Habe dieses kuriose Fahrzeug, 2005 bei einer internationalen KAT-Übung in der Ukraine, das erste Mal „in Natura“ gesehen und war fasziniert davon.
Schwerer russischer Lkw - (Pritsche, Zugmaschine, Tank, Kran, Bagger und div. Militärische Sonderaufbauten). Basisversion wurde 1967 – 1979 gebaut. Ab 1979 gibt es eine überarbeitete Version B-1 (Zweikreisbremse) EOW – 4421 weiterentwickelter Mobilbagger, an Stelle der Seilzüge wurde eine Hydraulikanlage verbaut. Die 3 Achsen sind über ein sperrbares Verteilergetriebe an den Antriebsstrang angeschlossen.
Er hat einen wassergekühlten V8 – Viertakt – Dieselmotor vom Typ: JaMZ-238 (Jaroslawski Motorny Sawod) mit 240 PS / 176,5 KW und 14860 cm³ Hubraum.
Länge: 8645 mm ___ Breite: 2750 mm ___ Radstand: 4600 + 1400 mm
Spurweite: 2160 mm ___ Tank: 165 l ___ Bodenfreiheit: 360 mm
Gewicht: ca. 19 to ___ Watttiefe: 1 m ___ Wendekreis: 26 m
V-max: 70 km/h Steigfähigkeit: 58% ___ 2 stufige Geländeuntersetzung
Verbrauch: 40 l bei konstanten 40 km/h – Gelände: 70 l ___ Reifen: Omskshina 1300x530x533
Wann die Produktion eingestellt wurde ist nicht klar: zwischen 1989 / 1994
Ich habe dieses Fahrerhaus auf der Messe in Ried ergattert, so ist meine Idee zum Bau entstanden.
Sille sagte: Minimanfactory hat so Einen im Programm 1:25
Das erstandene Fahrerhaus wird dann wo anders verbaut?!
Wie die verschiedenen Hersteller die Trilex-Felgen konstruieren. Bei Einem kann man den Stern von vorne einsetzen und verkleben - fertig. Bei diesem Bausatz ist etwas Fingerfertigkeit gefragt. Der Stern wird von hinten eingesetzt und verklebt. Danach trennt man die Frösche vom Gussgrat und klebt sie von vorne ein.
Sehr schön wie beim Original, da macht Modellbauen Spass, nur nach der Einheitsfarbe ist nicht mehr viel zu sehen davon. Spannender Bausatz bleibe gespannt dabei.
Das Anfertigen der Stützen, erfolgt zuerst mal mit Karton, um Material zu sparen. Da ich keine Fräse... usw besitze, enstehen meine Modelle auf die alte, gut bewährte Schneide-, Säge- und Schleiftechnik (Handmade). Sie werden beweglich gebaut. Ein bißchen Kopfarbeit und es funktioniert. Zuerst mal die Grundstütze danach die Hydraulikstempel und zum Schluß Füsse und Leitungen.
@ Oliver: die Felge ist eher 24" Tiefbett (d = 25mm, b = 21,5mm, Reifen 50mm)
Das Gerät sieht ja scharf aus! Was mit besonders gefällt, sind die Stützen! Die sind nämlich schön platzsparend und man könnte sie auch gut nachträglich einbauen. Baust Du das Auto "zivil" oder als Militär- Fz.?
Werde den KrAZ in Zivil bauen. Er wird zwar grün werden aber mit gelben Begrenzungsstreifen. Das Chassis wird Schlammgrau (siehe Felgen). Laut Recherchen gab es nur Rotorange, Hellblau, und verschiedene Grünfarben. Der, auf dem 2.Foto war auch eine zivile Firma, in der Ukraine. Beim nächsten Foto siehst Du Einen von der bosnischen Armee.
wie ich sehe, nimmst Du auch Blumenbindedraht für die Leitungen. Den kann man gut kleben und lackieren. Interessant, wie Du den Drehkranz aufgebaut hast.
@Martin: der Blumendraht hat sich bestens bewährt. Nehme ihn auch für stumpfe Verbindungen und Spiegelhalterungen.
Jetzt habe ich mal die Kotflügel, den Aufstieg und die Auflage für den Drehkranz angefertigt. Danach wurde mal Farbe draufgesprüht, um eine andere Ansicht zu bekommen. Man entdeckt so einige Dinge welche man bis dato noch nicht gesehen hat. Obwohl schon hunderte Mal die Bilder gesichtet wurden.
Dein KrAZ wird ja echt krass ! Das Fahrzeug selbst ist nicht so meine Welt, aber Deine Idee mit einem Baggeraufbau und dessen Umsetzung ist schon toll .
Der Motor ist eingebaut. Weitere Verdrahtungen erfolgen, wenn das Fahrerhaus fix montiert ist.
Habe mal mit der Kabine begonnen. Auch eine Seitenwand des Oberwagens ist fertig. Die genaue Anpassung kommt erst wenn verklebt wird. Auch das Bodenblech vom Fahrerhaus mit den dazugehörigen Auftritten sind befestigt worden.
Die letzten Bilder zeigen mal eine ungefähre Ansicht des KrA3 - Stellprobe
Die Passgenauigkeit des Bausatzes ist hervorragend und eignet sich bestens für einen Scratch-Umbau. Der Preis ist gerechtfertigt und es bedarf auch einiger Tüfteleien.
Zur “Entspannung“ – begann ich mit einem weiteren Bauabschnitt : dem Kühlergrill (35 x 30 mm). Die Klebestellen werden noch versäubert. Der KrAZ im ersten Bild wurde in Damaskus aufgenommen.
Danach konnte ich nicht widerstehen, die Sitzbank und den Fahrersitz zusammen zu bauen. Das Leder = Werthers Original (zerknüllt).
Weiters, die Stossstange und die Kotflügeln anzugleichen und mit Drahtstiften zu versehen. Um die Festigkeit zu erhöhen, da die Klebefächen relativ schmal sind. Es kommt doch einiges an Gewicht am fertigen Modell, durch den Baggeraufbau und den Resinteilen, zusammen.
Da mir die Idee zur Umsetzung der Aufnahmeplatte des Baggerarms (zwecks Festigkeit) fehlt, begann ich mal mit dem Tieflöffel. Ich kann den Adapterrahmen erst nach Fertigung des Armes anschlagen und bis dahin bleibt der Löffel ohne Lack.
Hier bin ich wieder mit einem neuen Bauabschnitt, dem Fahrerhaus. Das Armaturenbrett und die Spritzwand sind fertig und gealtert worden. Danach habe ich die Räder montiert und zur Probe - Alles mal zusammengestellt. Es sind diese vielen Kleinigkeiten, welche immer wieder auf den Bildern entdeckt werden (bzw. auffallen). Und dann nach- oder umgebaut werden.