Den Beitrag ließ ich von Olli hierhin verschieben, weil die ZGM ja nun mal nicht gleichzeitig fertig wird!
Dank neuer Kamera kommen nun auch wieder Bilder. Vor Weihnachten sollte das gute Stück noch 150,- € kosten! Heute habe ich sie für 65,- € mitgenommen! Das soll mir bitte mal einer erklären!
Der Vorbau mit den Hubarmen:
In Fahrstellung:
Angekippt:
Die Hubarme und der Kasten bestehen aus 3 mm Sheet. Stabilität erhält der Vorbau noch durch eine ebenfalls 3 mm starke Kingpin- Platte, so daß sich garantiert nichts mehr verzeiht! Wie ich den Hubzylinder für die Kippvorrichtung bauen soll, weiß ich aber auch noch nicht. Er wird im eingefahrenen Zustand extrem kurz (20 mm), aber voll ausgefahren ca. 55 mm. Ihn aus einer Radioantenne zu bauen, dürfte bei der geringen Länge kaum machbar sein.
3mm für die King-Pin Platte halte ich aber für überdimensioniert. 1,5mm sollte auch reichen. So hohe Gweichte wirst du doch bestimmt nicht da drauf stellen.
ZitatWie ich den Hubzylinder für die Kippvorrichtung bauen soll, weiß ich aber auch noch nicht. Er wird im eingefahrenen Zustand extrem kurz (20 mm), aber voll ausgefahren ca. 55 mm.
Dann brauchst du wohl 3 Ausschübe. Ich bau meine Teleskope aus Stahlrohren. Das dünnste ist 2mm. Schau mal hier: Rundmulde Sattelauflieger Ich nehm mal an, du brauchst dann 2 Stück?
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Die Platte für den Kingpin muß 3 mm haben, weil sonst die Aufsattelhöhe im Maßstab 1:24 nicht stimmt! Bei 1:25 reichen quasi Null mm. Ausgeglichen wird das dadurch, daß bei 1:25 eine höhere Sattelplatte verwendet wird. Das Fahrgestell des Aufliegers konnte ich aber auch nicht (noch) tiefer setzen und auch die Hubarme nicht höher. Die Hebellängen und die Drehpunkte müssen ja gewahrt bleiben. Da muß man halt einen Kompromiß schließen und sehen, wie man hinkommt.
Ich hatte auch schon mal dran gedacht, den Hubzylinder aus PS- Rohr zu machen. Mal sehn, was am besten geht. Hast Du solche Stahlröhrchen daheim? Ich würde mir die Konstruktion gerne mal im Original ansehen.
Der vordere, kleine Hubzylinder (provisorisch verbaut):
Ursprünglich hätte dieser Zylinder zw. seinen Drehpunkten nur eine Länge von 20 mm haben dürfen. Das aber war absolut nicht machbar, was an der Konstruktion der Radioantenne liegt. Also mußte das Teil notgedrungen etwas länger werden. Die Hydraulikanschlüsse fehlen noch.
Die Seitenteile und die King Pin- Platte wurden angebracht. Es fehlen noch die Riffelblechverkleidungen, die als Spritzschutz und somit auch als Schutz für den Hydraulikzylinder dienen. Beim Original sind diese nicht vorgesehen. Zudem kommen noch Verstärkungen in den Rahmen. Das Unterdeck bekommt noch eine Wartungsklappe für den Zylinder.
Sowohl am Ober- als auch am Unterdeck wurde je eine Seilrolle angebracht. Beim Original ist nur eine Rolle am Oberdeck:
Die Stoßstange wurde montiert. Sieht etwas ungewohnt aus, weil sie an langen Stützen hängt.
