man so auch sehen, zumal wenn man eine "Schweiz-Version" bauen wollte.
Damit wäre das reine Fahrgestell fast fertig gebaut.
Hier kann man alles noch einmal unlackiert und lose zusammengesteckt sehen. Natürlich fehlen noch einige Teile zur Befestigung der Kabine mit den Kotflügeln und auch dessen "Gummilippen". Damit geht es weiter, wenn der Rahmen lackiert ist.
Abschließend noch ein Bild von Vorne mit den abgeänderten und eingesetzten Kühlergrill.
Weiter geht es mit den Aufbau. Da ich nicht schon wieder einen Planenlaster in der Vitrine haben wollte, bin ich nach längerem Überlegen und Herumblättern in HIK Heften zu einer für mich neuen und zugleich interessanten Aufbauversion gekommen. Zugleich habe ich dabei auch auf die fachkundige Hilfe eines Forumsmitgliedes bauen können, der mir dabei wichtige Tips geben konnte. Mehr will ich aber dazu noch nicht verraten. Lasst Euch ein wenig überraschen...! Bis Bald Gruß Helmut
Der Helmut mal wieder.. Schmeißt uns hier wieder die Brocken um die Ohren, dass man die Kinnlade wieder einrenken muß. Sag mal, ist dir in der Backstube noch nicht passiert, dass du statt Brezeln Mercedes Sterne auf´s Blech geschmissen hast? Das sieht aber schon nach einer Menge Arbeit aus. Du hast eindeutig zu viel Freizeit. Ich muß sagen, mit der Trilex Felge vorne gefällt er mir besser. Auf den Aufbau bin ich ja mal gespannt. Ich hätte jetzt für eine offene Pritsche plädiert, aber du hast da wohl schon was spezielles in der Mache. Ist die Frage, was paßt bei diesem Radstand und Überhang auf´s Chassis?
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Was soll ich noch sagen, wie immer und zwar so wie Oliver es schon meinte, meine Kinlade liegt gerade auf dem Tisch! Bin begeistert und freue mich auch das Du wieder Zeit für das schöne Hobby gefunden hast, mach weiter so, ich lese immer wieder gerne Deine Bauberichte!
Bist Du dich sicher in sachen dein Fahrgestell? Es sieht auf den Bilder aus als ob das Fahrgestell nicht richtig gerade ist? Ich hoffe es sieht nur so aus auf den Bilder da Du das sicher selbst bemerkt hättest...
Da ich den LP 2232 und den 1620-24 noch aus meinen Kindertagen kenne, bin ich aufmerksamer Geniesser Deines Bauberichts. Er kommt dem Fahrzeug eines Freundes von mir bis jetzt schon sehr nahe.
Zu den Kindertagen sei angemerkt, daß in der Spedition, in der mein Vater fuhr, 30 Fahrzeuge der Gattung LP 1626, 1632 und LP 1620-24 gelaufen sind. Bis die NG kamen...
Zuerst zu den Fragen: Ich habe es zwar anfangs schon erwähnt, doch scheint man hier wieder der Meinung zu sein, daß ich diesen hier schnell mal als Folgemodell zum LPL gebaut habe. NEIN, der war schon vor dem LPL da und sollte eigentlich das Chasis für die neuere Kippkabine werden. Ich habe mich aber damals umentschieden und statt diesem Fahrgestell lieber den Kühlkoffer als Dreiachser gebaut. Somit liegt dieser schon seit fast einem Jahr in der Schachtel. Warum man auf den Bildern meint, es währe was am Rahmen nicht gerade, weiß ich allerdings auch nicht. Ich habe auch keines gefunden, wo dieser Eindruck entstehen könnte. Dennoch muß ich sagen, daß ich fototechnisch ein absoluter Laie bin, daß es manchmal auch etwas unscharf werden kann und daß ich kein Stativ verwende. Einfach so hineinfotografiert sind die meisten Bilder. Grundsätzlich für jeden Scratch-oder Umbau ist selbstverständlich die absolut genaue Rahmenveränderung. Wer da nicht präzise arbeitet, hat hinterher nur Probleme. Ich mache da nichts ohne Vorrichtung , zumindest aber eine gerade Platte beim verändern des Rahmens. Auch die Quertraversen müssen unbedingt im Winkel stimmen, sonst gibt es später Ärger und Verdruss. Vielleicht sagen die nachfolgenden Bilder mehr. Ich habe mit dem Aufbau weitergemacht. Eigentlich passt zu diesem Radstand nur ein Pritschenaufbau. Dieser wird auch gebaut und montiert.
