Dann will ich diesen Bereich hier mal mit Leben erfüllen. Leider liegt das Projekt auch schon wieder ein paar Monate auf Halde. Aber irgendwann geht´s auch mal wieder weiter.
Um dieses "Schmuckstück" handelt es sich:
Wirklich ein toller Bausatz. Die Teile sind nicht nummeriert, hängen aber zum Glück noch fast alle am Spritzling [huepfend_029]. Die Seite mit der Teileübersicht und auch den Teilenummern ist so klein und unscharf gedruckt, daß ich erst mal die Seite vergrößern mußte um die Zahlen lesen zu können [huepfend_029].
Zuerst ging es an den Motor, der unsinniger Weise eine Menge Chromteile dran hat, die gar nicht verchromt sein müssen Dem Sekundenkleber sei Dank hält die Geschichte einigermaßen zusammen. Bei der Anzahl an Spritzlingen wäre es sicher ein leichtes gewesen alle Motorteile an einem Gußast zu plazieren. Weiß der Geier, wer das verbockt hat
Das mit dem Rahmen hat dagegen mal schnell geklappt. Auffällig sind nur die ganzen Auswerfermarken, die teilweise milimeterhoch herausragen und abgenippelt werden müssen
Die Vorderachse ist ein unbeweglicher Klumpen Plastik , dem ich erst mal was Bewegung eingehaucht habe
Frisch gestärkt gehts weiter am Hinterachsaggregat. Bei näherer Betrachtung der Teile bin ich zu dem Entschluß gekommen, die Achsen beweglich zu machen. Dazu wurde der Achsträger (oder wie auch immer dat Ding sich schickt) aufgetrennt. Bei der Gelegenheit hab ich meinen Fingernagel am Mittelfinger gleich mit aufgetrennt___HALLELUJA . Oben das komplette Bausatzteil, darunter nach der Trennung:
Und wieder zusammen gefriggelt
Die Achsen sind jetzt soweit beweglich. Natürlich mußte dann auch die Drehmomentstütze beweglich gestaltet werden (das Teil, was von der Querstrebe zum Achsgehäuse geht):
Die Anleitung läßt leider einige Dinge im Unklaren: Wie rum wird das Vorgelege angeklebt, wo und wie die Bremszylinder. Hach is dat schöööön
Noch ein kleines Detail: Die Gelenkwelle zwischen den beiden Achsen muß natürlich auch den Längenunterschied bei Bewegungen der Achsen ausgleichen. Dieser ist zwar nur minimal, aber er ist da. Dazu wurde die Gelenkwelle aus Evergreen Röhrchen neu aufgebaut. In das dicke Röhrchen kommt eine kleine Spiralfeder, die die Welle auseinander drückt und somit immer die richtige Länge hat.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Und die Hütte (leider kommt das dunkelrot nicht richtig rüber):
Danach wurden die Felgen und Reifen montiert. Die Schmalspurreifen aus dem Bausatz hab ich gegen die breiteren aus dem AMT Kippauflieger getauscht. Die sitzen satter auf der Felge.
Auf´s Fahrerhaus hab ich Decals aus dem Great Dane Dry Van Trailer geklebt. Dieser beinhaltet Decals für Truck und Trailer. Anschließend Klarlach drauf:
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Oliver, also ich finde das Rot passt viel besser als das komische Blau-grau Der wird sicher auch super werden . Gefählt mir bis jetzt sehr gut-Tolle Arbeit-mach weiter Gruß Oliver
Hallo Oliver Ein schönen Americaner hast du da im Bau.Dein Baubericht ist wie immer spannend zu verfolgen.Deine Umbauten ,bewegliche Hinterachse,in der länge verstelbare Kardanwelle echt super.Werde deinen Baubericht mit interesse weiter vervolgen. Mach weiter so. Gruss Markus
da hast Du Dir einen zeitlos atraktiven Ami ausgesucht. Wo hast Du den denn her? Österreich? Zu Qualität des Bausatzes kann ich Dich nur damit trösten das dervon Leuten jenseits des großen Wassers entwickelt wurde, asl genau die leute behaupteten auf den Mond geflogen zu sein. Ich habe neulich mit der CAT-Raupe angefangen und weiß mittelerweile wieder RV- und IT-Modelle zu schätzen...
