Das mit dem Preis ist doch ganz einfach: Wir zahlen Yves natürlich nur Mindestlohn! Damit aber für ihn was hängen bleibt, läßt er die Arbeit von einem Ein- Euro- Jobber machen! Somit hat er gut 80% Gewinn bei den Lohnkosten und wir einen Super Preis für die Schrauben! Den Preis aber drücken wir natürlich noch erheblich runter, weil wir ihm die 80% Gewinn nicht gönnen. Wie er dabei noch das Material und die Maschinen finanzieren will, ist ja sein Problem.... Das Ganze ist zwar 'ne Riesensauerei, aber man nennt das (glaube ich) Kapitalismus..... (oder warum ist die Supermarktsalami so billig???)
ich bin auch auf das Set umgestiegen das Yves vorgeschlagen hat und kann das nur empfehlen, funktioniert super und ist sehr stabil, ich habe das Sez für Hexagonal und Runde Teile gekauft, so kann man auch Unterlegscheiben oder ähnliches darstellen.
Deine Fortschritte beim Modell sind wirklich toll, ich bewundere deine Geduld beim bohren .....
Irgendwo hast du mal erwähnt was du als Schablone benutzt, kannst du die auch einmal zeigen ?
Ich verwende als Schablone ein Trittblech aus einem Renault Magnum Bausatz, bei dem als erstes die angedeuteten Löcher Aufgebohrt wurden. Das Bild zeigt die derzeitige Schablone die mittlerweile schon etwas "Ausgelutscht" aussieht. Hat aber schon über 11000 Löcher auf dem Buckel und darf demnächst in den Ruhestand gehen.
Als nächstes wird die Schablone auf das zugeschnittene Bauteil gelegt und mit Klebeband fixiert. Um eine gute Fixierung zu erhalten werden an den Ecken Löcher gebohrt wo dann Rundmaterial durchgesteckt wird. Somit gibt es auch kein Verrutschen mehr.
(Das Rundmaterial das ich hier verwendet habe ist Symbolhaft. Man sollte natürlich Material mit dem passenden Durchmesser verwenden.)
Dann kann man das einfach mit einer Ständerbohrmaschine Bohren.
Wenn die erste Reihe fertig ist steckt man einfach die Schablone weiter. So kann man jede beliebige Länge, Breite und auch die unterschiedlichsten Formen recht einfach herstellen.
Um mal auf die Produktion der Schraubenköpfe zurück zu kommen,da würde ich ja nur für Martin das ganze Jahr lang hämmern müssen bei seinem Verbrauch. Macht das mal lieber selber.Ist eine schöne Beschäftigung abends beim fernsehen.
11000 Löcher da kannst ja echt froh sein das es nicht ein 1:1 Bau ist,da würde es etwas länger dauern
ich habe wieder ein paar Teile an der Hydraulik geschafft.
Zunächst wurde die Zuleitung zur Steuereinheit mit weiteren Anschlüssen versehen.
Als nächstes wurden an der Auslegeraufnahme zusätzliche Verstärkungen und die Halterung für den Ventilblock gemacht.
Danach sind die restlichen Steuerelemente und die dazugehörigen Anschlüsse hinzugefügt worden.
Eingebaut schaut das dann so aus.
Dann wurde der erste Ventilblock gemacht...
...eingebaut...
...und ebenfalls mit Anschlußstücken versehen.
Jetzt wurde alles mit Schläuchen verbunden.
Zum Schluß noch ein Bild wie das ganze derzeit zwischen den Modulen aussieht.
Das war`s auch schon wieder. Weiter geht es dann mit dem Ausleger. Hier muss ein weiterer Ventilblock und diverse Halterungen für die Hydraulikleitungen gemacht werden.
Sg. Martin
@ Yves: Du hast recht, bei der Menge die ich derzeit verarbeite werde ich überlegen die Produktion in das Land des Lächelns auszulagern.
Hi Martin, phänomenal!!!!! das sieht schon echt genial aus. Vor allem das letzte Bild... Hier kann man schon langsam eine finale Richtung erkennen! Bin gespannt, wie es weiter geht...
es geht tatsächlich in richtung Finale, auch wenn es noch einiges zu tun gibt. Da ich derzeit Urlaub habe und auch das Wetter mitspielt... Die Lackierung wird auf jeden Fall eine Herausvorderung, schon aus dem Grund da Lackieren nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung ist. Ich habe Versucht alle Komponenten so zu Bauen um sie zum Lackieren wieder teilweise zerlegen zu können, mal schauen wie weit mir das dann auch gelingt.
Sg. Martin
@ Claus: Nichts zu danken, ist doch Selbstverständlich.
die Schläuche und die anderen Baugruppen habe ich bereits abgenommen damit sie mir beim Weiterbau nicht im Weg sind, bzw. nicht Beschädigt werden können. Viele Teile sind nur lose Zusammengesteckt um eine Passprobe machen zu können.
Bei Deinem "Baggerchen " bin ich ja nur stiller Mitleser. Aber einer, der jede Deiner Berichtsaktuallisierungen genießtIch bewundere Deine Ausdauer und Dein Durchhaltevermögen. Einfach unbeschreiblich, was Du da baust. Mir gefällt auch sehr, weil extrem anschaulich, wie Du immer einen Referenzpunkt dazu legst und mit gleichbleibender Beleuchtung und immer den gleichen Hintergrund benutzend, Du uns den Baufortschritt präsentierst. Da kann ich mir noch eine dicke Scheibe von abchneiden. Anhand dieser Fotodoku könnte man ihn getrost nachbauen .
An Martin, Martin und Yves : Ihr wisst aber schon, dass ich das mit den Schraubenköpfe so mache, wie Ihr das noch rumspinnt. Ihr könnt die bei mir kaufen, denn ich stanze die mit den beschriebenen Punch - and - Die - Sets auf einer kleinen Kniehebelpresse. Schaut mal hier : .Meine Werkzeuge
Wer Interesse hat, melde sich bitte per PN bei mir.
naja gefehlt hat er nicht. Er war leider nur um drei Zeilen hochgerutscht. Das passiert immer, wenn ich mit dem Tablet mal schnell was schreiben will... Sorry. Jetzt korrigiert.
es freut mich wenn meine Berichterstattung gefällt. Ich bemühe mich hier zu zeigen (natürlich auch für die stillen Mitleser) das man auch ohne teure Maschinen ein halbwegs anständiges Modell zu stande bringen kann. Man muss eigentlich nur gut Recherchieren und Geduld haben.
Was die Schraubenköpfe betrifft werden wir die Produktion aus dem Land des Lächelns in das Land des Fast Food verlegen.
ZitatWas die Schraubenköpfe betrifft werden wir die Produktion aus dem Land des Lächelns in das Land des Fast Food verlegen.
Nun ja, ich weiß nicht, was Linsen und Spätzle mit Fast Food zu tun haben. Meine Stanze steht in Deutschland. Du bekommst somit Schwäbische Wertarbeit, gell?
Übrigens ist es ungeschickt, von Ventilblöcken zu sprechen. Das sind eher Anschlussblöcke oder Adapter-Blöcke. Bestenfalls sind da Rückschlagventile als Sicherheitselement eingebaut, aber die Funktion ist das Adaptieren von Rohrleitung auf Schlauchanschluss und umgekehrt Aber egal wie wir die Blöcke nennen, es ist wieder saugute Arbeit von Dir. Macht immer wieder Spaß, in Deine Baufortschrittsbeschreibung zu schauen.
danke für die Info über die Bezeichnung der Teile. Wie diverse Teile in der Fachsprache heißen, davon habe ich leider nur wenig Ahnung. Deshalb bin ich auch immer Dankbar für Erläuterungen.
ZitatWas die Schraubenköpfe betrifft werden wir die Produktion aus dem Land des Lächelns in das Land des Fast Food verlegen.
ZitatNun ja, ich weiß nicht, was Linsen und Spätzle mit Fast Food zu tun haben. Meine Stanze steht in Deutschland. Du bekommst somit Schwäbische Wertarbeit, gell?
Somit schließt sich der Kreis. Wir lassen die Produktion in Europa!
leider hat mein Tag auch nicht mehr als 24 Std. Auch wenn das manchmal gar nicht schlecht wäre. Ich habe derzeit Urlaub, das Wetter passt auch optimal und die Motivation stimmt auch. Also... da geht was. Die Leitungen erwärme ich vor dem Biegen über einer Lötkolbenspitze. So kann ich das PS Punktuell, langsam erwärmen. Dann kann man das schön Biegen und es behält die Form.
Gebaut habe ich auch wieder ein wenig.
Zuerst den noch fehlenden Hydraulikmotor für den Drehkranz.
Mit Leitungen versehen und vorläufig eingebaut.
Als nächstes habe ich mich an die Schmiermittelbehälter gemacht.
Dazu habe ich diese beiden Behälter gebaut...
...unten mit Schweisnähten versehen...
...dann die Füße dran...
und die Pumpen drauf.
Danach habe ich diesen Adapter gebaut...
...und mit den Behältern zusammen eingebaut. (Natürlich nur Provisorisch)
Dann noch die Leitungen richtung Motorraum verlegt.
Als nächstes durften, damit ich es nicht verlerne , wieder ein paar Löcher gebohrt werden.
Es standen die noch fehlenden Laufwege im Mittelteil an.
Hier die Gitter,...
...die dafür vorgesehenen Halterungen...
...und beides zusammen.
Hier noch ein Gesamtbild des neu Gebauten.
Hier noch zwei Bilder wie das dann im fertigen Zustand aussehen wird.
Wenn man sich hier noch sämtliche Schläuche, die ich aus Bautechnischen Gründen wieder abgenommen habe, vorstellt wird es trotz der Größe der Maschine ganz schön eng.
ich verfolge den Bau mit großer Freude und bin sprachlos über die unzähligen Bauteile und Details. Deine Baugruppenlösung ist gut gewählt und der Koloss macht schon einen sehr guten Eindruck! Respekt!
die Baugruppenlösung ergibt sich aus dem Original. Da diese Maschinen nicht mehr am Stück Transportiert werden können, hat ja immerhin fast 270 Tonnen so ein Ding, wird hier in Komponenten gebaut und die Maschine erst am Einsatzort zusammengebaut. Mir macht diese Bauweise das Leben leichter, denn irgenwie muss das Ding ja mal Lackiert werden.
@Thomas: Nichts zu Danken, nur auf die Finger aufpassen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen das so ein Lötkolben ganz schön heiß wird.