Der Aufbaurahmen wurde mittels Spannbügeln aud dem Fahrzeugrahmen befestigt. Das Brückenmaß im Original beträgt 6,20 m.
Auf der rechten Seite wurde noch ein Staukasten (KFS) angebracht.
Darauf kommt nun die Ladebrücke mit Stirnwand. Hiermit auch die Auflösung das "Aufbaurätsels". Ich habe mich für einen Schnittholz-Lastzug entschieden. Nachdem ich die notwendigen Informationen zum Transport von Schnittholz, den erforderlichen Aufbauten und Befestigungen in den 70ern von Peter Sailer erhalten habe. Grundsätzlich wurde Schnittholz auf fast allen "möglichen" Aufbauten transportiert. Doch ich habe mich für die variable Version entschieden, wo bei normalen Speditionsbrücken einfach die Bodwände entfernt wurden. Zusätzlich hatten diese Brücken eine etwas stärkere Stirnwand um beim Verladen und beim Bremsen einen besseren Schutz fürs Fahrerhaus zu haben, da die stabilisierende Bordwand fehlt.
Alles entstand aus Plattenmaterial und Evergreen-Profilen. Die Ausenseiten wurden etwas gerundet, wie es bei Bordwänden erforderlich wäre.
Hier sollte nur gezeigt werden, daß alles auch Plan aufliegt. Vor der Lackierung erhält der Aufbau wieder einen "doppelten Boden", wie ich ihn schon öfters gezeigt habe. Damit wird die getrennte Lackierung erheblich erleichtert. Nebenher habe ich für die Scheinwerfer die "Scheinwerferspiegel" angefertigt und montiert.
weitere Bilder vom Aufbau in Verbindung mit dem Fahrerhaus
Zur vorangegangenen Frage von Sascha nach der Farbgebung habe ich mich mit Peter darauf verständigt, daß er die Farbe eines damaligen Fahrzeuges von ihm bekommt. Rotes Chasis , grünes Haus und Aufbau.
Hier sind die hinteren Kotflügel montiert.
und nochmal die andere Seite...........
Die letzten Bilder von Heute zeigen schon die erste Grundierung des Fahrgestells. Die Farbe hat hierbei keinerlei Bedeutung. Ich nehme nur eine Matt-Farbe aus meinem Magazin, die reichlich vorhanden ist und wenig gebraucht wird. Es soll damit nur einen einheitliche Basis für die Lackierung geschaffen werden und evtl. Risse Spalten und Unebenheiten aufzeigen.
Hier mit dem "doppelten Boden" , einer 0,5mm Platte.
So weit für Heute Bis zum nächsten Mal Gruß Helmut
Da du ja nun das Rätsel um den Aufbau ngelöst hast, hab ich, den Aussparungen in der Ladefläche nach zu urteilen, schon mit klappbaren Bordwänden gerechnet. hab ich mich wohl zu früh gefreut . Aber Schnittholz als Ladegut macht sich immer gut auf einer offenen Pritsche. Ich werde mit meinem Iveco zur Stelle sein, wenn ich dir beim transportieren helfen kann.
Andere Frage: Was hast du da für den Luftfilter genommen? Sieht aus wie ein Faß von Preiser oder Pola / LGB-Bahn
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Oliver Genau diese Aussparungen, an denen sonst die Bordwände befestigt sind dienen bei dieser Nutzung der Befestigung der Spanngurte oder Spannketten. Soweit haben mich die Infos von Peter weitergebracht. Der Luftfilter stammt von einem DAF Bausatz: Genau, der Hauber!
Hier mal das Teil mal direkt auf dem Deckelbild fotografiert. Der Ansaugdeckel mit Rohr wurde abgetrennt und der Rest dann "Mercedesgerecht" gefeilt und montiert. Von Peter habe ich auch für die Beladung schon die gängigen Schnittholzmaße bekommen. Ich werde in jedem Falle verschiedene Größen aufladen. Dazu benutze ich meine Schreinerwerkstatt, in der ich Präzisionskreissäge und Hobelmaschine zur Verfügung habe. Die Maße von Peter werde ich Maßstabsgetreu auf das Modell übertragen. Ich hoffe, daß am Schluß alles nach meinen (und auch Euren) Wünschen umgesetzt wird. Die Herstellung des Ladegutes werde ich noch extra kommentieren. Es ist mal wieder ein kleines Bedürfniss von mir, ein Modell zu präsentiern, daß noch nirgends gezeigt wurde. Schaun mer mal........
