geplant ist natürlich den SSA12.......irgendwas Motor einzubauen. Da die Unterlagen dazu aber sehr spärlich sind könnte es eventuell etwas Schwierig mit er Nachbildung werden. Man wird sehen was sich beim Bau entwickelt.
ein paar Teile habe ich wieder geschafft. Im Rohbau fertig geworden sind das Gegengewicht, der Hydrauliköltank, der dazugehörige Kühler und die Fahrerkabine.
Hier die Bilder dazu:
Das Gegengewicht...
...der Hydrauliköltank...
...der Hydraulik Kühler...
und die Fahrerkabine.
Jetzt habe ich die ganzen Baugruppen zusammengestellt um zu sehen ob die Dimensionen stimmig sind. Um die größe dieser Maschine etwas zu verdeutlichen ist auf den Bildern auch wieder mein Projektbegleiter zu sehen.
Mit diesen Bildern schließe ich den Rohbau ab. Es bleiben natürlich noch die ganzen Spachtel und Schleifarbeiten übrig, diese werden aber im Zuge der Detailierung erledigt. Mein Plan sieht so aus das ich jetzt Modul für Modul fertigstelle und das solange bis die Maschine fertig ist. Womit ich beginnen werde muß ich erst entscheiden, die größte Herausforderung wäre der Motor, aber auch die Schaufel hat es in sich. Mal sehen was es wird.
@ Silvio: Danke, ich werde mich Bemühen! @ Claus: Nun ja, der Weg ist das Ziel, oder?
ein wenig bin ich wieder weiter gekommen. Dieses WE wurde an der Schaufel (Löffel) gebaut. Die Grundform ist hier fast immer die selbe, die einzelnen Schaufeln unterscheiden sich aber durch die Unterschiedlichen Verstärkungen je nach Einsatzgebiet. Also habe ich in meiner Bildersammlung gestöbert und eine Schaufel gefunden nach der ich mich richten wollte. Diese ist für den schweren Einsatz im Hartstein/ Erzabbau konzipiert.
Den Schaufelkörper habe ich ja schon vor einiger Zeit gebaut, zur Erinnerung hier nochmal die Bilder.
Begonnen habe ich mit den oberen Verstärkungen. Hier habe ich die Form die diese haben sollen aus PS gesägt...
...dann mit Profilen verkleidet und Verschliffen.
Dann wurde die Aufnahme für den Löffelstiel und die Anlenkung durch die HZ gemacht.
Jetzt wurde das ganze auf den Schaufelkörper geklebt.
Zum Schluß wurden dann aus diversen Profilen die Verschleisplatten angebracht.
Es fehlen jetzt noch die Ausbrechhzähne und ein paar kleine Details. Dazu aber das nächste mal.
Hallo Martin, echt riesig das Teil,da passt ja fast ein ganzer PKW in die Schaufel. Erstklassig bebaut bis jetzt,aber noch viele Details zu machen Bin sehr gespannt darauf.Weiter so.
@Yves: Da hast du recht, bei einem Schaufelinhalt von 15 m³ wäre das fast eine Kleinwagengarage.
In den letzten Tagen habe ich mich mit einem weiteren "Bauchweh Thema" beschäftigt. Den Hydraulikzylindern. Die Herausvorderung war diese so aufzubauen das es später beim Lackieren und Einbau möglichst einfach bleibt, das ganze aber trotzdem Stabil ist. Ich glaube ich habe eine Lösung gefunden die ich euch zeigen möchte.
Begonnen wurde, wie schon so oft bei diesem Projekt, damit das wieder mehrere gleiche Teile aus einer PS Platte geschnitten...
...und dann zu einem Paket verklebt wurden.
Danach wurden die Löcher für die Bolzen gebohrt, die Ausnehmung in der Mitte und die Rundung gesägt. Natürlich wurde das ganze dann Verschliffen. Dann wurde auf der Stirnseite die Führung für das Zylinderrohr angebracht.
