Da ich gerade meine neue CNC-Fräse im Keller aufgebaut habe, werde ich schon mal mein nächstes Projekt bekanntgeben. Eine Schwere Kesselbrücke im Maßstab 1:24 (hochskaliertes Kibri Modell mit einigen Änderungen) = 22 Achsen mit je 4 Rädern = 88 Räder... argh... Länge des Modells mindestens 1,35 Meter
Die Planung und das Zeichnen unter Autocad ist auch schon seit nem Monat dran. Morgen heißt es Sperrmüll rausstellen (ist doch etwas sehr eng momentan), CNC verkabeln, und die ersten Testfräsungen, damit ich mich an die Maschine gewöhnen kann.
So ich fange denn mal an, euch meine ersten Versuche mit meiner CNC-Fräse zu zeigen.
Meine ersten Versuche, und die Platte des Grauens, die mich 4 Fräser gekostet hat...
So sah das erste komplett fertig gefräste Teil aus
Nachdem ich die Fräsbahnen korrigiert hatte, sieht es so direkt nach dem fräsen aus.
Nach dem Entgraten.....Schon um einiges besser... Das ist praktisch der Deckel für das 2er Modul. Wofür die 4 Bohrungen sind, seht ihr später.
So ein erster Schritt ist gemacht, werde noch viel üben müßen, und z.B. mit der Vorschubgeschwindigkeit experementieren müssen, oder mit der Drehzahl, damit ich saubere Kanten bekomme.
Na, das sieht doch schon sehr professionell aus! Ich denke mal, mit noch etwas Übung kannst du da echte Kunstwerke zaubern. Kannst du uns die Fräsmaschine auch mal zeigen? Ich interessiere mich schon länger für so etwas, leider hielt mich der hohe Preis bislang davon ab...
Da ich noch keine richtige Einweisung in die Funktionen habe, kommt am 02.06, kann ich meinen 2er Rahmen leider nicht komplett fräsen. Dieser wiederum ist die Grundlage für den 3er Rahmen, da viele Teile des 2ers auch im 3er Verwendung finden. Denn nun habe ich einen Werkzeuglängensensor, der jedoch noch keine Funktion hat (Kalibrierung). Aber ich werde schon mal weiter machen, sind ja noch ne Menge andere Bauteile, die ich ohne Fräserwechsel fräsen kann.
Mich würde mal interessieren, nach welchen Unterlagen du produzierst. Sind das Originalpläne oder wird das ein Kibri in 1:24? Warum übst du nicht mit kleinen einfachen Teilen bis du die Einstellungen beherrschst? Bis jetzt hast du ja einige großflächige "Lochbleche" produziert, mit denen du nicht zufrieden bist.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ja ich gebe dir recht, aber langsam wird es... Habe mir halt die schwersten Sachen für den Anfang vorgenommen. Trotzdem sind die beiden großen Teile schon sehr wichtig, damit ich mich an das Entwerfen, und fräsen der Verstrebungen machen kann.
von Scheuerle bekommst Du keine Unterlagen! Habe ich schon vor jahren auf der IAA probiert. Die sind da kompromißlos. Das wird ein modifizierter Kibri. Das kann ich bestätigen, da ich der Urheber der CAD-Zeichung für die Module bin. Oliver hat basierend auf meinen Modulen dann den gesamten Zug gezeichnet. Ärgerlicherweise sind die Dateien trotz dxf-Format nicht kompatibel. Tja, und Mark hat ihn dann in AutoCad ein drittes Mal zeichnen müseen. Soviel zur hochgelobten Datenkompatibilität... Ich bin übrigens gerade an den Räder-Mastern dran.