Ich bin mal wieder Begeistert, von Deinen Modellbau fähigkeiten! Das Modell schaut schon jetzt sehr gut aus und mit der Holzladung wird das Modell ein Prachtstück!
Auch wenn ich mich wiederhole, das wird mal wieder ein Top-Modell von dir!!! Auf dem zweiten Bild von oben ist der Rahmen zu sehen, der krumm erscheint, aber wer dich kennt, weiß daß das nur auf dem Bild so ist... Auf die Schnittholzladung bin ich auch gespannt, so etwas sieht man im Modell nicht so oft. Viele Grüße
Auch von mir bekommst du die grösste hoch Achtung zu diesem Mercedes Modell, was du in dieser kurzen Zeit alles geschaffen hast ist fantastisch. Ich brauche dazu Jahre, daher liegt diese Kabine auch noch bei mir in der Kiste, und wartet auf die Zeit um bearbeitet zu werden, um dann so auszuschauen wie deiner mit Trilexfelgen und Schweizer massen, aber dazu später mehr.
Zuerst schaue ich dir noch ein wenig über die Schultern wie man so ein Modell baut.
Hallo Modellbaufreunde Es ging wieder etwas weiter mit dem Mercedes LP 1620. Ich habe damit begonnen die einzelnen Teile zu lackieren und Details farbig abzusetzen. Der Rahmen wurde in Rot gehalten. Dabei entschied ich mich wieder (wie auch beim NG 73) für Revell 331 SM purpurrot. Leider habe ich wieder nur bei Kunstlicht fotographiert und nun merke ich, daß die Bilder doch etwas dunkler geworden sind, als man dies auf dem Kamera-Display sehen konnte. Ich zeige sie trotzdem mal. Wesentliches ist so schon zu erkennen. Dafür sind es ein paar mehr Bilder.
so viel zum Fahrgestell mit allen montierten Anbauteilen und dem Motor. Leider auch durch die dunkelrote Farbe etwas dunkler geworden..
Die Bodengruppe mit dem Armaturenbrett wurde nach Vorlagen von Achim bemalt. Dabei sieht man, daß bei dieser feststehenden Kabine der Motortunnel und der Hohlraum unter der Notliege in Kabinenfarbe lackiert ist. Erst ab der Kippkabine war dieser mit Kunstleder verkleidet. Unter der Notliege befanden sich damals noch die Batterien. Diese wanderten erst bei der Kippkabine an den Fahrzeugrahmen.
Hier die Kabine mit abgesetzem Chromerand (BMF) des Kühlergrills und der angefertigten Türverkleidungen.
Diese (glücklicherweise etwas helleren)Bilder sollen zeigen, wie Motor und Zuleitunge unter den Kabinenboden passen. Nicht so selbstverständlich, wenn man bedenkt, daß es sich hierbei um kein vorgefertigtes Bausatzmodell handelt, sondern alle Teile angefertigt werden mussten. Dann ist es schon schön, wenn sie nach der Montage so genau an ihrem Platz passen.
hier auch gut zu sehen die Scheinwerferspiegel, welche noch die bereits angefertigten Gläser bekommen. Schaut schon irgendwie realistisch aus?!
Schließlich noch mit dem aufgesteckten Fahrerhaus und der aufgesetzten Pritsche. Diese wird aber vor der Beladung noch etwas "abgenutzt".
Auf seinen Rädern macht er jetzt schon eine recht gute Figur. @ Gabor: Die habe ich selbst gebaut und wurden im Baubericht von LPL beschrieben. Inzwischen hat Bernhard davon Abgüsse fertigen lassen.
Nebenher habe ich auch schon mit dem Anhänger begonnen. Diesen zeige ich auch hier ohne separaten Baubericht. Ich habe mich dabei für den Revell "Hanomag Anhänger" Bausatz entschieden, da es ein zweiachsiger zwillingsbereifter Anhänger werden soll.
Diesen habe ich im Radstand um 25mm und am hinteren Überhang um 5mm verlängert. Er bekommt eine 6,40m Pritsche.
Somit kann er eventuell sogar in meinen kleineren Vitrinen einen Platz finden.
Mehr dazu in meinen nächsten Ausführungen zum Baubericht. Bis Bald Helmut
Du fasziernierst mich ständig aufs Neue! Trotz Deiner noch beschränkteren Freizeit schaffst Du es das eine ums andere Scratchmodell auf die Räder zu stellen, das mir Hören und Sehen vergeht. Wie machst Du das bloß? Ich krebse mit der 30. Fortsetzung in Minischritten am Trailer daher, und Du legst uns den nächsten steilen Zahn auf den Tisch.
