27/11/2023 Da alle Bilder weg waren habe ich den ganzen Artikel überarbeitet...
Vor einigen Jahren habe ich angefangen einen Isländischen Unimog zu bauen der benutzt wurde um Touristen in die Isländischen Berge zu fahren. Es gab einige Unimogs bei den E-Werken und bei den Rettungsorganisationen. Diese wurden aber als zu Schwer für heavy Schnee im Winter befunden und wurden durch amerikanische Geländewagen auf sehr großen Reifen ersetzt. Einige dieser Unimogs fanden so den Weg zu Anbietern für Abenteuerfahrten. So auch dieser Unimog der als Vorbild für mein Modell dient.
Der Unimog wurde über die Jahre verändert und aufgewertet.
Ich hatte angefangen das Teil zu bauen. Merkte aber schnell dass ich in einer Sackgasse gelandet war.
Deswegen habe ich den Unimog eingemottet... und etwa ein Jahr später wieder hervorgeholt. Der Aufbau wurde abrasiert und der Radstand auf 3850mm verlängert.
Kühlergrill wurde geöffnet. Von hinten flachgeschliffen.
Dann wurde mit dem Aufbau von Vorn angefangen.
Einstiegstür eingepasst.
Mal schauen welches Braun am besten gefällt.
Zu diesem Zeitpunk wurde mir klar dass der Bus in Rot fade aussehen würde also wurde beschlossen ein etwas gewagteres Design zu probieren. Zuerst auf papier...
Dann auf Decalpapier gedruckt.
Mit leuchtorangem Dach...
Gut sichtbar die Resteverwertung vom Neoplan 3 Achser.
Seilwinde sieht schon besser aus.
Das Gelbe Dach sieht besser aus. So kann der Bus auch im Notfall im Schnee gesehen werden.
Und Fertig:
Der Unimog hat jetzt einen Ehrenplatz bei den Sternen.
_________________________________________________ Erfolg ist, wie hoch man springt, nachdem man auf dem Boden aufschlagen ist. _________________________________________________
Ein sehr interessantes Fahrzeug! Mal was ganz Anderes aus der Unimog- Sparte. Und die Idee dahinter liegt ja irgendwo auf der Hand. Aber warum waren die für den Schnee zu schwer? Sind die eingesackt und haben sich dauernd festgefahren?
Hallo Martin, Im Schnee gilt desto grösser die Reifen desto besser, weil man die Luft raus lassen kann um maximale Auflagefläche zu erhalten. Die Isländischen Berge bestehen anders als z.B in den Alpen aus grossen Ebenen die im Winter zu riesigen geraden Flächen einschneien. ABER, ich denke die Wahrheit war eher dass der Unimog viel Teurer ist zum umzubauen, weil sehr komplex. Um grössere Reifen aufzuziehen sind die Amerikanischen Fahrwerke viel einfacher und haben dazu noch große 8 Zylinder Motoren mit viel Power. Der Unimog wurde immer mehr als Material-transporter genutzt und die Mannschaften wurden mehr mit grossen US Vans wie Ford Econoline oder F-350 die über die Flächen jagen.
Mann kann sich vorstellen welche Belastung auf Lager und Wellen liegt. Nicht unüblich Radlager alle Jahre oder 6 Monate zu Wechseln...
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Das sind ja schon Ballonreifen, wie man sie hier an Trekkeranhänger verbaut. Nur halt größer. Das so ein Umbau am Unimog teurer ist, kann ich mir gut vorstellen.
Interessantes Gefährt, mal was anderes. Für dich einfach, da Du ja jede Menge an Sitzen im Lager hast ;)) Viel Spass und Musestunden bei der Umsetzung des UNIMOG.
Hallo, Ja ich habe jede menge Teile vom Neoplan übrig. Ich habe bis jetzt die Sitze von da, die Treppe und den Türmechanismus. Ich werde noch eine Dachlucke benutzen. Rest wird wohl made by myself sein.
Oli
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Hallo Oli, ein serhr interessantes Projekt hast du dir neben dem Cityliner auf deinen Tisch geholt... Wirkt mit den breiten Reifen schön bullig... Nach dem Unterboden des Neoplan bin ich hier vor allem auf die Lackierung gespannt...!
