Nun werde ich hier, bei euch, meinen ersten Baubericht starten und wie einige von euch ja schon wissen, es geht um ein richtig langes und großes Fahrzeug. Einen Towtruck, als sixteen wheeler, ja richtig gelesen sechzehn Räder wird er haben. Die Idee dazu, trage ich schon sehr lange mit mir rum, und zwar seit dem ich den ersten,schon angefangen Cando Bausatz, von Revell, bekommen hatte. Damals war meine Vorstellung noch, einen 352 Pete Pacemaker, dafür herzunehmen und so habe ich mich auf die Suche nach Vorbildern gemacht. Nur das war vergeblich, mit dem Pete gab es in dieser Richtung nichts weiter, außer einem Foto eines Dreiachsers, aus diesem Bild sollte dann später mein 352 Pacemaker Wrecker hervor gehen, so habe ich dann dieses Projekt erst mal zur Seite gestellt. Auch war ich da immer noch der Meinung, du brauchst noch so einiges an Erfahrung. Mittlerweile hatte dann auch ein alter AMT/Matchbox Bausatz, des 359 Pete Wreckers, dabei war dann auch ein IH Paystar 5000, als SZM und noch drei andere, den Weg zu mir gefunden. So wurde dann nach meinem Lonestar, der Paystar zum Wrecker umgebaut, anfangs eigentlich nur als Übungsobjekt gedacht, wurde dann aber schnell mehr daraus, aber das ist dann schon wieder ein eigenes Thema. Aber bei meiner Recherche zum Paystar Wrecker, bin ich dann über folgendes Bild gestolpert
und ich war wie elektrisiert, denn es gibt sie ja doch, diese COE Wrecker und auch noch als Fünfachser, aber leider ist es auch bei diesem einem Vorbild geblieben, bis Heute, so wurde das Projekt wieder zurück gestellt, aber nie wirklich Vergessen. Andere Projekte wurden geplant und gebaut und ich habe sehr lange nicht mehr an diesen großen Wrecker gedacht. In dieser Zeit fand aber auch ein jungfräulicher Cando Bausatz den weg zu mir, auch war nun ein Schrottfahrzeug des Kenworth K100, in meinen Besitz gelangt, nur taugte wirklich nur noch als Ersatzteilspender. Dann eines Tages, so ganz durch Zufall, habe ich eine neue, komplett ungebaute und mit allen Benötigten Teilen, Kabine des K100 Aerodyne, von Sebastian (The Cabover) bekommen. Hier mal ein Bild von beiden Kabinen, blau das Schrottteil, Kabine angebrochen, die Türen kaputt usw., grau daneben die Neue.
Ich war zwar, zu diesem Zeitpunkt noch, mit meinem kleinen Mack Dumper beschäftigt, aber dieser Befand sich da schon in seiner Endphase.
Ich habe dann viel, hin und her überlegt, wie das Fahrzeug denn nun aussehen könnte, denn eines war mir schon lange klar, was mit einem K200 möglich ist, ist auch mit einem K100 möglich, denn jeder dieser schweren Wrecker, bzw. Towtrucks, ist ein Unikat und wird speziell nach Kundenwunsch gefertigt.
So habe ich mich dann, eines Morgens, an meinen PC gesetzt und mir eine Studie angefertigt, zum Teil aus Scan's, der Baupläne, aber auch selbst gezeichnet und heraus gekommen ist dann folgendes:
Alles ohne Maßstab, nur nach Augenschein und aus dem Bauch heraus, aber mir wurde immer mehr bewusst, ja das geht, das kann man machen.
Ich habe dann beide Cando Bausätze eingehend unter die Lupe genommen, um zu sehen, wie gehst du am besten vor, bei diesem Projekt, der kleine Mack war ja mittlerweile dann auch fertigt. Schnell war klar, den schon zum Teil gebauten Aufbau, des ersten Cando, musst du wieder zerlegen, denn hiervon werden Teile benötigt.
Gesagt, getan, der Aufbau wurde dann ganz vorsichtig, in seine Einzelteile zerlegt.