Jetzt war es wieder einmal Zeit um etwas zu Schleifen.
Auf die selbe Weise wurden auch die vorderen Teile gemacht.
Nun konnte das äußere Zylinderrohr auf Länge gebracht und auf einer Seite verschlossen werden. Hier wurde dann noch das Loch für die Durchführung der Kolbenstange gebohrt.
Dann wurde noch die Kolbenstange auf Länge gebracht und mit "Flügeln" versehen. Damit ist ein gerader Lauf im Zylindergehäuse gewährleistet. (Hier habe ich mir das Schleifen erspart da man später davon nichts mehr sehen wird.)
Jetzt konnten alle Komponenten zusammengefügt werden.
Das war mein erster selbstgebauter Hydraulikzylinder. Es fehlen noch Schrauben und Anschlüsse uvm., mir war aber vorerst wichtig zu Wissen das es so Funktioniert.
da hast du recht, die Holzmaserung ist ein schöner optischer Aufputz der sich einfach ergeben hat. Leider (hoffentlich!!!) wird man die nach dem Lackieren nicht mehr sehen. Mein Glück ist das ich von den Zylindern nur 6 Stück brauche. Aber wenn`s 10 wären...
Wahnsinn...! Man weiß nicht so recht, was man hier anderes schreiben soll. Ein Update übertrifft das Andere! Sehr imposant, in welchem Tempo du solche beeindruckenden Teile raus haust, muss man ja fast schon sagen.
@Silvio: Danke,danke. Das Tempo sieht nur schnell aus, aber da für mich jetzt die ruhige Jahreszeit beginnt kann ich wieder mehrere Stunden investieren. Ausserdem ist momentan die Motivation sehr groß, ich hoffe daß das auch so bleibt.
Gebaut habe ich auch wieder ein wenig. Diesmal habe ich mich an den ersten Hydraulikleitungen versucht. Was daraus geworden ist zeigen die Bilder.
Los ging es mit den Halterungen, dazu wurden diese Teile gemacht...
...die dann am Zylinder befestigt so Aussehen.
Als nächstes wurden dann die Halteklammern gemacht.
Dazu wurden aus einem Profil diese Teile abgelängt..
...und Gebohrt.
Auf die gleiche weise wurden die Ventile gemacht.
Abgelängt...
...und Gebohrt. (Diesmal aber nicht durch sondern nur ca. bis zur mitte)
Ausserdem wurden noch die Schrauben mit denen die Leitung am Ventil befestigt wird von einem Sechskantstab abgelängt und mittig Gebohrt.
(Die unterschiedlichen Stärken der Schrauben resultieren daraus das ich erst sehen musste was Dimensional passt. Genommen habe ich dann die Stärkeren.)
Dann wurde die erste Leitung gebogen...
...mit den Klammern, Schraube und Ventil bestückt,
und am Zylinder befestigt.
Jetzt konnte die zweite Leitung gemacht...
...und auch am Zylinder befestigt werden.
Jetzt noch die Schrauben...
...und das gleiche noch einmal für den zweiten Zylinder, dann konnte das ganze Eingebaut werden.
(Die mit den Pfeilen gekennzeichneten Ventile sind noch nicht mit dem Zylinder verklebt. Das resultiert daraus das der Zylinder, um die Kolbenstange Lackieren zu können, noch einmal auseinandergenommen werden muß.)
ein wenig habe ich wieder weitergebaut. Diesmal waren die Zylinder die den Löffelstiel steuern an der Reihe.
Als erstes mussten die Aufhängungen am Ausleger gemacht werden. Dazu wurden diese Teile zugeschnitten,
die Distanzscheiben aufgeklebt...
...und am Löffelstiel befestigt.
Danach ging es an die Zylinder. Im Grunde sind diese gleich Aufgebaut wie jene die die Schaufel steuern. Jedoch gibt es ein paar Formunterschiede.