Auf dem Vorbau verschwinden Hydraulikmotor, Winsch und Steuerblock in einem Kasten und sind somit im Trockenen. Die Winsch ist gegenüber dem Original wesentlich stärker ausgelegt. Der Steuerblock sitzt beim Original genau an der Quetschkante zw. Ober- und Unterdeck. Um die Gefahr des Handquetschens zu vermeiden, sitzt der Block vorne im Kasten. Der gesamte Vorbau ist wesentlich massiver gebaut, als das beim Original der Fall ist. Aber dadurch erhöht sich die Nutzlast auf 35 to.
Ich bitte die Qualität der Bilder zu entschuldigen. Ohne Schatten geht leider nicht.
Das Grobe ist jetzt erledig. Am Wochenende komme ich hoffentlich zum Lackieren. Vorher sind noch ein paar Kleinigkeiten anzubauen. Bis Zeiskam wird der Auflieger wohl fertig sein.
Danke für das Lob! Nein, die Stoßstange stört nicht. Es sind genau 2 mm Luft zw. Stoßstange und Boden. Wenn das Teil fertig ist, mache ich noch Photos davon; dort wird man das dann sehen. Beim Original ist das ja ähnlich knapp bemessen. Deshalb hatte ich bei der Konstruktion des Aufliegers erstmal Zeichnungen gemacht.
Der Auflieger ist grob lackiert. Die Feinheiten in den himmelvielen Ecken müssen noch mit dem Pinsel nachgearbeitet werden. Daß einige Stellen auf den Photos weiß bzw. nicht lackiert aussehen, liegt an den Lichtreflextionen der Metallic- Partikel im Lack. Ober- und Hauptdeck werden mit hellen Holzplanken belegt.
Zum Glück erwies sich die verwendete Dupli- Farbe (70-0222) als zu der Multona- Farbe gut passend, wenn man nur häufig genug in dünnen Schichten drüber geht. Der Vorteil der Multona- Farbe waren weniger Metallic- Partikel im Lack.
Nun wollte ich beim Schreiner meines Vertrauens 1 mm Eiche Furnier für die Decksplanken holen. "Haben wir nicht mehr. Das Selberfurnieren ist viel zu teuer geworden!" Meine Güte! Das Schreinerhandwerk verkommt vom kreativen, gestaltenden Beruf zum reinen Fertigelemete- Verbauer! Das macht doch keinen Spaß mehr!
Ein anderes Problem beschäftigt mich aber schon seit Baubeginn: Die Hydraulik- und Elektroleitungen, die zur Stoßstange und zum Schiebezylinder des Fahrwerks gehen, liegen beim Original in einer Raupenkette (wie bei Robotern oder anderen Maschinen), weil sie ja mit dem Fahrwerk vor und zurück laufen müssen. Eine solche Raupenkette kann ich aber in dem Maßstab nicht realisieren! Hat jemand eine Idee, wie man das lösen könnte????
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Hi Martin,
heute kann ich dir auch mal einen Tipp geben... Die Holzleisten, welche ich für meine Trailer verwende, habe ich mir bei ebay gekauft... Preiswerter geht es kaum!! Diese Leisten gibt es auch als selbstklebende Variante. Schau sonnst bei ebay einfach mal nach "Holzleisten Eiche" Diese hier sind zwar nicht 1mm sondern 0,7mm dick. Aber das liegt denke ich bereich des machbaren... oder?! Werbung: 50 Holzleisten Eiche 300mm x 5mm x 0,7mm NEU
Bezüglich der Raupenkette ist mir auch etwas eingefallen, was u.U. funktionieren könnte... Und Zwar gab/gibt es von LEGO Technik mal Ketten, die der Bauform solcher "Kabel/Leitungs-Raupenketten" relativ nahe kommen. Hier noch ein Angebot bei Amazon... Kettenglieder - KETTE 3711
Foto: mijan.de
Viele Grüße, Silvio
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Ich habe inzwischen noch Furnier ergattern können. Aber trotzdem danke für den Hinweis im Netz! Muß man sich mal merken!
