vor etwa fünf Jahren habe ich dieses Modell bereits einmal gebaut, aber nie fertig bekommen. Den Baubericht gibt es auf meiner Webseite und auch im Wettringer Modellbauforum. 2019 habe ich zuletzt daran etwas gemacht, aber ich war damals schon nicht so recht zufrieden mit der bisherigen Arbeit. Das Modell ist schon in Ordnung, aber meine Ansprüche sind mittlerweile deutlich gestiegen. Ich habe die ganze Zeit hin und her überlegt, ob ich das Modell zu Ende bauen soll, und eigentlich nicht zufrieden damit bin, oder gleich neu bauen sollte. Im Herbst 2019 habe ich mir einen SLA-3D-Drucker gekauft und nach einigen Versuchen und vielen Testdrucken war ich sehr erstaunt über die Details, welche damit möglich sind. Zu dieser Zeit schwirrte schon der Gedanke in meinem Kopf, den Scania nochmals neu zu bauen, inkl. 3D-Druck Teilen. Aber so ganz entschlossen war ich noch nicht. Etwa vor einem Jahr hat dann Silvio hier ein Modell präsentiert, welches eigentlich auch schon fertig war, er aber nicht zufrieden damit war und deshalb um-/neugebaut hat. Da stand für mich fest, dass ich dies mit meinem Scania auch machen werde. Daher habe ich vor ca. einem Jahr damit begonnen, den Bausatz des Scania 143 von Italeri genauer zu untersuchen und mit Originalen zu vergleichen. Und desto mehr ich recherchiert habe, desto mehr Fehler sind aufgefallen => desto mehr habe ich neu konstruiert. Nach fast einem Jahr (inkl. einer Pause von ca. 3 Monaten durch Umzug) ist die Konstruktion weitesgehend abgeschlossen. Die größten Baustellen sind im Rahmenbereich inkl. aller Anbauteile. Ich werde im Laufe dieses Bauberichts nach und nach auf die einzelnen Baugruppen eingehen und auch erläutern, was Italeri daran falsch aus meiner Sicht falsch respektive nicht detailiert genug umgesetzt hat.
So, jetzt genug des Blabla, hier zunächst mal zwei Screenshots aus der Konstruktion:
Gedruckt wird (bzw wurde) eigentlich nahezu alles, was zu sehen ist. Außnahmen sind die Reifen, sowie der Rahmen selbst und Teile der Vorderachse.
Und hier nochmal zwei Bilder vom Original, wie er mal werden soll:
Kurz zum Hintergrund des Scania. Mein Vater fuhr diesen in den 90er einige Zeit. Einige Änderungen gab es noch am Original im Vergleich zu den beiden Bildern: Die gelben Leuchten in der Stoßstange kamen später hinzu, außerdem wurde der Kompressor getauscht und eine ADR-Tafel angebracht. Teilweise werde ich diese Änderungen umsetzen.
Als Basis dient der Scania 143 von Italeri:
Wie schon beim ersten Versuch will ich dieses Modell auch wieder beleuchten. Habe dazu auch an meinen Platinen gearbeitet, dazu dann später mehr.
Angefangen habe ich mit dem Rahmen. Dazu zunächst die beiden Hauptträger aus dem Spritzling genommen:
Folgende Änderung sollte jeder machen, der vor hat, einen Scania der 2er und 3er Serie von Italeri zu bauen. Auf den Rahmenteilen sind zwei Teile drauf, welche nur beim Hauber benötigt werden, aber nicht beim Frontlenker. Diese sind später im weg. Daher am besten die zwei (markierten) Teile vor dem Zusammenbau entfernen:
Da mein Modell mit dem Bausatz nicht mehr viel gemein haben wird, habe ich alle Hervorhebungen und Markierungen von den beiden Rahmenträgern entfernt (innen wie außen) sowie die Löcher verschlossen:
In der Konstruktion habe ich alle benötigten Löcher und Bohrungen für die Rahmenträger bestimmt. Um dies möglichst einfach auf das Modell übertragen zu können, habe ich aus den 3D-Modellen eine Zeichnung abgeleitet, ausgedruckt und anschließend auf die Kunststoffteile geklebt. Wie hier auch zu sehen ist, ist der Rahmen vom Bausatz etwas zu lang (anderer Radstand). Daher wird dieser auch gekürzt:
Die fertigen Träger sehen dann wie folgt aus:
Da ich jetzt keine Markierungen mehr hatte für die Querstreben (welche bei Italeri teilweise auch an der falschen Position sind), habe ich mir eine Rahmenlehre konstruiert und gedruckt, um alles gerade zusammenkleben zu können:
Die letzten beiden Bilder zeigen den aktuellen Stand vom Rahmen:
Im nächsten Schritt wird es dann mit der Vorderachse weiter gehen. Dort kommen dann auch die ersten 3D-Druck Teil zum Einsatz.