Was ich dann auch schnell gesehen hatte, war das ich die Staukästen vor den Rädern, so nicht von den Seitenteilen, übernehmen kann, denn die brauchte ich ja nun doppelt. Somit war auch schon der erste Neubau angesagt. Zunächst habe ich mir die Maße, eines Staukastens ermittelt, Höhe und Breite der einzelnen Teile die gebraucht wurden, auch die Lage und Größe für die Türöffnerausschnitte wurden mit berücksichtigt. Nun wurden die Bereiche der Seitenteile, die neu gebaut werden sollen, 1 zu 1 in Corel Draw eingescannt, das hat den Vorteil, das man JPG-Scannbilder, nicht noch neu in der Größe anpassen muss, nach dem importieren. Dann wurde anhand der Bilder und den ermittelten Maßen, die neuen Teile gezeichnet.
Da ich nun aber ein bekennendes „Faultier“ bin, ich habe einfach keine Lust, das dann mit Lineal, Geodreieck und Stift, auf mein Sheet zu übertragen, habe ich schon vor vielen Jahren, selbstklebende, bedruckbare DIN A4 Etiketten, für so etwas entdeckt. Ich mache dann, aus den Zeichnungen, eine Druckvorlage, drucke das dann auf die Etiketten, schneide es noch zu, um Material zu sparen und klebe das dann auf mein Sheet und schneide nun ganz bequem meine Teile aus.
Berücksichtigt habe ich hier bei auch, die Stärke der original Seitenteil von 2mm, so sind dann ein unteres, durchgehendes Teil mit 0,75mm, ein Teil mit den Öffnungen für die Türen, mit 0,5mm und ein gleiches Teil, dann noch mal mit 0,75mm entstanden und vier Teile, aus 0,3mm Sheet für die Darstellung der Türen. Warum nun so umständlich, wird sich hier der eine oder andere Fragen, einfach aus 2mm Sheet schneiden und fertig, stimmt schon, aber ich verfüge über keine Decoupiersäge, oder etwas ähnliches. Sheetmaterial unter 1mm lässt sich einfach, einfacher von Hand, mit Stahllineal und Skalpell schneiden. Nun brauchte ich nur noch alle Teile zusammen zukleben und sie wurden zum aushärten des Klebers in Ruhe gelassen.
Dann wurden die zwei Verlängerungen, mit den neuen Seitenteilen, meines zweiten Cando Bausatzes verklebt.
Zur Sicherheit wurde der kaum sichtbare Spalt, von innen noch verspachtelt, von außen war es nicht notwendig. Auch eine Vergleich, um wie viel Länger das alles geworden ist habe ich dann noch gemacht.
Als nächstes wurde, auf jeder Seite, ein Anschlagstreifen, für das Bodenteil eingeklebt.
Bevor nun die beiden Seitenteile mit dem Boden verklebt wurden, wurde am Bodenteil, die vordere Lasche entfernt, die braucht es hier nicht und dann wurde alles miteinander Verklebt.
Als nächstes habe ich das, was nun ergänzt werden muss, ausgemessen und am alten Bodenteil angezeichnet und mit Tape zum sägen markiert.
Leider war zu diesem Zeitpunkt, der Halter meiner kleinen Säge schon ganz schön ausgelutscht, so das mir das Sägeblatt immer wieder heraus gerutscht ist und somit der Schnitt nicht so präzise wurde, wie eigentlich geplant. Aber gut das neue Teile wurde dann nach vorne hin ausgerichtet und eingeklebt, der so entstandene Spalt wurde später Verspachtelt und von beiden Seiten verschliffen.
Nun wurden dann, als nächstes die Teile für den großen Staukasten vorne, der die beiden Stützen aufnimmt, mehr oder weniger nach Bauplan zusammen gebaut.
Ich habe hier nur die Reihenfolge zum ankleben der Teile, welche dann die Türen halten, verändert. Zuerst wurde das obere Teil (1) eingeklebt, dann das untere Teil (2), leicht schräge eingesetzt, aber nicht verklebt, nun wurde die Tür eingehangen und das untere Teil gerade gedrückt und verklebt.