Das Problem bei den Raupenketten: Zwischen Rad und den Rahmenquerträgern ist es sehr eng! Da ist gerade soviel Platz, daß die Räder etwa (umgerechnet) 15 cm beim Original einfedern könnten. Wie das beim Original genau gelöst ist, kann ich Dir aber nicht sagen. Ich bekam von den Herstellern in den Staaten keine Bilder geschickt! Ergo bleiben mir nur die Bilder, die auf S. 1 dieses Bauberichts im Link zu sehen sind. Die Lego- Kette wäre schon super. Aber sie würde bei der benötigten Länge durchhängen. Ich kenne das Lego- Technik- Zeugs gut und weiß deshalb, daß das nicht funktionieren würde. Also - weitersuchen.....
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Diese Energieketten wollte ich auch mal an meinem Ladekran verbauen. Allerdings waren die kleinsten 10x10mm im Querschnitt und damit doch deutlich zu groß. Die Legoketten sind ja nicht schlecht, aber die müßten sich dann nur in einer Richtung aufwickeln lassen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Das ist ein außergewöhnlicher Tieflader, kannte ich so auch noch nicht, hast ihn aber sehr gut umgesetzt, gefällt mir recht gut
Zu Deinem Problem mit der Raupenkette, da kann ich Dir wohl weiter helfen bzw. was vermitteln, ein Modellbau Kollege baut Baumaschinen Modelle in 1:50 und der kennt dieses Problem auch von den Hydraulickleitungen, da gibt es diese Raupenketten auch.
Schicke Dir seine Kontaktdaten mal als PM, dann kannst Du, Dich mal deswegen in Verbindung setzen, er Hat mich wegen Deinem Problem extra angeschrieben, er liest hier bei uns öfter mal als Gast!
ZitatZu Deinem Problem mit der Raupenkette, da kann ich Dir wohl weiter helfen bzw. was vermitteln, ein Modellbau Kollege baut Baumaschinen Modelle in 1:50 und der kennt dieses Problem auch von den Hydraulickleitungen, da gibt es diese Raupenketten auch.
Wenn du da einen Tipp/Bezugsquelle hast, der wäre wirklich Gold wert.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Wenn es eine Lösung dafür gäbe, wäre das wirklich super! Ich bringe den Auflieger mal mit nach Zeiskam. Auf den Bildern kann man das sowieso nicht richtig sehen. Die Energieketten müssen in dem Raum über das Fahrgestell zwischen Innenlängsträger und Räder! Da ist so gut wie überhaupt kein Platz.
vielleicht habe ich Ideen für beide Deine Probleme...
1. Holzbeplankung: Ich verwende dafür die Verpackung von französischem Weichkäse, sei es nun Brie oder Camenbert. Ich meine natürlich, die mit der Holzverpackung. Schau mal unter Ladegut. Da habe ich das mal beschrieben. Für meinen Nooteboom hab ich die Decksplanken aus dem Bodenstück der Camenbertverpackung geschnitten.(nur noch nicht gezeigt...) Alternative dazu: Im Schwarzwald (könnte bei Petersthal sein, habe ich jetzt nicht im Kopf) gibt es eine Firma, die speziell für den Schiffs- und Holzmöbelmodellbau Furniere anbietet. War nicht ganz billig. Wäre aber meine Alternative gewesen, wenn ich nicht auch die französisiche Idee gekommen wäre.
2. Kabelschlepp: schau doch mal bei Fischertechnik nach. (ich musste auch erstmal suchen gehen, ob es die noch gibt. Mit dem Zeugs habe ich in meiner Jugeng gespielt...) Da gibt es eine Kette, die sich nur in eine Richung aufrollen läßt und sogar einer Schleppkette ähnlich sieht.
bitte entschuldige die späte Antwort! Ich hatte die Woche zwei Antwerpen- Rundläufe, immer mit langen Wartezeiten beim Be- und Entladen. Normalerweise schafft man das in drei Tagen .