Die beiden Grafiken lassen schon eine menge Konstruktionsarbeit erahnen... Die erste Version des Scanias fand ich eigentlich schon sehr gut gelungen. Aber wie du schon sagst, macht das Projekt keine Laune mehr, wenn man weiß, was eigentlich alles nicht stimmt.
Von der Qualität deiner Teile konnte ich mich ja schon positiv überzeugen.
Von daher bin ich sehr gespannt, was du aus diesem Projekt machst! Der Anfang schaut schon mal recht interessant aus! Viel Freude nun erstmal beim bauen...
die Basis sieht schon mal sehr gut aus, der wird 1a. Ich hab da volles Verständnis, wenn einem die eigenen Ansprüche überholen, dass man begonnene Projekte nicht mehr weiterbauen möchte. Wünsch Dir viel Erfolg für´s neue Modell !
da hast Du Dir richtig was vorgenommen. Deine Recherche und Herangehensweise ist vorbildlich. Das Du jetzt das komplette Chassis konstruiert hast, hilft natürlich nicht nur beim Drucken und auch in der Montage. Die auf Papier ausgedruckte Zeichnung spart Zeit und ist genauer als wenn Du alles von Hand anreißen wolltest. Spitze! Noch heißer ist natürlich Deine Rahmenlehre! Da kann es Dir leicht passieren, dass Du da in Zukunft zum Lieferanten avancierst, denn die ist ja im Nu auf andere Rahmenmaße angepasst und neu ausgedruckt. Zum Drucker und CAD-Programm kontaktiere ich Dich mal auf 'nem anderen Kanal.
Mach weiter so, das wird ein sehr gründlich gebautes Modell! Viel Spaß weiterhin dabei.
die Konstruktion in 3D sieht richtig gut aus. Ist aber wohl auch einiges an Arbeit. Da müsste ich erst mal lernen wie man in 3D konstruiert. Der 143er ist ein richtiger Klassiker. Kann es sein, dass der Lkw mal auch auf einem der Truckertreffen in Landshut, Frontenhausen oder Nittenau zu sehen war? Irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich das Fahrzeug schon ein oder mehrere Male im Original gesehen habe. Vielleicht war es aber einfach nur auf irgendeiner Straße in Niederbayern .
vielen Dank für euer Feedback. Es freut mich sehr, dass meine Arbeit bisher so positiv ankommt :)
Zitat von Mart im Beitrag #2Die Rahmenquerträger, die Du verbaust hast, sind die tatsächlich aus einem Scania- Bausatz?
Ja, alles was bisher zu sehen war, ist aus dem oben gezeigten Italeri Bausatz.
Zitat von B.Günter im Beitrag #6Kann es sein, dass der Lkw mal auch auf einem der Truckertreffen in Landshut, Frontenhausen oder Nittenau zu sehen war?
In Landshut und Frontenhausen definitiv, ja. Nittenau weiß ich nicht, da müsste ich nochmal nachfragen. Ich habe dazu auch des ein oder andere Bild:
Auf den Bildern sieht man auch die gelben Schwedenleuchten in der Stoßstange. So soll das Modell auch werden. Die abgedeckte ADR-Tafel hingegen werde ich nicht anbringen.
Mit dem heutigen Update möchte ich mit der Vorderachse starten. Hier kommen bereits die ersten 3D-Druck Teile zum Einsatz.
Deshalb zunächst drei Bilder aus dem CAD (nicht wundern über die transparenten Blöcke in der Mitte. Diese werden nicht gedruckt, dienten nur als Hilfe zum Zusammenbau im CAD):
Hauptelement ist natürlich die Radnabe. Diese sind ja in den Italeri Bausätzen gar nicht dargestellt. Wohingegen der Bremszylinder und Hebel sogar einigermaßen dargestellt ist im Bausatz. Allerdings habe ich diese deutlich detaillierter ausgearbeitet. Die Achse selbst, die Stahlfedern sowie die Spurstange und Stabilisator werde ich aus dem Bausatz übernehmen.