Das Du die Hinterachsen pendeln baust, imponiert mir. Wie reagieren denn die Streben vom Differanzialgehäuse zum Chassisquerträger? Die müssten nach meinem Verständnis auch teleskopierbar ausgelegt sein. Sonst könnten die sich nur zur Seite bewegen und dann würden sie ihre Aufnahmestifte abbrechen.
Den hab ich irgendwann mal bei ebay geschossen. Hab aber auch noch das Original irgendwo in einem Karton vergraben.
In Antwort auf:Wie reagieren denn die Streben vom Differanzialgehäuse zum Chassisquerträger? Die müssten nach meinem Verständnis auch teleskopierbar ausgelegt sein.
Du meinst wahrscheinlich die Drehmomentstützen. Die dürfen gar nicht teleskopierbar sein. Deren einzige Aufgabe besteht darin, dass sich die Achse beim Gasgeben nicht um die eigene Achse dreht.
Wo sollen die sich denn zur Seite bewegen? Die gehen nur auf und ab.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
es ist zwar ziemlich früh am Morgen und dadurch kann es sein, dass meine grauen Zellen noch nicht so arbeiten, aber bei dieser Hinterachskonstruktion des Astro muss ich Karsten´s Meinung beipflichten. Fakt 1: Diese Hinterachsaufhängung unterscheidet sich im Wesentlichen durch die Lage der Federn von den "europäischen" Varianten. Bei Mercedes (und nur die Variante kann ich belegen) lagern die Achskörper direkt auf den Federpaketen der Hinterachsfeder. Bedingt durch die Durchfederung des Federpaketes kommt ers dort zu einer Längendifferenz zwischen den Achskörpern, die durch die teleskopierbare Gelenkwelle ausgeglichen werden müssen. die Führung der Achskörper erfolgt durch so genannte "Dreieckslenker, die die Achse in einem bestimmten Abstand vom Mittellager halten: http://www.mercedes-benz.de/content/medi...00_t16_fla3.jpg Quelle: Mercedes-Benz Fakt 2: Beim Astro wird das geamte pendelnde Hinterachsaggregat von einem Federpaket gehalten. Die Achsen unter sich sind durch einen feste, nicht federnde Schwinge gehalten, die ergo auch keine Längendifferenz zwischen den beiden Hinterachsen zulässt. Also ist, meiner Menung nach auch keine teleskopierbare Gelenkwelle von Nöten. Sind jetz auch die Drehmomentstützen starr, würden diese bei Einfederung auf Druck belaste werden, ohne diese Belastung ausgleichen zu können, ergo wäre nach meinem Verständnis die ganze (momentane) Konstruktion starr und würde keinerlei Bewegungen zulassen.
Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Ich lasse mich aber gerne durch Bilder Überzeugen, dass ich Unrecht habe. Versuch doch mal die Achsen "pendeln" zu lassen und mach einpaar Fotos davon. Oliver, das soll jetzt keine Kritik sein. Ich kann´s mir nur )zu dieser Uhrzeit) nicht wirklich vorstellen.
Hallo Andreas, hab ich total verschwitz die Sache, aber im Ami-Forum ist noch ein Umbau dieses Aggregats aufgetaucht. Auf diesen Bildern kannst Du gut sehen, dass ein Längenausgleich der kurzen Kardanwelle von Nöten ist.
nicht erkannt, dass die Achskörper auch beweglich an der Schwinge gelagert sind. Dann können die Drehmomentstützen gleich lang bleiben, weil die Achse sich ja selbst bewegt. Das dann jedoch beide Gelenkwellen teleskopierbar sein müssen, ergibt sich von allein. Danke für den Link zu den Amis. Da habe ich dann kapiert.