Da bin ich nun langsam auch mal gespannt, was aus all dem Lochfräsen entstehen soll. Sorry, bisher kann ich mir davon leider nur sehr wenig(bzw. Garnichts) entnehmen. Bei OliverS Baubericht vom Tieflader wusste ich zumindest, welcher Bauabschnitt davon betroffen ist und wie sich der Zusammenbau gestaltet. Hier tappe ich leider noch sehr im Dunkeln, was bei dem Lochmuster gemeint sein könnte. Es wäre bestimmt besser, mal anhand des Planes zu zeigen, welches Teil hier entstehen soll und dann den Zusammenbau zu dokumentieren. Vielleicht bin ich da auch nur etwas schwer von Begriff, aber immer das gleiche Muster in verschiedenen Qualitätsstufen in Plastikplatten mag mich so gar nicht an die Form einer "Kesselbrücke" erinnern. Mir ist absolut klar, daß aller Anfang mit einer sochen Maschine nicht unproblematisch ist, doch glaube ich, daß amn erst von einem Baubericht sprechen kann, wenn zumindest die brauchbaren Bestandteile davon erzeugt werden können. Ich will diesen Baubericht wirklich ernsthaft weiterverfolgen, doch musste ich schon beim Teleskopmasttransporter und beim Ballasttrailer einen Baustop verzeichnen, daß ich mich schon Gedanken mache, wie weit dieses Vorhaben nun voranschreitet??? Ich bin dann doch mal guter Dinge und denke mir, daß es diesmal vielleicht mal einen konkreten Verlauf nehmen wird
Nichts für Ungut, doch dies sind nun mal meine Gedanken zu diesem (bisherigen) Baubericht
Bei dem Teilen, an denen sich Mark gerade versucht, handelt es sich um die waagerechten Oberplatten der 5-Achs-Module des Schwertransporters. Die Kesselbrücke ist dann "nur" noch der Aufsatz zur Aufnahme des Transportgutes. Vielleicht lässt sich das schnell mal an einem Bild verdeutlichen, das ich schon mal eingestellt hatte.
Ich bin genauso gespannt wie Du, wie Mark sich mit seiner Maschine entwickelt. So ein Modulroller und die Kesselbrücke sind wahnsinnig umfangreiche Komponenten. Das wird seine Zeit brauchen...
@ Mark: Warum gibt es bei Sprung vom 2-er auf 3-er Modul denn nochmal die Konturprobleme.Das ist doch nur eine Kopie des Programmes, das um ca. 50% erweitert wird. bei der heutigen objektorientierten Programmierung ist mir das unverständlich. Ich habe ja noch auf Maho-, Deckel- und Siemenssteuerungen gelernt. Da mußte man noch alle Konturen von der Zeichnung manuell in ein Prgramm eingeben. Wer da z.B.keine Winkelfunktionen oder Kreisformeln drauf hatte, sah ziemlich alt aus. Der Fräserdurchmesser konnte schon als Variable behandelt werden.
Vielen Dank für das Bild Karsten... Jetzt einfach die Zugmaschine und den Ballast wegdenken, dann hat man die reine Kesselbrücke. Das erste 5-achsige Modul setzt sich aus einem 2er und einem 3er Modul zusammen.
Das hintere 6-achsige aus 2 3er Modulen.
Die beiden Platten, die ich bis jetzt versucht habe zu Fräsen, sind die "waagrechten Oberplatten", aber von unten gesehen, da dort in die Schlitze ja auch Verstrebungen reinkommen sollen.
Sollte ich die Kesselbrücke mit 5 Traversen/Trägern (da wo die Lok draufliegt) bauen wir sie so um die 1,70 Meter lang.
Gruß Gringo17 Morgen fange ich mal mit der Lamellenkupplung an, gezeichnet ist Sie schon.
@Karsten Ach wenn das mit dem Fräsprogramm nur so einfach wäre...
Nachdem sich nun heute zum 4.ten mal der fräser komplett durch die Verschleißplatte und das Aluprofil gefressen hat, obwohl ich nur geringe Änderungen an einem zu fräsenden Teil vorgenommen habe, werde ich erst mal Pause machen, in den Urlaub fliegen, und mir am 2.6. die Einweisung abholen.
Hier schon mal ein paar Bilder bevor es passierte....
Ein paar Teile des Trägers... sind noch nicht alle....
Teile für die Lamellenkupplung, in die große Bohrung wird noch anhand einer Schablone ein Ring eingepasst.
Sorry für das unscharfe Foto... Wichtig ist hier die Senkung rings herum, damit ich es besser verbauen kann.
jetzt springst Du aber bei den Bauteilen. Das sind doch Teile für die Lastaufnahmearme!
Aber so langsam (ich ignoriere mal die Falschfahrten Deiner Fräser) wird's doch. Die teiel sind sauber verzapft. Das wird bei einer Montage mal Spaß machen. Hast Du bei der Konstruktion da Andreas über die Schulter geschaut?
Mal was Andres: Hat Deine Maschine kein Simulationsprogramm? Dann sollten sich Irrfahrtenvermwiden lassen.