Gedruckt sehen die Teile dann wie folgt aus:
Und mit entfernen Support-Strukturen:
Drucktechnisch ein kleines Highligt aus meiner Sicht ist die Aufnahme für die Bremsleitungen am Rahmen:
Wie oben bereits erwähnt, werden einige Teile aus dem Italeri Bausatz entnommen:
Zusammengebaut sieht die Achse wie folgt aus:
Und schließlich am Rahmen angebracht:
An dieser Stelle habe ich leider vergessen mehr Bilder zu machen. Daher habe ich leider nur Bilder vom fertigen Ergebnis. Die Stoßdämpfer sind aus Evergreen Rundprofilen entstanden:
Wenn sich jemand wundert, woher ich Bilder von den Original-Teilen habe bzw. was ich als Vorlage nutze. Es steckt viel Online Recherche dahinter. Aber hat man erst einmal die Teilenummern, dann findet man auch sehr schnell Bildmaterial. Bspw. die Radnabe 1101591 und Bremstrommel 392390, der Bremshebel 1448111, der Brenszylinder 1446037 und die Halterung für die Stoßdämpfer 1332637.
Wenn der Rahmen lackiert ist, werde ich die Bremsleitungen noch ergänzen.
Ich möchte mich mal wieder mit einem Update melden. Und zwar gehts an den Batteriekasten. Im Italeri Bausatz ist dieser zwar vorhanden, aber nur sehr rudimentär dargestellt. Unter anderem ist er auch nicht vollständig. Daher musste dieser auch neu gemacht werden. Gleich mal vorweg. Die konstruierten und gedruckten Teile sind teilweise sehr filigran und daher ist mir des ein oder andere Teil beim versäubern gebrochen und musste erneut gedruckt werden. Daher der teilweise Farbwechsel vom roten und grauen Resin.
Fangen wir zunächst einmal mit der Übersicht aller Teile an:
Und dann hier noch ein paar Detailaufnahmen vom Hauptträger (367510):
Ein weiteres wichtiges Teil befindet sich direkt unter dem Hauptträger. Dieser besteht eigentlich aus mehreren Einzelteilen. Ich habe es aber zu einem zusammengefasst. Auf diesen Träger werden dann die Luftkessel befestigt:
Zusammengebaut und am Rahmen befestigt sieht es dann so aus:
Außerdem ist am Batteriekasten die Trittstufe für den Aufstieg angebracht: (366335):
Es gibt dann noch zwei Streben, an welcher eine Abdeckung montiert wird (dazu dann später mehr, wenn alles lackiert und zusammen gebaut wird):
Und dann natürlich noch die Lufttanks. Ergänzt habe ich bei diesen noch Schweißnähte von CTM:
Und schließlich alles am Rahmen montiert:
Das war es dann wieder für heute. Bis zum nächsten Update.
das stimmt. Ich staune selber immer wieder was alles möglich ist.
Weiter geht es mit der Hinterachse. Ursprünglich wollte ich hier nur die Radnaben ändern und den Rest aus dem Bausatz übernehmen. Doch des eine führte zum anderen und am Ende war die ganze hintere Achse mit Anbauteilen konstruiert. Im CAD sieht das dann wie folgt aus:
Gedruckt sieht der Haufen an Teilen wie folgt aus:
Und mit entfernten Support-Strukturen:
Nachfolgend noch ein paar Detailaufnahmen:
Und dann ging es auch schon an den Zusammenbau:
Die ganze Konstruktion wurde jedoch noch nicht final in den Rahmen gebaut. Stattdessen soll alles separat lackiert werden und wird dann zum Schluss erst zusammen gebaut:
Das war es dann soweit zur Hinterachse. Bis zum nächsten Update.
Was du da Druckst ist absoluter Wahnsinn, bin hell begeistert dass das möglich ist so fein und detailliert zu Drucken. Dachte immer es wird alles gröber damit nichts bricht. Die Tankbänder sind ja genial dünn hoffe die brechen nicht.
ja, man kann mit den Resindruckern schon echt sehr fein Drucken. Irgendwo versuche ich hier auch die Grenzen auszuloten. Herausfinden, was möglich ist. Mit den Tankbändern bin ich mir auch noch unsicher, ob diese halten werden. Wird sich zeigen.
Bei diesem Update gibts Fortschritte am Heck vom Scania. Genauer gesagt geht es dabei um die Kotflügel sowie die dazugehörigen Halter.