Was die Kette betrifft, so werde ich mich mal bei Fischer umschauen! Das Problem ist der Platz! Die Kette muß in einem Radius von gerade mal 6 mm in der Höhe laufen und in der Breite habe ich gerade mal 3 mm auf jeder Seite. Das ist nicht wirklich viel.
Außerdem habe ich mittlerweile den Verdacht, daß ich den Hydraulikzylinder falsch herum eingebaut habe: Nämlich das dicke Ende am Fahrgestell und das dünne am Rahmen. Wenn ich das Ganze umdrehe, brauche ich nur noch eine Kette für die elektrischen Leitungen, weil die Hydraulikleitungen dann gar nicht vor und zurück laufen müssen. (Manchmal ist man aber auch wirklich blöd!!! Warum kommt man da nicht früher drauf???!!!) Auf den spärlichen Vorbildphotos, die ich habe, ist das aber auch nicht richtig zu sehen. Also werde ich mal einen Umbau vornehmen..... Wenn ich das bewerkstelligt habe, kann ich mich auch für eine Kettenlösung entscheiden.
Die Holzbeplankung aus Furnier geht ganz gut. Man muß es halt in Streifen sägen. Wenn man die Ecken "vergißt" anzukleben und die linke Seite des Furniers nach oben legt (jeder Schreinermeister bekommt jetzt die Krise!), kommen diese etwas hoch, was auch noch realistisch nach "Verschleiß" aussieht. Dunkel wird das Holz mit der Zeit ja von selbst.
Gruß nach gaaaanz weit weg,
Martin
(Blizzard?! Ihr laßt aber auch wirklich gar nichts aus. Typisch Amiland: Entweder in die Vollen oder Untergang - oder voll in den Untergang. Wie mans nimmt.)
Was schrieb ich vorne? Daß es diese Auflieger in Europa nicht gibt? Falsch gedacht! Am Dienstag fuhr zw. Allouville- Bellefosse und Lillebonne (Nähe Rouen, F) ein Tieflader vor mir her, der einen zerlegten Sliding Axle Trailer geladen hatte! Als ich den Photoapparat endlich ausgepackt hatte, bog er im Kreisverkehr nach N.D. de Gravechon ab. Mist! Allerdings war das bis dato der erste und einzige Auflieger dieser Art, den ich hier gesehen habe.
So! Bis auf ein paar Kleinigkeiten, die erst nacher auffallen (), wie z.B. die Gehäuse für die Rückleuchten (habe ich glatt vergessen!) und ein paar Pinselstriche dort, wo noch geklebt wurde, ist die Karre jetzt fertig! Ändern werde ich auch noch die Seilaugenhülse und die Kette.
Die Bilder sind leider etwas dunkel. Na, sagen wir mal, er hätte in der Dämmerung geladen (räusper, hüstel). Mein Hobbyspeicher hat eine fürs Basteln ausreichende, aber fürs photographieren unzureichende Beleuchtung. Galeriebilder gibts dann später - vielleicht aus Zeiskam.
Die ZGM, auf die der Auflieger aufgesattelt ist, kommt natürlich nicht drunter! Die Länge des Aufliegers täuscht optisch etwas, weil ich den Vorbau massiver gebaut habe, als das schlankere Original (dadurch wirkt das Oberdeck natürlich sehr "europäisch"). Aber wie beim Original, paßt auch hier ein 40 ft. Container auf das Unterdeck. Wenn der Auflieger beladen ist, sieht auch der Vorbau nicht mehr ganz so bedrohlich und klotzig aus.
Hoffe, der Baubericht hat euch ein bischen gefallen und der hier überwiegenden "Euro- Fraktion" den amerikanischen Fahrzeugbau ein bischen näher gebracht.
ich fand deinen BB sehr Interessant, mal was anderes als die Europäischen Standart Planentrailer. Auch das fertige FZ macht einen TOP Eindruck, etwas spezielles eben. Nur die Farbe ist nicht unbedingt mein´s, aber darauf kommt es nicht an.