Gestern hab ich mal die Tanks bearbeitet und neue Tankbänder angebracht. Und zwar an den Stellen, an denen die Tanks auch am Rahmen mit den Halterungen verbunden sind. Und nicht, wie an den Tanks vorgegeben, links und rechts außen. Die Trittstufe wurde mit fotogeätztem Riffelblech ausgelegt.
Desweiteren hab ich mich dem Auspuff und der Luftansaugung angenommen. Hier versagt die Bauanleitung auf ganzer Linie und man muß schon einige Trockenanpassungen vornehmen, bis man die richtige Position gefunden hat. Außerdem bedürfen die gebogenen Leitungen sehr großer Nacharbeit bis sie passen. Da kommt wirklich Freude aus
Das Endstück vom Auspuffrohr wird durch ein Alurohr ersetzt. Der große Luftfilter mußte sein Chrom leider einbüsen, da auch hier die Paßgenauigkeit jenseits von gut und böse war.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Heute ist mir dann aufgefallen, dass ich für die Tanks das falsche Grau genommen habe. 371 statt 374 von Revell. Ist zwar nur ein kleiner Unterschied, aber je nach dem wie das Licht fällt, fällt es auf. Also Tankbänder wieder runter und neu lackieren. Kann schon mal passieren, wenn es so lange dauert, bis das Modell fertig wird. Da weiß man dann die Farbnummern nicht mehr, wenn man sich keine Notizen macht. Und eins sieht fast aus wies andere. Shit happens[huepfend_029][huepfend_029]
Die Inneneinrichtung hab ich dann aber soweit fertig. Da möchte ich wirklich kein Fahrer sein......
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
"....da möchte ich kein Fahrer sein...." Genau das ist der Grund, warum die COE's austerben. Man findet keine Fahrer mehr, die sich das antun wollen. Im Gegensatz zu den Conventionals, die ja allen Luxus bieten, ist das hier die Hölle auf Rädern. Allerdings gibts bei Spezialfahrzeugen was Kurioses von Peccar: Ein Kenny- Rahmen mit extrem hoch draufgesetztem DAF XF Fahrerhaus. Sieht verboten aus.
da kann ich Dir nicht ganz zustimmen. Die qualvolle Ennge im Fahrerbereich herrscht auch bei den Conventionals aufgrund der Breite. Der Luxus beginnt erst hinter der Hütte. Das gab es aber auch bei COEs, dass die lang und länger gebaut wurden. Ich denke da z.B. Peterbilt und Kenworth Aerodynes aus den 80er. Nee, der wahre Grund, der für das Aussterben der COEs spricht, muss woanders zu suchen sein. Meine persönliche Vermutung liegt eher am Festhalten am Traditionellen (böse Zungen mögen jetzt von Rückständigkeit sprechen). Denn wer ist schon so irre, und fährt noch mit unsynchronsiertem Getriebe in der Gegend rum?
Och, als Wahnsinn würde ich ein unsyncronisiertes Getriebe nicht bezeichnen. Habe vor Jahren mal 'nen F8 mit Eaton Twinsplitter gefahren. Super! Bei den Fuller- Gertrieben muß man halt wissen, was man tut. Das ist praktisch wie Oldtimer fahren. Klar, die Fahrerkabinen sind eng, aber dafür gibts hinten ja wahren Luxus. Bei der Tätigkeit des Fahrens selbst braucht man ja auch keinen Platz. Den Platz braucht man in den Pausen. Habe in den Staaten (Wisc.) Ford LTL 9000, Mack RW 713 und International Transtar 4300 gefahren. Ich empfand das Fahren dort und auch die Autos als wesentlich angenehmer als das hier der Fall ist. Mein Scania jedenfalls ist saueng innendrin!