Was uns da zeigst , ist erstklassiger Modellbau, mit zunehmender Detailverliebtheit. Die wenigsten haben schließlich einen passenden Motor unter ihrer Hütte. Du entwickelst Dich immer mehr zum Resinverarbeiter. Ich stelle zwar die Teile her, aber soviel, wie Du davon verarbeitest, läßt mich erblassen. Schließlich ist die Kleberei damit ja nicht ganz ohne. Sag mal, womit klebst Du eigentlich? Gel? Die Farbwahl ist Dir auch wieder gut gelungen! Traue Dich ruhig die Pritsche zu verschmutzen. Auch das Chassis darf Staub abbekommen, da viele Sägewerke nur geschotterte Wege oder gar Sandwege haben. Ich würde Dir hier zu Pigmenten raten, die man auch wieder abwischen kann und sowohl trocken, als auch naß auftragen kann. Wenn's gefällt kommt hinterher eine Mattlackschicht drüber. Die abgescheuterten Metallkanten lassen sich gut mit einem Bleistift hervorheben. Gib Dir einen Ruck und mach ein Gebrauchtfahrzeug draus!
Ach ja und ganz nebenbei baust Du noch einen Hanomagtrailer um...
Ich freue mich schon, diese Kombi recht bald in der Galerie bestaunen zu können.
das sieht ja bisher wieder absolut genial aus was du da auf die Räder stellst. Die Farben die du jetzt ausgesucht hast passen perfekt zu dieser Fahrzeugkombi .
Hast du eigentlich meine Aufkleber bekommen ??? Die sehen bestimmt gut aus auf der grünen Kabine.
Hallo Forumskollegen Erst einmal möchte ich mich für die teilweise wirklich nicht guten (zu dunklen Bilder) entschuldigen. Ich werde einige dieser neu bei Tageslicht aufnehmen und dann einfach hinten anfügen, ohne den Baubericht nochmals zu verändern. Ich denke, damit kommt ein kundiger Modellbauer schon klar. Gestern Abend ist mir die Zeit etwas knapp geworden, somit blieben auch die Erläuterungen zu den Bildern etwas dürftig. Aber ich stehe allen Fragen gerne offen und beantworte diese auch. @ Karsten Genau die Resinteile und die selbst gefertigten Baugruppen sind es eben, die ein solches Modell erst möglich machen. Wo oder wie könnte sowas von Bausätzen entstehen? Ob es angefangen von den Radnaben, über Anhängerkupplung, Blattfedern, Kardangelenken, Staukästen , Rücklichtern bis hin schließlich zu der tollen Motorennachbildung des OM355 geht. Natürlich nicht zu vergessen das Fahrerhauskit mit seinen einzelnen (wenn auch abgeänderten) Bauteilen. Dies alles ist unverzichtbar für eine Umsetzung. Da haben die Resingieser auch in Zukunft eine Zukunft!!! Zumal ein solcher Baubericht vielleicht auch manchen OBB-Modellbauer auf den Geschmack eines "Außerserienmodells" bringen. Verklebt habe ich all diese Teile bisher fast ausschließlich mit Sekundenkleber GEL! Das ist sehr wichtig, da punktgenau aufzutragen und sehr gut zu fixieren. Weniges habe ich mit Komponentenkleber verbunden, hauptsächlich, wenn es um flächliches Verkleben ging. Bei der Herstellung von Fensterrahmen muß ich allerdings andere Wege gehen, als bisher, da es nicht möglich ist, diese mit feinen 0,75mm Viertelrundstreifen einzukleben. Versteht sich, da würden die Finger eher zusammenkleben,als das Rähmchen im Fenster fixiert wäre. Dafür habe ich aber auch schon konkrete Ideen, die vielleicht noch niemand ausprobiert hat. Alternativ wäre zwar möglich, einfach die Fenster von hinten mit Klarsichtplatten zu verkleben, auf Rahmen zu verzichten und davor einen Vorhang anzubringen. Das würde aber dann die letzte Möglichkeit sein, die ich anwenden würde. Aber dazu beim nächsten Mal mehr. Kurz noch zum Anhänger ein paar Anmerkungen: Die Verlängerungen sind auf den letzten Bildern zu sehen. Natürlich wird er auch ein anderes "Gesicht" bekommen, als der von Revell-Bausatz. Nicht nur der Aufbau, sondern auch die Heckpartie wird einem Vorbild angepasst. Außerdem bekommt er eine Zweileitungsbremsanlage. Der zweite Luftkessel vor der Hinterachse ist schon montiert. Auch ein Staukasten für das Verzurrmaterial