Nun noch das obere Teil ankleben und der große Staukasten war auch soweit fertiggestellt, der wurde nun an den Aufbau angeklebt und somit war der Aufbau auch schon soweit fertig.
Das war nun insoweit wichtig, da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wirklich wusste, ob später am Fahrgestell noch Änderungen, in Bezug auf dessen Länge, nötig werden. Aber es sah schon mal ganz gut aus, wie eine erste Stellprobe, noch mit dem alten Fahrgestell, vom ersten Cando, zeigt.
Das soll es nun erst einmal gewesen sein, aber weiter gehen wird es auf jeden Fall, sobald ich wieder Zeit, Lust und Laune habe zum schreiben, bis dahin dann wieder,
Und weiter geht es nun, aber auch bei mir ging, bzw. geht auch immer mal wieder etwas schief. Blöd nur, wenn es dabei um Werkzeug geht, das sich nicht gleich ersetzen lässt, zu dem was sonst noch passiert ist dann gleich noch etwas. Zunächst aber zu meinem alten Seitenschneider, dieser hatte eine außen liegende Stahlfeder und die ist aus heiterem Himmel gebrochen und noch Glück gehabt das mir das nichts in die Finger oder die Hand gehauen hat, aber dennoch, auch nach gut fünf Jahren der Benutzung sollte so was nicht passieren.
Nun musste schnell für Abhilfe gesorgt werden, aber mir einen von Revell, im Spielzeugladen hohlen, kam mir nur kurz in den Sinn, denn diesmal wollte ich etwas besseres haben, was hoffentlich länger, als nur fünf Jahre hält. Ich habe mir dann einen von Tamija, im Sockelshop bestellt, der auch schon am nächsten Tag, bei mir auf dem Tisch lag.
So konnte es dann auch mit dem Basteln weiter gehen, der Bau des Fahrgestelles war nun angesagt, zunächst, der Hilfsrahmen, welcher hinten eingebaut wird. Das sind nur zwei Teile, aber schon hier musst so einiges gespachtelt und dann geschliffen werden, zum Abschluss dieser Arbeiten wurde noch der hintere Steg, laut Bauplan, entfernt.
Hieran wurden dann die beiden langen Fahrgestellteile geklebt, es war schon sehr erstaunlich, das diese beiden langen Teile, weder verbogen noch sonst einen Verzug aufwiesen.
Nun wurden die anderen Quertraversen zusammen gebaut und auch eingeklebt, dabei habe ich ganz deutliche Qualitätsunterschiede, bei den Teilen bemerkt. Die grauen Teile absolut Top und die blauen, na ja so lala, man merkte da schon das diese blauen Teile schon oft, auch in anderen Peterbilt Modellen von Revell, hergestellt worden waren, aber egal, gepasst hat es dann trotzdem.
Dann waren die Federpakete aus dem Bausatz an der Reihe, auch hier musste viel versäubert, etwas gespachtelt und geschliffen werden, bevor sie angebaut wurden.
In dieser Zeit hatte ich dann auch schon die Teile für die zweite Vorderachse, zum entlacken, in Dowanol eingelegt und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, die Teile waren komplett eingelegt und wahrscheinlich dann auch noch zu lange. Denn beim versäubern nach dem ich das herausgenommen hatte, sind mir die Teile regelrecht zerbröselt.
Abhilfe schafft hier der Tipp, eines befreundeten Modellbaukollegen, die Teile auf ein Metallgitter, Holzstäube, oder ähnliches legen und dann nur den Boden mit Dowanol füllen, ohne das die Teile direkten Kontakt mit Flüssigkeit haben. Das geht aber nur wenn der Behälter auch einen fest verschließbaren Deckel hat, denn dann übernehmen die Dämpfe das entlacken. So gab es dann, eine Zwangspause, für den weiter Bau, am Fahrgestell, zumindest aber passte das bisher gebaut schon mal nahtlos an den Aufbau, oder der Aufbau auf das Fahrgestell... is ja auch egal, es passte!