Das sind zum einen die Klammern die dann am Löffelstiel befestigt werden. Hier wurden wieder die schon bekannten Pakete gemacht, dann Gebohrt und Zurechtgesägt.
Damit sich der Weg am Löffelstiel ausgeht musste noch etwas nachgearbeitet werden. Ausserdem wurden die beiden Führungen für die Kolbenstange angebracht.
Am anderen Ende des Zylinders dann die Aufnahmen am Ausleger.
Als nächstes entstanden aus solchen Teilen...
...diese...
...die dann mit Schrauben Versehen die Anschlüsse bilden.
Jetzt wurden noch die Ventile gemacht...
...und nun konnte eingebaut werden. (Die Leitungen wurden auf die gleiche Weise gebogen wie die bei den Vorigen Zylindern.)
Ausserdem wurde am vorderen Ende der Deckel festgeschraubt. (Was übrigens auch bei den anderen Zylindern nachgeholt wurde.)
Jetzt wurden noch die Bolzen gemacht und das ganze probehalber Zusammengebaut.
Das sieht dann so aus.
Das war`s auch schon wieder von mir. Weiter geht es dann mit den Hubzylindern.
Hammer, ich wollte Dir folgen und für mich das selbe Teil bauen........bin mittlerweile bei Kettenglied 11 angelangt. Spass beiseite, ein absolut geniales Bauprojekt, mit vielen wertvollen Präsentationen um ein nicht alltägliches Fahrzeug zu realisieren. Du bist sicher schon oft gefragt worden - hast Du einen Bauplan oder wie orientierst Du Dich? Danke für diesen Baubericht. Grüsse aus der Schweiz Peter
Zitat...ich wollte Dir folgen und für mich das selbe Teil bauen........bin mittlerweile bei Kettenglied 11 angelangt.
...na dann hast du ja nur noch 85 vor dir!
Es freut mich wenn verschiedene Dinge die ich mir zusammentüftle Interesannt für dich sind! Bauplan habe ich keinen. Die Grundabmessungen nehme ich aus diversen Prospekten dieser Maschine die man im WWW so findet. Natürlich habe ich alles was irgendwie an Bildern im Netz zu finden ist gesammelt, was sehr hilfreich bei den Details ist. Und ich habe für die Details diverse Auszüge aus dem Ersatzteilbuch des Baggers. (ca. 300 Seiten von 26000irgendwas) ...natürlich auch aus dem Netz. Der rest ist System "Versuch und Irrtum", d.h. es wird solange Probiert, Gemessen und getüftelt bis die Dimensionen und der Wiedererkennungswert passen.
Danke, es freut mich wenn das was ich hier Versuche umzusetzen bei dir (und allen anderen hier) auf Interesse stößt!
Einen Bagger dieser größe habe ich leider noch nicht Live zu Gesicht bekommen. Wo Bagger dieser größe Arbeiten bekommt man leider keinen Zutritt. Der größte den ich mir etwas näher ansehen konnte war ein Liebherr 984 (ca.125 to), der größte den ich Fahren durfte war ein 80 to CAT.
Es wäre schon toll so eine Maschine mal aus der Nähe in Augenschein nehmen zu können und/ oder sowas selbst mal zu Steuern. Aber wie gesagt, es ist verdammt schwer in Betriebe zu kommen wo diese Dinger eingesetzt werden, schon alleine wegen der Sicherheitsbestimmungen im Bergbau.
es geht wieder ein wenig weiter. Ich habe jetzt auch die Hubzylinder fertiggestellt. Der Bauabschnitt "Hydraulikzylinder ist somit abgeschlossen. Den genauen Bauablauf spare ich mir hier weil der Aufbau ja gleich wie bei den bereits gezeigten ist. Diese sind lediglich etwas "Kräftiger" ausgefallen.
Nun aber zu den Bildern
So sehen die beiden aus. Aussendurchmesser 15mm...
...und ein paar Detailansichten.
Als nächstes mussten die "Schutzhauben" am Ausleger gemacht werden. Hier habe ich lange Überlegt wie ich das am besten anstelle. Am Ende stellte sich aber meine immer gleiche Herangehensweise wenn es um runde Dinge geht als beste heraus. Ich habe so wie immer ein Paket geklebt, das ganze auf meiner "self made" Drehbank bearbeitet, dann in der mitte Ausgesägt und Geschliffen bis es gepasst hat.
Das sieht dann so aus.
Jetzt konnten die Teile Eingebaut werden.
Jetzt noch ein paar Ansichten wie die Maschine derzeit aussieht.
Somit sind alle großen Zylinder gemacht.
Was vielleicht auch einmal Interessant ist, nachdem ich ja am Anfang des BB immer so schön die verbauten Teile gezählt habe. (mach ich immer noch ) Ein Hubzylinder besteht aus 101 Bauteilen, davon sind 40 "Schrauben". Insgesamt habe ich bis jetzt 7962 einzelne Teile verbaut, und es ist noch lange kein Ende in Sicht. Auf die Waage bringt die Maschine derzeit schon Stolze 2761 Gramm.
Weiter geht es mit dem Motor, wobei ich aber noch keine Ahnung habe wie ich das anstellen werde und wie weit es gehen wird. Ich weis nur das es, zumindest annähernd, so...
Auch wenn ich mich wiederhole...Weltklasse...!!! Die Detaillierung darf natürlich bei dem Motor nicht aufhören Der Komatsu PC 3000 wird ja in Deutschland im ehemaligen Demag-Werk in Düsseldorf gebaut, wenn du denen mal ein paar Bilder von deinem Modell schickst, bekommst du bestimmt noch die nötigen Infos:
danke für die Links! Den von Komatsu kannte ich bereits. Ich habe auch schon überlegt ob ich dort mal hinschreiben soll, da ich aber bei Komatsu in Österreich total abgeblitzt bin hab ich es gelassen. Der zweite ist mir aber neu. Und ich habe geglaubt schon alle PC 3000 Bilder zu kennen. (Wäre eine Idee für ein Diorama )
wie angekündigt habe ich mit dem Motor begonnen. Im Original ist das ein V12 mit 1260 PS.
Damit man sieht woran ich gearbeitet habe eines der sehr spärlichen Bilder dieses Motors. Um den markierten Teil geht es diesmal.
Jetzt aber die Bilder vom Versuch der Umsetzung ins Modell.
Begonnen habe ich mit dem Motorblock.
Als erstes wurden diese beiden Teile gemacht...
...die dann mit diesen Teilen den Motorblock bilden.
Als nächstes kam die Ölwanne an die Reihe...
... die dann mit dem Motorblock "verschraubt" so aussieht.
Weiter ging es an der Vorderseite des Motors.
Als erstes wurde der Stirndeckel (Man möge mir Verzeihen wenn das nicht der richtige Fachausdruck ist ) gemacht...
...und mit den Löchern für diverse Wellen versehen.
Danach wurden aus diversen Evergreen Rohren diese Teile gemacht.
So siehts dann zusammengebaut aus.
Um dieses Bauteil fertig zu stellen wurde noch dieses Teil benötigt.
...und Eingebaut
Diverse Riemenscheiben wurden wieder aus Poly- Rohren gemacht.
Wenn diese Teile eingebaut sind sieht das so aus.
Jetzt ging es an die Detailierung. Ein paar Kleinteile wurden gemacht und einige Schrauben angebracht.
Das sieht dann so aus.
Nun konnte das ganze mit dem Motorblock zusammengefügt werden...
...sieht dann so aus.
Soweit zum Motor für heute.
Da das der erste Motor ist den ich Versuche selbst zu Bauen kann es durchaus sein das alles nochmal auf Anfang geht falls ich mich bei den Dimensionen in falsche Maße verrannt habe. Ich hoffe natürlich das es passt, aber meistens geht der erste Versuch in die Hose. Na ja, mal sehen was kommt.