Fangen wir zunächst mit den Haltern an, welche ganz hinten am Rahmen sind. An diesen Haltern werden später auch die Rückleuchten sowie das Kennzeichen befestigt:
Und schließlich am Rahmen angebracht:
Dann die vorderen Halter. Auf der Fahrerseite wird an dieser Stelle auch ein Unterlegkeil untergebracht:
Und dann natürlich noch die Kotflügel selber:
Die Halter sind schon fix am Rahmen angeklebt. Die Kotflügel nur reingesteckt:
Und damit sind wir auch schon am Ende des heutigen Updates angekommen.
faszinierend. Ich werde sehr wahrscheinlich nicht mehr auf diesen Zug aufspringen, aber es ist schon beeindruckend, was hier zustande kommt. Da gibt´s anscheinend keine Grenzen mehr. Weiter so.
Hervorragende Konstruktion und sehr detailliertes Druckergebnis! Den passenden Unterlegkeil aus den 90gern habe ich gerade nach Zeichnungen von Wihag konstruiert. Brauchst Du den?
Von der Detaillierung her wirklich beeindruckend. Bei den ganz filigranen Teilen hätte ich aber Angst, das mir die Teile beim Transport irgendwann fliegen gehen. Die sind ja wirklich hauchdünn.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Jurij Ich beobachte diesen Baubericht schon sehr lange u ziehe den Hut vor Deiner Detailverliebtheit. Eine richtige Teileschlacht, die mir gefällt. Hast Du ein Vorbild vor der Haustüre stehen? Mir fehlen sehr oft Detailbilder vom Original oder Abmessungen vom Bauteil und das macht mir das konstruieren sehr oft schwer. Selber vermessen ist für mich immer noch die beste Variante.
Was für Resin verwendest Du? Welchen Drucker und in welchem Programm zeichnest Du?? Bei den Filigranen Teilen habe ich immer etwas Respekt, wenn sie ausgehärtet sind, dass sie bei der kleinsten Berührung nicht gerade brechen. Ich habe für einen Freund mal Radmutterschutzringe für eine Schwerlastzugmaschine gedruckt, da ist nicht mehr viel Material in der Stärke 0,2 / 0,3 mm Oder hast Du einen Trick, damit die Teile noch etwas elastisch bleiben? Sonnige Grüsse aus dem Süden Peter
Zitat von Robert F. im Beitrag #17Da gibt´s anscheinend keine Grenzen mehr
Irgendwann kommt man schon an die Grenzen. Weil am PC kann man halt unendlich weit rein zoomen und damit die Sachen vergrößern. Aber ausgedruckt sieht man dann erst, wie klein diese sind. Und dann geht da auch oft was schief. Ich denke aber, dass der ganze Prozess mit dem Resindrucken (für den Heimgebrauch) noch in den Kinderschuhen steckt und da wird noch mehr kommen.
Zitat von dumptrucks im Beitrag #18Mit welchem Programm konstruierst Du ?
Ich nutze eine Studentenversion von SolidEdge. Hab damit im Studium schon gearbeitet, daher komme ich ganz gut damit zurecht.
Zitat von KAWIT im Beitrag #19Hervorragende Konstruktion
Nehme ich gerne, ja. Dann brauch ich ihn nicht selber konstruieren ;)
Zitat von S.Oliver im Beitrag #20Bei den ganz filigranen Teilen hätte ich aber Angst, das mir die Teile beim Transport irgendwann fliegen gehen.
Beim Transport nach Ried hat jetzt neulich alles geklappt. Da waren die Sachen, welche ich hier bisher gezeigt habe, schon alle am Modell. Aber wie sich des ganze auf Dauer verhalten wird, wird sich zeigen müssen. Da fehlt aktuell noch die Langzeiterfahrung.
Zitat von Saurier im Beitrag #21Diese Feinheiten an der Aufhängung der Kotflügel ist genial, wie dick ist das gedruckt?
Beim Druck betrug die Schichtdicke 0,02 mm. An der dünnsten Stelle ist der Halter nur 0,2 mm stark.
Zitat von Saurier im Beitrag #21Verrätst du uns mit welchem Drucker und Harz du das fertig bringst.