Somit ging es dann erst mal am Aufbau weiter, hier gab es etwas was ich, Aufgrund der späteren unterschiedlichen Lackierung einiger Teile, anders machen musste. Laut Bauplan soll man nun die runde Bodenplatte des Kranes, mit ihrem eckigen Gegenstück vom Aufbau, mit Hilfe einer runden Lochscheibe, die aufgepresst werden soll verbinden, und das dann an den Aufbau kleben. Zum besseren Verständnis hier mal zwei Auszüge, aus dem Bauplan, der entsprechenden Baustufen.
Gut, solange das in nur einer Farbe lackiert wird, mag das ja noch gehen, na ja so richtig erscheint mir das auch nicht, aber mein Kran soll nun mal eine andere Farbe bekommen als der Aufbau, nur kommt man später hier einfach nicht mehr ran um diese Lochscheibe ein zusetzen!
Ich habe nun ein 2mm Loch gebohrt, in diesem Bereich, das dann weiter ausgefräst wurde, so kann ich nun nach dem Lackieren diese Scheibe immer noch anbringen, damit der Kran, später auch stabil auf dem Aufbau sitzt und zu sehen ist das später auch nicht mehr. Danach wurde das eckige Unterteil für den Kran an den Aufbau geklebt.
Als nächstes wurden die Teile, welche später den Deckteilen halt geben hinten in den Aufbau geklebt und für vorne wurden die Teile vom alten Aufbau verwendet.
Dann war es auch schon an der Zeit, meine Sachen und Modelle für Wettringen zu packen und auch jetzt ist erst mal wieder Schluss, in den nächsten Tagen geht es dann weiter,
Schön das du einmal vorbei geschaut hast Hatti, Spaß hatte ich ja schon so einigen hierbei, positiv wie auch negativ und das Projekt ist ja auch schon recht weit fortgeschritten, wie du ja weißt. Allerdings stockt es derzeit, da ich Gesundheitlich etwas angeschlagen bin und mit Rückenproblemen, nebst Schmerzen, ist nicht so gut und konzentriert, zu basteln. Da Schreiben aber geht, nutze ich die Zeit, um diesen Baubericht an den aktuellen Stand anzugleichen. Also mach ich hier nun weiter, nachdem es in Wettringen wieder sehr schön war und mir auch nur ein Bausatz, diesmal zu gelaufen war, und zwar dieser Bus hier:
So was mal zu bauen reizt mich auch schon lange und die Gelegenheit war günstig, den zubekommen. Ein Werkzeug habe ich dann da, in einem Geschäft, auch noch gefunden, eigentlich nur ein stinknormales Messer.
Mir wird es aber, meinen ausgelutschten Sägeblatthalter ersetzen und das funktioniert auch wirklich gut, die Blätter sitzen bombenfest da drinnen. So kann ich nun auch mal den Kauf, von geätzten Sägeblättern in angriff nehmen.
Aber nun zurück zum Thema, als nächstes wurden die drei Hinterachsen zusammen geklebt, geklammert und bis zur weiteren Bearbeitung zur Seite gelegt.
nun sollten die Luftbälge für die Hinterachsen vervollständigt werden, aber zuerst mussten an Vieren davon die Peterbilt Schriftzüge entfernt werden. Bei den zusätzlichen zwei Hälften, hat man sie sinniger Weise, gleich weg gelassen.
Vor dem Ankleben dieser Hälften, habe ich da noch die Haltenasen entfernt, so das ich sie schon soweit ausrichten konnte und hinterher nicht mehr all zu viel Schleifarbeit angefallen ist.
Ein ähnliches Bild zeigt sich auch an den Halbfedern, diese Teile zuerst versäubern und dann beim ankleben, so gut es eben geht ausrichten und nach dem aushärten des Klebers, ganz vorsichtig verschleifen.
Dann wurden die Achshalter und die Schwingungsdämpfer angebracht.
Nun ging es wieder vorne weiter, die zweite Vorderachse war an der Reihe, dazu musst aber vor noch etwas geändert werden. D.H., die beiden Batteriekästen (rot) habe ich weggelassen, die zwei Druckluftbehälter (blau) wurden an anderer Stelle wieder angebracht und die zwei Halterungen (gelb) dafür, pro Seite, entfernt.
Nun habe ich die Position der zweiten Achse, festgelegt, erst nur lose unter das Fahrgestell gelegt und zwei Reifen dazu, so konnte ich dann genau sehen w sie angebracht werden mussten.
Nun konnte es an den Zusammenbau der beiden Vorderachsen gehen, allerdings waren mir an der zweiten, nun eine schwarze, die Haltestangen für die Spurstange abgebrochen, ok so was passiert schon mal, also neue machen. Dazu habe ich zunächst 0,6mm Löcher, in die Spurstangenhalter gebohrt und diese dann auf 1mm erweitert.
Dann wurden beider Achsen parallel zueinander zusammen gebaut und die schwarze Achse bekam dann neue Haltestift, aus 1mm Rundstab, eingeklebt.
Nun noch die Spurstangen anbringen, dabei habe ich auf die Halteringe, wie im Bauplan angegeben, verzichtet. Sie wurden mit einer alten heißgemachten Messerklinge vernietet. Dann konnten beide Achsen angebracht werden.
Das war es bis hier erst einmal wieder, wenn es klappt geht es heute Nachmittag dann weiter,
Cooles Geschoss der Kenworth, genau mein Geschmack Es ist zwar noch etwas Zeit bis zum lackieren, willst du auch so eine aufwändige Airbrushlackierung wie beim Vorbild verwirklichen, oder etwas schlichteres?
Nein das will ich so nicht übernehmen, weil mir diese Comicfigur einfach noch nie nicht gefallen hat, auch wenn man so etwas, als Decal, durch aus selber machen kann. Auch soll er nicht schwarz und Silber werden, das passt nicht in meine fiktive Firmenfarbenphilosophie (was für ein Wortgebilde ). Es wird zwar zweifarbig werden, aber so ganz entschieden habe ich mich da noch nicht und wie du schon geschrieben hast, noch ist durchaus genug Zeit zum Überlegen da. Freut mich das ich deinen Geschmack getroffen habe und du vorbei geschaut hast. Mich faszinieren die Amiabschlepper auch immer wieder und zwei kleinere hab ich ja schon.
So nun geht es mit den drei Hinterachsen weiter, diese wurden erst mal zusammen gebaut und schon war klar das wird eine Spachtel- und Schleiforgie.
Nachdem das dann erledigt war, habe ich zuerst die letzte Antriebsachse eingeklebt, dann den kurzen Kardan dazu, dann die zweit Antriebsachse und dann, nein nicht diese Hubachsendarstellung, die hat mir dann doch nicht gefallen wollen.
Ich habe zwar noch nach passenden Hubachsen, Tante Google befragt und bin auch fündig geworden, aber in diesem Stadium war es mir einfach schon zu spät für einen Nachbau und sehen würde man es später, durch den Aufbau auch nicht. Also habe ich ihm einfach eine dritte Antriebsachse spendiert, die vom ersten Cando war ja noch da, musste aber erst mal entlackt und etwas restauriert werden.
Bevor ich dann aber die Achse eingebaut habe, wurden noch kleine Schlitze in die Achshalter geschliffen und Schwingungsdämpfer eingebaut.
Nun noch den auch mit entlackten kurzen Kardan, angepasst und alles eingebaut.
Ein weiter kurzer Kardan, aus meinem Fundus, wurde gekürzt und hat die Verbindung bis zur Hardyscheibe übernommen. Hätte ich evtl. auch etwas anders machen können, aber so hatte ich es mir ja selber schon vorgeben.
Nun lag also das fast fertige Fahrgestell in seiner ganzen Länge vor mir und es war und ist, nun schon schwierig, das abzulichten. Wenn es nun hier und da einmal zu Verzerrungen kommt, liegt das am Weitwinkel und auch Unschärfen bitte ich hier schon mal zu verzeihen.
