Vielen Dank, für die trotzdem recht positive Resonanz zum MAN!
@Thomas,
Nein, die Kabine ist noch nicht fertig! Lediglich die Kotflügel und die Stoßstange!
Auf den Bildern 5 und 6 ist es eigentlich ganz gut zu erkennen, dass die Breite nicht passt... Die Baustellen-Version gibt es von Emek ja nicht, weshalb ich mich auch an dem Eigenbau versucht habe... Die Stoßstange ist bei diesem mehrfachen Versuch trotzdem noch 2,5mm zu breit geworden... Keine Ahnung - Aber igendwo hab ich da einen Messfehler! Wie auch immer... Diese Baustellen-Version scheint nichts für mich zu sein! Das kannst du deutlich besser!
Die Straßenversion gefällt mir aber auch sehr gut und sie ist für mich an dieser Stelle der beste Kompromiss, um dieses festgefahrene Projekt hier endlich mal abschließen zu können, bevor das Teil wieder auf dem Abstellgleis landet...!
Och, Du müßtest Dich nur mal für eine Version entscheiden Meinst Du, Du wärst der Einzige, dem das so geht? Irgendwann wird man auch "betriebsblind" oder besser "modellblind". Und dann ist die Stoßstange halt mal 2,5 mm zu breit! Am Ende steht was völlig Anderes auf dem Tisch, als das, was man ursprünglich bauen wollte. Ist doch völlig normal.
auch ich muss mich etwas dazu zwingen dem Forum und vor allem diesem Bericht hier mal wieder etwas Leben einzuhauchen...
Die ZGM ist mittlerweile schon eine ganze Zeit lang fertig... (Sofern ich das Wort fertig überhaupt in den Mund nehmen darf... Vielleicht wird ein Modell bei mir irgendwie auch nie so richtig fertig...?! ) Wie auch immer...
Ein paar Veränderungen bzw. Ergänzungen gab es an dem Kleinen "Sportkipper" natürlich doch noch... Die offensichtlichste ist die Stoßstange... Hier ging's quasi doch wieder zurück auf Anfang, was dir, Thomas genauso gut gefallen dürfte, wie mir... Da meine Baustellenstoßstange bekanntermaßen zu breit war, kam diese ja erstmal in die MAN Teilekiste...
Der Gedanke an diese Stoßstange lies mich aber nicht so recht los... Eines Tages kam ich dann auf die Idee, die überschüssige Breite an den Trennstellen der Originalteile zu entfernen. Und siehe da. endlich hat es funktioniert! Noch immer nicht zu 100%... Aber ich bin doch sehr zufrieden damit... Ebenso wurde der Unterfahrschutz (von Ex-Getreidekipper) wieder reaktiviert.
Nachdem diese Hürde genommen war, ging es am Interieur weiter. Hier war die Frage - Emek Interieur? Oder doch versuchen, die Italeri Teile anzupassen? Ich habe mich für die 2. Variante entschieden, was letztendlich gar nicht so wild war.. Der größte Aufwand war es dabei das Armaturenbrett in Breite, Tiefe und Höhe anzupassen.... (links - EMEK / rechts - Italeri angepasst)
Weiter mit den Decals... Mein herzlicher Dank richtet sich hier wieder an Martin, für's erstellen der Grafik! Ebenso an die Firma Decalprint, die mir die Datei wieder als UV-Druck zur Verfügung gestellt hat, womit es keine Probleme bei der Deckkraft gibt! Nach den Decals wurden hier und da noch ein paar Details ergänzt...
Machen wir einfach mal einen kleinen Rundgang um das Auto...
Tja und so stand der Kleine auch bereits in Ried mit auf dem Tisch.... (der eine oder Andere wird es bereits gesehen haben) Für diesen Auftritt durfte ich mir im Theiler´schen Mietpark mal wieder einen Trailer ausleihen.... danke auch dafür, @Martin
Anpassung - gefühlt die 50. an diesem Auto... Da der Zug noch ein kleines Diorama bekommt und die Mulde am Ende zu 80-85% gekippt sein wird, ist zum einen ein Fahrer unausweichlich und zum zweiten muss sich dieser natürlich auch kurz mit seiner Kundschaft abstimmen können, was sich durch ein geschlossenes Fenster nunmehr etwas schwierig gestaltet... Der Nachteil der EMEK Kabine an dieser Stelle.... Die schieben sind aus einem Teil und das auch noch recht massiv... Also ab an den Bohrer, Fräser und die Feile...