Aktuell habe ich zwei Drucker hier stehen: einen Elegoo Mars und einen Elegoo Saturn. Die roten Teile sind mit dem Mars gedruckt, die grauen ausschließlich mit dem Saturn. Die ersten Sachen habe ich noch mit diesem roten Harz gedruckt, weil es am günstigsten ist. Es ist auch von Elegoo. Allerdings würde ich davon abraten, da Rot UV-Licht sehr schlecht aufnimmt => man braucht mehr UV Licht zum aushärten => längere Belichtungszeiten pro Schicht. Dies geht wiederum auf die Lebensdauer vom Drucker (genauer gesagt vom Display). Danach bin ich auf das Standard-Grau von Elegoo gewechselt. Des ist auch super in Ordnung. Als des mal nicht verfügbar war, habe ich mal das Standard-Grau von Anycubic ausprobiert. Das gefällt mir jetzt besser, da es etwas dunnflüssiger ist (keine Ahnung ob das ein Vorteil ist, aber vom Gefühl her schon). Und seit neustem nutze ich das Standard-Grau von Anycubic auf Pflanzenbasis. Vom Druck her merke ich da keinen Unterschied. Es riecht etwas weniger, und ich hoffe, dass es Umwelttechnisch besser ist. Aber wer weiß scho was genau da drinnen steckt.
Zitat von Peter im Beitrag #22Hast Du ein Vorbild vor der Haustüre stehen?
Das wäre natürlich ein Traum. Dem ist aber leider nicht so. Alles was ich hier nachkonstruiere ist auf Basis von Bildern, welche ich im Internet finde. Sehr nützlich hierzu ist es, wenn man die Teilenummern kennt. Und die wiederum bekomme ich vom Teilekatatlog, den ich zufällig auf einer russichen Seite gefunden habe. Wer Interesse hat, kann mir gerne deswegen schreiben. Ich möchte den Link hier aber nicht öffentlich posten. Nicht das die Seite dann mal plötzlich offline geht.
Zitat von Peter im Beitrag #22Oder hast Du einen Trick, damit die Teile noch etwas elastisch bleiben?
Weniger lange aushärten. Ich versuche generell beim Druck selber so gering wie möglich zu Belichten (um die Lebensdauer vom Drucker zu steigern und die Details werden besser, da weniger seitliche Belichtung passiert). Nach dem säubern der gedruckten Teile härte ich diese noch mit einer UV-Lampe nach. Wenn die Teile aber flexibler bleiben sollen, lasse ich das härten auch mal weg oder mach es nur sehr kurz.
Heute gibt es kleinere Fortschritte auf der Beifahrerseite: Und zwar den Hydrauliktank sowie die Staukiste.
Zunächst ein paar Bilder vom gedruckten Tank und dessen Halter:
Und den Tank kurz probehalber dran gehalten:
Selbstverständlich ist hier am Tag noch Nacharbeit angesagt: Spachteln und Schleifen. Leider waren die Tankteile nicht gut positioniert für den Druck, weshalb es so große Spalte überhaupt gibt. Aber ich wollte die Sachen nicht nochmal drucken, da sich das hier ja relativ einfach in Ordnung bringen lässt.
Dann eine kleine Vorschau auf die Hydraulikanlage bzw deren Bestandteile:
Zu sehen sind hier das Hauptventil, welches am Tank angebracht wird und die Flussrichtung der Hydraulikflüssigkeit regelt sowie der Haupthahn am Tank, welcher zur Pumpe führt. Hier folgen dann später noch mehr Bilder, wenn es ins Detail an das Thema Hydraulik geht.
Dann haben wir noch die Staukiste:
Die Kiste besteht aus dem Hauptteil, zwei Haltern und der Frontklappe. Die Klappe wird zum abnehmen sein, da ich plane, in diese Kiste die ganze Elektronik zu verstecken, welche notwendig sein wird, um das Modell beleuchten zu können. An der Frontklappe kommt dann noch ein SCANIA-Schriftzug drauf sowie ein kleiner Griff.
Und schließlich die Halter am Rahmen angebracht:
In diesem Update gab es nicht so viel Interessantes zu sehen. Beim nächsten Update gehts dann an den Kompressor, da gibts dann wieder mehr zu sehen.
hi Jurij, Die neuen Teile sind wieder toll geworden! jetzt weiß ich auch warum Du so top-Zeichnungen machen kannst - wenn man schon im Studium damit angefangen hat... perfekt. Hast du eigentlich auch die Hydraulikteile selbst gezeichnet ? Ich hab übrigens den gleichen Drucker, nehme aber das wasserwaschbare graue Resin von Elegoo. Mit der abnehmbaren Platte von Sovol https://sovol3d.com/products/magnetic-resin-flexi-plate und einem großen Becher ist dadurch das Rumsauen nach dem Drucken beherrschbar geworden.
Hallo Jurij. Sehr beeindruckend was du so alles Zauberst mit dem 3D Druck die Details sind der Wahsinn. Druckst du nur für dich und deine Modelle oder Verkaufst du auch was davon. Würde mich mal interessieren. Lg Leon