Als nächstes wurden die Federspeicher zusammen geklebt, versäubert und angebracht, auch die von der neuen Antriebsachse mussten wieder zusammen gebaut werden, sie sind beim Entlacken, auseinander gefallen.
Nun hatte ich aber, beim zusammenbau, der Vorderachsen, vergessen auch gleich die Federspeicher mit anzubringen, war echt blöd von mir, aber um die nun ohne Komplikationen anbauen zu können musste das Fahrgestell, seitlich, hochkant gestellt werden. Eine „dritte Hand“, dafür habe ich nicht, also musste mein kleiner Schraubstock mit einer Wäscheklammer herhalten.
Nicht gerade professionell, aber es hat seinen Zweck erfüllt und alle vier Federspeicher konnten angebaut werden.
Mit einer weiteren Stellprobe, ohne Räder, ist dann auch Schluss für heute.
Wenn nichts dazwischen kommt, geht es morgen dann hier weiter,
gut, dass das Ding in Amiland zu Hause ist, bei uns käme der kaum um einen Kreisverkehr rum. Gefällt mir gut, auch Deine Vorgehensweise, auch mal aus alt was Neues machen, aus einfachen "Zutaten" etwas zu verwirklichen, und auch Deine Geduld, die eigentlich bei jedem Bauabschnitt erkennbar ist. Da wird nicht Gehudelt oder überstürzt gewerkelt, lieber einmal mehr überlegen und dann passt´s. Schön ! Auch gefällt mir Deine wirklich immer wieder sehr ausführliche Berichterstattung, das werden auch mal Fehler beschrieben und nicht nur die fertigen Taten. Weiter so, ich freu mich.
Vielen Dank für deine anerkennenden Worte, zu meinem Baubericht, Robert, so was bekommt man ja nun auch nicht alle Tage gesagt und freut mich somit um so mehr. Zum Glück, brauchte ich nur am Fahrgestell auf alte Teile zurück greifen, alles was danach kam und kommt sind neue Bausatzteile und Eigenbauteile, die es so ja im Bausatz nicht gibt, bis auf eines noch, das kommt dann aber erst später, der Kühlergrill.
Nun geht es erst mal mit dem Fahrgestell weiter und zwar mit den Drucklufttanks. Die beiden großen Druckluftbehälter habe ich zunächst so wie sie waren zusammen geklebt, Später wurde die Klebenaht verschliffen und die angespritzten Anschlüsse entfernt. Diese wurden durch neue Anschlüsse, mit 1mm Bohrungen ersetzt. Etwas schwieriger gestaltete sich das, dann aber mit den kleinen Druckluftbehältern, diese sind, an einer Seite, offen.
Das sollte nun verschlossen werden, nur ein passendes Rohr, aus dem ich mir das hätte zuschneiden können, Fehlanzeige, es mit Gießastresten auffüllen und Spachteln, nein das habe ich einmal gemacht und dann nie wieder... Dann ist mir eingefallen, das ja da auch zwei Stück, am alten Cando Fahrgestell, dran sein müssen, diese also vorsichtig vom Fahrgestell abgemacht, ohne großen Bruch an den Behälter zu fabrizieren und die dann erst mal entlackt, danach sahen die einfach nur noch grausig aus. Was mir nun aber zu diesem Zeitpunkt, partout nicht eingefallen ist, war die Tatsache, das ich mehr als einen gleichen, oder auch in ähnlicher Größe und geschlossen, in meinem Fundus habe. So wurde nun also beherzt die Säge angesetzt und die Deckel, links und rechts, abgesägt, aus dem was dann übrig blieb, wurden die Stücke, zum Verschließen der blauen Behälter, zugeschnitten und zurecht gefeilt. Dann einkleben, sowie spachteln und die Schleiforgie konnte beginnen.
Auch diese Behälter, wurden mit neuen Anschlüssen und Bohrungen versehen. Bevor ich nun aber alle vier Behälter angebracht habe, wurden an den vorhandenen Halterung, am Fahrgestell, die Haltenippel, für die großen Behälter, entfernt. Nun wurden die großen Behälter, unten bündig mit dem Rahmen, an den Halterungen angebracht und darüber kamen dann die kleinen Behälter.
Das war für mich nun die logischste Art, der Anbringung, nun sollten hier aber noch ein paar wenige Leitungen dazu, eigentlich nur soviel, das man erkennen kann, ja da sind Leitungen vorhanden. Aber wie so oft bei mir, läuft es dann auch schon mal aus dem Ruder. Nun sind aber im Bausatz, absolut keine Verteilerventile vorhanden, also musst erst mal geklärt werden wie das nun aussehen könnte. Tante Google, hat hier aber auch Auskunft geben können und ich mir da dann so etwas ähnliches zurecht gefriemelt, nur in soweit detailliert, das die Leitungen nun nicht am „Siemenslufthaken“ frei in der Gegend baumeln, sondern auch von A nach B führen.
Ich habe mir nun ein paar (viele) Sheetteile, aus Resten, zugeschnitten und zusammen geklebt.
Hier und da dann doch etwas Detaillierung und dann wurden alle Anschlüsse, von einem 2mm Röhrchen abgeschnitten.
Nun nur noch das ganze Kleinzeugs anbringen, aber mit viel Geduld war es dann auch irgendwann geschafft.
Dann wurden diese Teile, verteilt, am Fahrgestell angeklebt.
Nun habe ich aber, dem Kleber, Zeit gegeben um in aller ruhe aushärten zu können, denn nichts wäre jetzt schlimmer, als mit zu viel Schwung, Ungeduld und Elan weiter zumachen, nur das dann so ein Teil wieder abgeht, wohl möglich auch schon mit angebrachten Leitungen. Für den Tag war also Feierabend und auch hier ist erst mal Schluss, bis später dann,
Der nächste Tag war angebrochen, gut ausgeschlafen und auch ausgeruht, sollte es dann weiter gehen, aber es kam noch was anderes dazwischen und so habe ich erst am Nachmittag weiter gemacht. Die Leitungen sollten nun verlegt werden, nur ein paar halt, davon bin ich immer noch ausgegangen und so habe ich dann zuerst alle Leitungen an den Druckluftbehältern angebracht.
Danach wurden alle Leitungen, an die Federspeicher, der Hinterachsen angebracht und danach dann noch die für die Vorderachsen und auf einmal sah das alles dann so aus.
Nachdem ich mich dann, vom Schreck, dieses Anblicks erholt hatte, habe ich angefangen das alles nun auch fertig zu machen. So habe ich mich, beginnend mit der letzten Achse, so langsam nach vorne vorgearbeitet.
Anschließend kamen die Leitungen der Druckluftbehälter dran, immer schön nach und nach und mit Pausen dazwischen, damit das schon gemachte auch da beleibt wo es ist. Auf Haltebänder habe ich aber verzichtet, ein Detail, was nie wieder zu sehen sein wird, wenn der Aufbau drauf ist.
Bis kurz vor dem Abendessen, habe ich noch an den Vorderachsen weiter gemacht, aber dann gab es doch erst mal was zu futtern, was sein muss, muss sein.
Danach ging es aber gleich wieder weiter und irgendwann war die letzte Leitung da und wurde angeschlossen, puh, was für ein Basteltag!
Die nun folgenden Übersichtsbilder, habe ich dann aber auch erst am nächsten Morgen gemacht, nachdem klar war, das sich kein Kabel gelöst hatte und alles fest war.
Hinterachsen
Druckluftbehälter
Vorderachsen
Das war es nun aber auch zu diesem Thema, bis zum nächsten mal und
Bei mir ging es dann mit den Rädern weiter, was auf jeden Fall schon mal klar war, ist das ich die Reifen aus den Candobausätzen verwenden werde, die Breitreifen lasse ich aber weg, ich fand und finde sie, immer noch unpassend für den Fünfachser. Die Felgen für die Hinterräder waren auch klar, auch hier waren genug, noch nicht zusammen gebaute vorhanden, aber auch bei den Vorderrädern waren, zum Glück, auch die schmalen Felgen, bei beiden Bausätzen noch dabei. So das ich nun, meine sechzehn Räder bei einander hatte.