Weiter am Trailer... Auch dieser ist so ut wie fertig... Ein paar Details und die Alterung der Mulde fehlen noch... (Da hab ich ehrlich gesagt kein blassen Schimmer, wie man die Abnutzung in der Mulde selbst darstellen könnte.... Vielleicht hat da einer einen Tipp von Euch? )
Die Liftmechanik für die erste Achse...
Weiter ging es mit Verkabelung des gesamten Chassis und der anschließenden Lackierung und Alterung...
Lackierung der Mulde...
Der nicht ganz komplett ausgefahrene Hydraulikzylinder... Hergestellt aus diversen Alu-Rohren, welche mittels Akkuschrauber und Schleifvlies geschliffen und poliert wurden...
Und das letzte Thema für heute... Die aufgerollte Plane.... Hierfür habe ich die Bausatz-Plane verwendet, welche ich mit Solartex (das Zeug heißt mittlerweile auch irgendwie anders..) umwickelt habe... (ich meine Thomas hat das vor langer Zeit in seinem Bericht mal so ähnlich gezeigt. Da mein Trailer nicht mehr der allerneueste ist, hat die Plane auch 2-3 Flicken bekommen, um die Sache etwas authentischer zu gestalten...
Sooooo weit mal von meiner Seite... Hoffe, ihr hattet etwas Freude beim lesen und anschauen der Bilder.....
Da kommt ja gleich der ganze Baubericht von einem Jahr, sehr gut sieht die ganze Sache aus.
Die Mulden Bearbeitung ist wie beim Original, Rost, Stahl, Grundierung, Farbe, und dann leicht abschleifen bis die richtige Schicht sichtbar wird, zum Schluss habe ich alles mit Grafit (vom Bleistift) eingerieben gibt einen Stahl Effekt.
Ja…. Wie an anderer Stelle schon geschrieben… Man muss sich gelegentlich eben ein wenig dazu zwingen, mal wieder etwas zu zeigen! Diese Baustelle war zwischenzeitlich vor allem durch Das Tesla Projekt und den Nachwuchs etwas zum Erliegen gekommen…. Daher geht’s hier eher immer mal wieder in kleinen Schritten voran… Aber das Ziel ist ja in Sichtweite….
Okay…. Dann werd ich für die Mulde die Airbrush nochmal anwerfen müssen… Danke für den Tipp!
Da hast du viel Arbeit ans Innenleben der Kabine gesteckt. Das Amaturenbrett ist bei Italeri natürlich viel detailrecher. Durch das runter gekurbelte Fenster läßt sich dann auch besser hinein gucken. Ich dachte zuerst, du machst jetzt ein Winter-Dio, als ich das Bild mit den hellen Spänen sah. Aber nein, er schnibbelt wieder fleißig wie ein schönheits-Chirurg an der Öberfläche. Außer vom Namen (Kaiser) ist jetzt vom ursprunglichen Projekt nichts mehr geblieben, oder?
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
MAN oh MAN... du hast Nerven, das fertige Modell mal wieder zerlegen, die neue Inneneinrichtung einzupassen und die Scheibe auszufräsen... der Aufwand hat sich aber zweifellos gelohnt
Die Kippmulde ist ja noch recht neu, all zu viel Rost würde ich da nicht machen, die wird ja immer "saubergeschmirgelt".
@ Oliver, Winter Diorama ist auch nicht schlecht... Aber nein... Irgendwie kann ich nicht anders, als so lange auseinander und zusammen bauen, bis es für mich passt... Doch doch... Er ist schon grundlegend an ein ehemaliges Auto und vor allem an das Firmendesign angelehnt.... Allerdings eben auch durch etliche Details, die mir persönlich einfach besser gefallen haben zu einem ganz eigenen Auto geworden. Daher hat er eben ein anderes Kennzeichen bekommen... Optisch könnte es theoretisch der Nachfolger vom folgenden Auto gewesen sein... Das Foto stammt von der Zeit, als der Zug damals verkauft wurde. Da hatte er schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
@ Jochen, die Inneneinrichtung hatte ich tatsächlich schon vorher gemacht... Nachträglich wurde nur der Fahrer reingesetzt und die Scheiben ausgefräst. Die Kabine ging hier relativ leicht runter, da ich die Clips-Nasen von der ursprünglichen Emek-Kabine zu 2/3 weggeschnitten habe.