Nachdem der Truck langsam überreif ist und einige Teile scheinbar schon das Weite gesucht haben, hab ich mal zum Endspurt angesetzt. Macht keinen Spaß dauernd angefangene Sachen von einer in die andere Ecke zu schieben
Inneneinrichtung hab ich mal eingesetzt. Hätte mir nicht vorher mal jemand sagen können, dass das Lenkrad viel zu hoch steht. Jetzt ist alles drin und raus gehts auch nicht mehr
Scheibenwischer werde ich mir bei einem Volvo FH klauen.
Das Chassis schreit auch nach Vervollständigung.
der schlimmste Revell Bausatz kommt nicht annähernd an die AMT Qualität ran, das ist das reinste Puzzle- und Suchspiel.......
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Zitat von S.Oliverder schlimmste Revell Bausatz kommt nicht annähernd an die AMT Qualität ran, das ist das reinste Puzzle- und Suchspiel.......
Diese AMT-Bausätze sind ja auch schon richtig alt und damals waren die einfach der Hammer! Eigentlich heutzutage auch noch, nur schon wegen der Vorbildswahl. Ich kenne dieser Bausatz der Astro. Anfang dieses Jahr habe ich der Revell Apache in 1:32 gebaut, ein Bausatz vom Anfang der 80er Jahre und die ist genauso, auch Puzzle und Suchspiel.
Trotzdem sieht dein Fahrgestell sehr gut aus, die Farbwhal ist auch mein Geschmack.
ich finde die Qualität der AMT's gar nicht so übel. Der wahre Schwachpunkt dieser Bausätze sind die Achsen. Die Detailierung aber ist sehr gut. Da kenne ich Schlechteres von Revell, Matchbox oder Airfix. Die Paßgenauigkeit von Italeri haben die AMT's nicht, aber wenn "Ertl" mit draufsteht, sind die Kit's eigentlich in Ordnung. Was ich bei AMT oder Rv nicht mag, sind die einteiligen Fahrerhäuser. Bezüglich der Vorbildauswahl muß ich Rolf zustimmen! Es sind durchaus "exotische" Modelle zu finden. Nicht der ewig gleiche Einheitsbrei, den Rv oder It. bietet: 15 verschiedene Scanias, Mercedes', Pete's oder Kenny's in ständiger Neuauflage und einer langweiliger als der andere. Man kann bei den Bausätzen, die unsereins benutzt, halt nicht die Qualität eines Pocher- Bausatzes erwarten
Das die Teile am Gußast nicht nummeriert sind, kann ich ja noch verschmerzen. Aber wenn da als Teileübersicht ein DinA4 Blatt mit allen 15(?) Spritzlingen in s/w Abbildung beiliegt anhand derer man sich die Teile zusammen suchen soll, da nützen einem Adleraugen auch nicht mehr viel. Hinzu kommt, dass vieles einfach ungenau in der Bauanleitung angegeben ist (Positionierung der Teile). Wer das Ding einmal gebaut hat, kennt die Tücken Aber so schnell werde ich keinen 2. mehr bauen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Auch wenn die AMT-Bausätze ein Puzzlespiel sind, es waren meine ersten LKW-Modelle die ich gebaut habe (leider ist nichts mehr davon übrig) ich hatte immer viel Spaß beim bauen... Einen kleinen Tip hätte ich noch für die Schalldämpfer, die kleinen Langlöcher mit verdünnter Schwarz einpinseln und gleich wieder mit Küchenkrepp abwischen, dann bekommen sie mehr Tiefenwirkung...
Ich hab mir gestern leider die Scheiben etwas versaut Nachdem ich einige Zubehörteile angeklebt habe, hat der nichtausblühende Sekundenkleber doch ausgeblüht und sich auf die Scheiben etwas niedergeschlagen. Also alles nochmal raus und die Scheiben von innen nachpoliert. Aber das Ergebnis war eher bescheiden.
ZitatEinen kleinen Tip hätte ich noch für die Schalldämpfer, die kleinen Langlöcher mit verdünnter Schwarz einpinseln und gleich wieder mit Küchenkrepp abwischen, dann bekommen sie mehr Tiefenwirkung...
Das werde ich dann aber mit Aqua Farbe versuchen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet