Als ein Langzeit- Nebenherprojekt möchte ich nun den Ford LTL 9000 beginnen. Mehr oder minder durch Zufall bin ich zu der passenden Basis für den Sleeper gekommen, weil Karsten (Actros 1841) einen Freightliner verkaufte, der genau diese Aerodyne- Kabine drauf hat. Hier nochmals ein Dank an Karsten, daß er den Bausatz für mich zurückgelegt hatte! Durch Zufall geriet ich vorletzte Woche an ein zweites Exemplar dieser Kabine, was nicht unpraktisch ist, wenn was vergeigt werden sollte Allerdings war die Kabine nicht die 60 Zoll Version, wie beim Modell, nein, der Sleeper war satte 110 Zoll (2,80 m) lang! Man könnte nun darüber streiten, ob es sich dabei um ein gut motorisiertes und mit Sattelplatte ausgerüstetes Wohnmobil handelt, oder um eine ZGM mit WoMo- Aufsatz Jedenfalls macht Fernverkehr so erst richtig Spaß
Hier mal eine kleine Skizze, die die Maße in etwa veranschaulicht:
Das Dach muß aufgeschnitten und verlängert werden. Der (wahrscheinlich nutzlose) Windabweiser am Ende des Daches wird später entfernt. Hier ist das Revell- Dach auch wenig vorbildlich, denn dieser Abweiser ist nicht in das Dach integriert, sondern ein separates Anbauteil. Um auf eine Innenhöhe von etwa 2,0 m zu kommen, wird das Dach im Modell um 6 mm höher gesetzt. Auch das Original war um etwa 6 Zoll erhöht worden.
Ausgestattet ist das "WoMo" mit einer Naßzelle (Dusche / WC) von etwa 80 x 90 cm), einem Gasherd samt Abzugshaube (Microwellen für LKWs gabs damals noch nicht), einem Bett von etwa 100 x 200 cm, eine Sitzbank, einem Klapptisch, separates Waschbecken, natürlich fließend heiß und kalt Wasser, TV und Kühlschrank. Technische Daten: Baujahr 1986, Detroit V12- Motor(!) mit 18 l Hubraum und etwa 500 PS (so genau weiß man das nicht); Fuller 9- Gang Getriebe.
Wie gesagt, ich werde das Teil nebenher bauen, weshalb es etwas dauern kann...
Wenn das das Dach ist, welches du auf der Kreissäge durchsägen willst, wird das wahrscheinlich nicht gehen. Das Sägeblatt guckt ja nur etwa 10mm hervor und mit dem dicken Spoiler obendrauf kommst du nicht durch. Alternativ würde ich eine Feinstrichsäge (heißt die so? die mit der Gehrungslade.) oder eine Laubsäge / Bandsäge bevorzugen. Mit dem Dremel ginge es eventuell auch. Bring trotzdem mal mit...du hast ja noch ein zweites..
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Auf die vordere (tiefere) Oberseite des Daches klebe ich mit doppelseitigem Klebeband entsprechende Distanzstücke. So liegt die Oberseite plan auf. Der Spoiler wird vorher entfernt. Dann kann man das Dach allseitig über das Kreissägeblatt drehen. Ansonsten hätte ich noch eine Holzmaschine mit 800 mm Blattdurchmesser. Leider ist die Zahnung eine Tick zu grob.
Die Feinstichsäge nennt man (glaube ich) Dekupiersäge. Habe sowas mal in einer Modelltischlerei zum Sägen von Furnier gesehen. Aber wie auch bei einer so feinen Bandsäge würde das Blatt wahrscheinlich verlaufen. Dann wäre es besser, ich nähme die photogeätzte Handsäge.
Der Sägeschnitt per Hand ist zu 99% gerade. Geht so. Das Dach kommt noch 6 mm höher. Die Außmaße sind schon extrem, verglichen mit anderen Hundehütten. Wie war das noch mit "Megaspace", "Topliner" und "Super Space Cab"?
(Die Aeromax- Kabine ist nur exemplarisch! Kommt natürlich nicht vorne dran!)
Kann man so nicht sehen. Beim Fahren sitzt man ja eh am Fleck und bewegt sich nicht. In Position "Lazy Boy - Fernsehsessel" kann ich sowieso nicht fahren; ich muß dicht am Lenker und aufrecht sitzen.