Zur Mulde... Thomas hatte mir von seinen Mulden auch einige Fotos geschickt. (Danke, Thomas! ) Es ist evtl. nicht ganz so gut geworden. Aber ich bin zufrieden... Wobei ich sagen muss, dass ich mich hauptsächlich auf die obere Hälfte der Mulde konzentriert habe, da eh immer eine Ladung drin sein wird!
Weiter im Program,
Nachdem ich die Alterung der Mulde soweit hinter mich gebracht hatte, wurden an sämtlichen Ecken und Kanten noch ein paar Kleinigkeiten ergänzt bzw. geändert, womit das Auto nun auch endlich fertig ist! Da mir dieser Zug steril in der Vitrine aber zu langweilig war und mir schon lange Zeit ein Diorama im Kopf umschwirrte, wurde dieses kurzerhand auch umgesetzt.....
Als Basis diente mir ein Regalboden vom bekannten schwedischen Möbelhaus... Bei diesem habe ich den Großteil der Oberfläche entfernt und meine kleine Privatbaustelle kreiert...
Hier wurde eine Grundstückseinfahrt ausgebaggert, welche im Anschluss gepflastert werden soll... Also, Erde raus - Mineralgemisch rein.... Das Granitpflaster und die 2 Paletten Betonborde waren gerade zu einem guten Preis zu bekommen, daher mussten diese trotz beengter Platzverhältnisse bereits auf dem Grundstück untergebracht werden... Die beiden Kontrollschächte wurde bereits vor einiger Zeit gesetz und bereits auf die finale Höhe eingebaut.
Bei Bedarf kann ich gern noch mehr Bilder zum Aufbau des Diormas einstellen...?!
Viel Spaß nun bei einem Kleinen Rundgang!
An dieser Stelle muss ich sagen, dass mir dieses Projekt vor allem in den letzten Wochen sehr viel spaß bereitet hat, da es mal ein schönes Alltagsfahrzeug mit persönlich Bezug darstellt... Herzlichen Dank für eure zahlreichen Tipps und und Kommentare!
fesch, sehr sehr sehr fesch, ich möchte gar nicht wissen, wie lange der "Hr. Kaiser" geflucht hat, bis er mit dem Sattel in diese Baustelle rangiert ist.............. Klasse Umsetzung der EMEK-Italeri-Kombi, da fällt kein Maßstabs-Unterschied auf, und die Baustellenstoßstange ist erste Sahne !!
Jetzt fährt der mit seinem 40 Tonner doch fast das frische Gehwegpflaster kaputt Wenn das der Bürgermeister sieht. Das ganze wirkt schon sehr lebendig. Als Steppke wurde man früher ja auch immer magisch von Baustellen angezogen. Und da gab es immer wieder diese ominösen Hinweisschilder "Baustelle - betreten verboten. Eltern haften für ihre Kinder". Hat aber wegen "Unverständlichkeit" niemanden davon abgehalten es doch zu tun
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
habt vielen Dank, für das durchweg positive Feedback!
Wenn der Herr Kaiser das Diorama bei der nächsten Gelegenheit mal zu Gesicht bekommt, wird mir sicher auferlegen, dass er bei solch einer Baustelle wohl lieber 2x mit dem 3-Achser gekommen wäre....
Meine Grundstückszufahrt hat auch so ziemlich diese Breite, dass gerade so ein LKW darauf passt... Und auch dort sind Herrn Kaiser seine Fahrer schon mehrfach ohne mit der Wimper zu zucken rückwärts rein rangiert... Nur ist die Einfahrt im Original eben nicht ganz so steil, wie hier im Diorama die paar ersten Meter.
Durchaus könnte das dem Sattel beim kippen vielleicht zum Verhängnis werden. Trotzdem wollte ich das aber gern so schräg haben, um etwas mehr Lebendigkeit ins Spiel zu bringen... Bei uns gibts natürlich auch einige hilfsbereite Landwirte, die mit dem Traktor zur Hilfe eilen würden, wenns tatsächlich not tun würde...!