Hallo, Ich war notgezwungen eine ganze Weile weg. Bin wieder da... :-) Hier ist der fertige Hochland Touribus. Das Rote war mir zu fade. So hätte ich den Bus gemacht.
27/11/2023: Die Bilder wurden oben im Artikel eingesetzt.
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Hallo, Mart, Tröllaferðir heisst Troll-Reisen. Sleipnir ist der Name und ist das 8 Beinige Pferd von Odin. RAX ist ein weltbekannter Isländischer Fotograf und guter Freund. www.rax.is Die decals mache ich selbst wie auch beim Neoplan.
Oli
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schön, dass Du wieder da bist und auch hier am Unimog weitergemacht hast. Schön ist er geworden! Ich stimme Dir vollkommen zu, Deine neue Lackierung wirkt weitaus besser als, das langweilige Rot. Der Neuaufbau der Kabine ist Dir sehr überzeugend gelungen. Nur verstehe ich trotzdem die Begründung nicht ganz, warum er nicht für Schnee geeignet sein sollte. Wenn ein Wagen die Möglichkeit hat, den Reifendruck anzupassen, dann natürlich der UNIMOG. Hat man vielleicht nicht bestellt, aber gerade für den ist das ein Ausstattungsumfang, der Werks-seitig angeboten wird.
@ Jochen: ich greife jetzt mal Oli vor: die Reifen müssten KFS TQ117 sein. TQ117
Hallo, Karsten hat recht. Es sind Reifen von KFS. Grundsätzlich hasst du recht was den Schnee angeht. Der Unimog ist halt sehr teuer. Firmen wie Energiebetreiber haben Unimogs. Bei den Rettungstruppen sind es die US Vans und Geländewagen. Kosten weniger. Viel Weniger. In Island gibt es sehr viele Allrad Laster. Milchlaster, Stückgut, alles mögliche. Die ersten Allradlaster waren schwere US Laster. M35, Ward International. Dann kamen Henschel, Mercedes und MAN. Besonders war MAN renommiert als besonders geländetauglich. Scania und Volvo waren kamen erst viel später mit Allradantrieb. Hier ein par Fotos. Der Tourismus in Island hat ja sehr stark zugenommen. Die Fahren aber jetzt auf den Gletschern mit Monsterbussen herum... :-)
...Karsten hast du noch front Achsen für MB und MAN? :-)
Der MAN Hauber wurde "das Biest genannt" wurde nur im Winter gefahren... auch um die Volvos über die Pässe zu kriegen.
Gletscherbus von Tatra
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Sleipnir - ja das war mir bekannt. Bin geschichtlich "leicht" interessiert. Böse Zungen behaupten, das mit den acht Beinen läge dran, wie Odin gezählt habe: Zwei Beine vorne, zwei hinten, zwei rechts und zwei links
Die Bilder zeigen ja echte "Monster- Trucks"! Aber man kann das im Winter wahrscheinlich auch nicht anders bewältigen. Das Befahren der Gletscher ist natürlich ein zweischneidiges Schwert: Einerseits gehn die Gletscher davon kaputt, andererseits bringt es auch Geld in die Kassen. Man darf das halt nicht übertreiben. Ist ja wie der Wintertourismus in den Alpen.
Hallo Mart, betreffend kaputt gehen. In Island nicht abseits von bestehenden Wegen gefahren werden. Das wird sehr hart bestraft. Aber im Winter wenn im Hochland mehrere Meter Schnee liegt darf man Querfeld ein fahren. Allerdings muss man die Gegend kennen da überfrorene Flüsse gefährlich sein Können. Die Gletscher gehen davon nicht Kaput. Man darf allerdings nur mit Bergführern oder Ortskundigen fahren wegen Gletscherspalten. Kaput macht die Gletscher nur der Klimawandel der in Island sehr Spürbar ist.
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Ach übrigens diese Reifen braucht man nur im Hochland im Winter. Wer damit in der Stadt fährt ist nur Angeber. Nicht vergessen bei solchen Reifen müssen die Radlager jährlich ersetz werden und der ganze Antriebsstrang wird sehr beansprucht.
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