ist schon gefertigt. Bremskraftregler und Feststelleinrichtung werden auch noch angebracht. Bei der Bereifung muß ich aber mangels geeigneter Alternativen auf das vorhandenen Material zurückgreifen. Dabei gefällt mir nur die Profilierung der Reifen nicht so besonders. Diese werden eventuell etwas gebraucht und leicht abgefahren dargestellt , sodaß man auch damit leben kann. Wegen einer eventuellen leichten Verschmutzung habe ich schon mit Guido gesprochen. Ich will aber nichts aufbringen, was sich bei jeder Berührung wieder abwischen lässt. Also keine Kreide oder Pigmente. Mit etwas "Staub" aus der Pistole (stark verdünntes grau)oder Auftrag von Rost oder Ölfarbe werde ich eventuell mal experimentieren. Aber es wird kein Abwrackmodell werden. Mir gefallen die sauberen Fahrzeuge einfach besser. Natürlich ist mir klar, daß auf eine Hochglanzpritsche kein Holz verladen werden kann. Da muß es schon Spuren von Abnutzung geben! Man wird sehen, wie ich das hinbekommen werde.. @ Peter Entschuldige, hab vergessen, mich zu melden. Natürlich sind Deine Aufkleber angekommen und sie passen auch sehr gut zum Modell!!! Vor allem freut es mich, daß ich auch Deine Farbe getroffen habe. Ich füge gleicht noch ein Bild mit dem provisorisch angebrachten Aufkleber dazu. Vielen Dank für Deine Hilfe und Deine Ratschläge rund um die Umsetzung dieses Modells.
das paßt schon, ich wollt nur wissen ob du die Teile bekommen hast. Sieht übrigens echt Klasse aus mit dem Aufkleber. Da kann ich jetzt echt stolz drauf sein, eine Werbung auf einem deiner Modelle drauf zu haben.
Würd mich freuen wenn ich den mal in Natura bestaunen könnte. Vielleicht bin ich ja demnächst mal ein deiner Gegend unterwegs mal sehen.
Übrigens an meinem Magirus gehts jetzt auch wieder weiter - nur zur Info.
Hallo helmut, gefällt mir schon sehr gut. Zur Bereifung am Anhänger: Ich hab hier noch ein paar Felgenabgüsse liegen, die ich vor Jahren mal gemacht habe. Passend für die Italeri LKW-Reifen. Vielleicht passen die für deinen Anhänger (4mm Achse). Die Felgen links im Bild meine ich, die rechte ist ja aus dem Zubehörset von Italeri.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Oliver Diese Felge hätte ich selbst auch schon vorliegen. Die passt aber nur für ein Single Rad, nicht für eine Zwillingsbereifung. Dazu fehlt die duchgehende Achsnabe. Diese, die Du zeigst hatte ich beim LPL-Anhänger, dem Kühlkoffer verbaut. Das ging auch mit dem Sprengringfelgen-Umbau. Die Felgen vom Revell-Bausatz sind ansich schon in Ordnung, nur die Reifen gefallen mir nicht so recht. Aber da probiere ich auch mal eine Alternative aus. Ob sich ein Reifenumbau allerdings für 8 Reifen rechnet, nur wegen des Profiles muß ich erst mal sehen. Schließlich entscheidet der Gesamteindruck. Gruß Helmut
Zitat Diese Felge hätte ich selbst auch schon vorliegen. Die passt aber nur für ein Single Rad, nicht für eine Zwillingsbereifung.
EINSPRUCH Das ist die äußere Felge eines Zwillingrades. An der inneren muß dann noch der zapfen entfernt werden, auf dem normalerweise die äußere Felge aufkeklebt wird (Außenplanet). Ich hab hier die Nabe aus der Aufliegerfelge eingepaßt (Bergische Achse), damit man dann den Außenplanet nicht mehr hat. So ist das ganze gedacht. Habs aber zu meiner Schande auch noch nicht selber verbaut
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Oliver Ich schaue mir die Felge mal an, aber man muß eben zuvor dies Nabe der Bergischen Achse entfernen, damit sie über die Radnabe des Anhängers passt. Außerdem muß außen wieder eine Sprengringausenfelge geklebt werden auf beiden Seiten. Ob sich die Mühe dafür lohnt muß man sehen? Ich habe heute bei Sonnenlicht ein paar hellere Bilder der Baustufen gemacht. Leider hat man es hier dann mit Schattenwürfen zu tun. Aber man erkennt schon mehr. Unkommentiert im Anschluß: