ich habe da was Neues auf dem Schirm. Ein Faun L1212/45, die "alte" Version aus den 60er. Es gibt, oder gab davon einen Resin-Bausatz, der mir aber nicht zusagt. Also selbst an den PC gesetzt:
ich sehe schon, da kennt sich jemand mit 3D Konstruktion aus . Das Vorbild finde ich deswegen insteressant weil es mit einem Culemeyer Straßenroller eine schöne Kombo aus den 60er ergibt.
Wird die 3D Darstellung direkt zum Printer geschickt oder musst Du das Ganze erst noch in Einzelteile aufsplitten?
ZitatWird die 3D Darstellung direkt zum Printer geschickt oder musst Du das Ganze erst noch in Einzelteile aufsplitten?
Das Ganze muss in Einzelteile zerlegt werden, bzw. ist aus Einzelteilen zusammengesetzt. Jetzt kann ich mir überlegen, welche Teile ich drucken lasse, und welche ich lieber scratch baue. Ich kann aus dem 3d-Modell auch die nötigen Papierzeichnungen erstellen, usw.
Leider gab es eine unschöne Überraschung. Als Grundlage für mein digitales Modell habe ich die Zeichnungen aus den Faun-Archiven hergenommen, doch leider sind diese nicht korrekt! Als Beispiel sei die Kabine genannt, die im Buch rechteckig ist, sich aber in Wirklichkeit nach vorne verjüngt. Böse Falle. Dazu kommen noch ein paar andere Unzulänglichkeiten, was bedeutet ich kann die Kabine samt Motorhaube nochmal neu machen. Momentan bin ich bei 52 Std....
Das ist richtig! Man kann das virtuelle Modell auch herumzeigen, so wie ich das gemacht habe, und sich Meinungen einholen - vor dem Druck. Man kann auch hergehen und das Modell jemand anderen zur Weiterverarbeitung oder Korrektur geben und bekommt es geändert zurück. Einfach per email. Genau das passiert im Moment. Es müssen ein paar komplexe Formen erzeugt werden, die ich nicht hinbekomme. Gut, wenn man jemanden kennt.... ;)
erstmal muss ich wieder meine Hochachtung vor Deinen CAD-Kenntnissen zum Ausdruck bringen. Ich habe beruflich auch mit CAD in 3D zu tun, aber nicht im Sinne von Modellieren, sondern nur Konstruieren und arrangieren.
Das CAD-Modell haut mich schon mal von Hocker, weil ich so etwas auch noch nicht gesehen habe. Zu Jochens Frage: nach meinem Kenntnisstand, sollte das Umskalieren ja kein Thema sein. Es wirkt sich halt signifikant im Preis beim Druck aus. Mich würde ein Versuch in dieser Richtung auch sehr interessieren. Würdest Du beim Hochskalieren noch Details hinzufügen oder einfach den Faktor 3,625 in die Tastatur hauen?
herzlichen Dank für das Lob. Ich muss aber nochmals betonen, daß ich das alleine nicht hinbekam, und mir bei Motorhaube und Kabinendach habe helfen lassen. Man sieht das auf den obigen Bildern schlecht, aber das Dach beispielsweise ist sehr komplex. Die Kabine ist nicht eckig sondern wird nach hinten breiter. Das Dach enstprechend auch. Gleichzeitig fällt das Dach im vorderen Bereich unterschiedlich stark ab und hat auf der ganzen Länge mittig eine leichte Überhöhung.
Wenn ihr schreibt, ihr habt Interesse, dann nehme ich an, ihr meint Motorhaube und/oder Kabine? Das vorliegende 1/87 Modell ist von mir so konstruiert, daß die Details gerade eben noch druckbar sind. Hochskaliert auf 1/24 wäre das Ergebnis doch sehr grob. Man könnte aber , wenn man wollte, die Rohform hochskalieren, innen aushöhlen bis die gewünschte Wandstärke erreicht ist, und nachtäglich Details anbringen.
Ich werde bengelsven hinzuziehen um herauszufinden, was so ein großer Druck ungefähr kosten würde. Möglicherweise erübrigt sich das Thema dann ganz von allein...
Die komplette Kabine in 1:24 wäre nicht unbedingt nötig, die Fahrerhaus-Seitenteile und die Rückwand sind ja gerade, die könnte man aus Sheet selbst herstellen, bzw. aus Polystyrol herauslasern lassen. Was interessant wäre sind das Dach, der Vorbau (zwischen Fahrerhaus und Haube) und die abgerundeten Teile der Haube...
der Teilesatz ist angekommen, Stützgerüste entfernt und ein wenig versäubert. Ich nenne es mal ein Vorserienfahrzeug, denn es ist schon jetzt klar, daß noch einiges zu ändern ist. Trotzdem wird das Auto zusammengebaut.
Im vorliegenden Fall wurden die Räder schon früher gedruckt. Ob das alles auf einmal in den Bauraum des Druckers passt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Sven könnte das beantorten, er hats gedruckt.
Öffentlich werde ich nicht schreiben, was ich bezahlt habe. Aber du musst davon ausgehen, daß es ein hoher zweistelliger Betrag ist. Die Druckkosten sind aber sowieso nur ein Teilaspekt, die 60+ Stunden, die ich an der Zeichnung saß darf man nicht vergessen.
Das sieht echt klasse aus! Von der Zeit her kommt es ja in etwa mit einem Scratchbau aus PS gleich ("60+ Stunden"). Aber hier ist es halt beliebeig reproduzierbar, was ja auch einen enormen Vorteil darstellt. Frage: Würden sich die Kosten ("hoher zweistelliger Betrag") ninimieren, je mehr man davon druckt? Normalerweise wäre das bei einer Serienproduktion der Fall....
Zitat von Mart im Beitrag #16 Frage: Würden sich die Kosten ("hoher zweistelliger Betrag") ninimieren, je mehr man davon druckt? Normalerweise wäre das bei einer Serienproduktion der Fall....
Martin, die Kosten sind nicht abhängig von der Menge. Die maßgebenden Faktoren ändern sich ja nicht. Es wird die gleiche Menge Resin verbraucht, und die Druckzeit wird auch nicht kürzer. Es gibt allerdings Anbieter, die verlangen Einrichtungskosten pro Teil. Legt man diese Fixkosten auf die Menge um, dann ergäbe sich eine Ersparnis pro Teil. Aber mit so spitzer Feder rechne ich nicht. Wenn ich eine Handvoll Modelle im Jahr baue, dann ist das schon viel. So gesehen ist es (mir) eigentlich egal ob ich nun sechzig, siebzig oder achtzig Euro für ein Modell zahle.
Zurück zum Modell: Die Fahrgestell-Baugruppe ist montiert. Eine erste Grundierung, um zu sehen, wo nachgearbeitet werden muss.
Hallo, die Streifen habe ich rundherum bestimmt drei Mal an jedem Kotflügel gemacht, und es ist immer noch nicht zufriedenstellend. Als ich dann neue Bilder gemacht habe, musste ich obendendrein feststellen, daß die Lackierung eine leichte Orangenhaut hat. In natura ist mir das überhaupt nicht aufgefallen, aber auf Fotos sieht man das deutlich.
Das ist der vorläufige Endstand. Ich habe das Modell nochmals neu lackiert. Es ist schon besser geworden, aber immer noch nicht fehlerfrei. Die Teile sind weitestgehend nur gesteckt und es fehlen noch Details. Ich belasse das Modell aber vorerst in diesem Zustand und verwende meine Zeit darauf, die 3D-Zeichnungen zu überarbeiten, damit das endgültige Modell in den Druck gehen kann.
Deine Idee mit den Decalstreifen, Oliver, ist nicht schlecht. Leider schlug der Versuch fehl, weil meine Decals einfach zerbröselt sind. Ich habe dann mal überlegt, wie alt die inzwischen sind. Was soll ich sagen, ich habe die Decals wohl irgendwann um 1992 bis 94 gekauft....
es wurde kritisiert, daß die Griffstangen zu klobig seien. Ich bin ja immer dankbar für solche Hinweise, deshalb flugs neue Griffstangen gemacht. Jetzt nur noch halb so dick, sprich 0.2 bis 0.25mm. So richtig genau kann ich das in dieser Grössenordnung nicht mehr bestimmen.... Die beiden Zapfen werden zur Montage in 0.3mm-Bohrlöcher geklebt.
Saubere Arbeit, keine Ahnung was du noch verändern willst, für mich sieht das topp aus
Kommt dann auch noch eine Firmenbeschriftung drauf?
Danke für das Kompliment, aber frage lieber, was ich nicht veränderen will. Das wären nämlich nur die Räder, der Tank und die Ballastpritsche. Der komplette Rest wird nochmal überarbeitet. Kennst du das nicht, daß je mehr du dich in ein Projekt reinkniest, desto mehr Informationen kommen ans Tageslicht? Im Laufe des Bau's sind eine Menge neuer Informationen und Fotos dazugekommen, die Änderungen nötig/möglich machen. Sicherlich könnte man es auch so lassen, gut genug wäre es für meine Begriffe...aber... jetzt wo ich die Fehler kenne, sehe ich sie dauernd.
Die Beschriftung hättest du besser nicht erwähnt - ein Ärgernis sondersgleichen. Es gibt einen Versandhändler, der alle benötigten Versionen anbietet. Ich habe das komplette Paket bestellt aber er liefert nicht. Ich weiß nicht warum, er liefert einfach nicht. Ich habe, zwangsläufig, beschlossen die Decals selber machen zu lassen. Ich meine, ich habe ja sonst nichts zu tun...