Dann wurden die Felgenteile, erst einmal entchromt, mein Ziel ist es das später alle Chromteile am Fahrzeug, einheitlich aussehen, auch wenn es später nicht mehr diesen Glanzgrad, der Bausatzteile erreichen wird. Was mir aber so auch ganz gut in den Kram passt, da später beim Aufbau, auch einige Teile entchromt werden müssen, damit sie angepasst werden können, oder auch neu gebaut werden müssen. So vermeide ich ein unterschiedliches Aussehen beim Chrom.
Nach dem entchromen, mit Backofenreiniger, wurden die Felgen zusammen gebaut und die Radhalter noch an die Achsen geklebt.
Nachdem ich dann nun schon gut zwei Monate am „Großen“ rum gewerkelt hatte, konnte ich nun, das erste mal auf seine eigenen „Füße“ / Räder stellen.
Auch eine Stellprobe, mit Aufbau und Kabine habe ich mir nicht verkneifen können und das zur eigenen Motivation, bis zum nächsten Tag so stehen gelassen. Auch wurde mir nun wirklich bewusst, welche Dimensionen das Fahrzeug annehmen wird.
Am nächsten Tag, ging es dann mit dem neu Verchromen der Felgen weiter, ich hatte dazu schon einige male, im Wettringer, gelesen, das sich hierfür die Nachfüllflasche, für die Molotow Chromstifte gut eignen würde, also mal ein Risiko eingehen und mir das mal Bestellt.
Dafür das man hier, keine Vorarbeiten machen muss, wie bei Alclad Chrom, bin ich mit dem Ergebnis auch zufrieden. Zwar ist der Glanzgrad, je nach den Lichtverhältnissen unterschiedlich, aber immer einheitlich, Glanz ja, aber auch nicht zu viel, genauso wie ich es mir vorgestellt hatte und so habe ich damit, dann später auch weiter gemacht.
Bei der letzten Stellprobe, hatte ich dann auch gesehen das die Revell Reifen, doch relativ weich sind, da „der Große“ aber schwer werden wird war ich mir nicht sicher, ob sie das auf Dauer aushalten werden.
Ich habe dann jeden Reifen, mit einem Blatt Toilettenpapier, aus gefüttert, bevor ich die Reifen montiert habe.
Ob das nun ausreichend ist, keine Ahnung, das wird dann die Zeit zeigen, so bis hier war es das erst mal wieder, es gab ja noch so einiges am Fahrgestell zu machen, das dann im nächsten Teil,
Weiter ging es nun mit dem Lenkgetriebe. Leider ist das vom Candobausatz, statisch, also nicht beweglich, ein Umbau wäre zwar möglich gewesen, nur nach dem Entlacken der zweiten Vorderachse und den Erfahrungen die ich da beim ersten Entlacken gemacht hatte, habe ich dann davon abgesehen. Keine Ahnung was alles passiert wäre wenn ich an diese Achse, mit der Säge, oder dem Messer, Hand angelegt hätte. So habe ich das so wie es war angebracht und nur die Verbindung zur zweiten Achse ergänzt.
Viel wichtiger war nun aber, das ich neue Halterungen für die Kabine brauchte, vorne zum Kippen und hinten als Auflage. Dazu habe ich zuerst die original Halterungen, unten an den Kabinenboden geklebt.
Dann habe ich mir aus einem Röhrchen, 3mm Außendurchmesser und 2mm Innendurchmesser, ein entsprechend langes Stück abgeschnitten und zwischen die Halterungen geklemmt, das kam dann lose in die Kabine rein.
Dann habe ich den alten, fertig gebauten Motor, vom ersten Cando, lose in das Fahrgestell eingesetzt und die Räder wieder dran. Nun die Kabine darüber aufgesetzt, so konnte ich auch gleich feststellen ob es mit dem Motor passt, dann alles ausrichten und das Röhrchen, mit zwei Tropfen Kleber angeheftet.
Jetzt wurde auch, die Lage der hinteren Halterung festgelegt und angeheftet, dieser Halterung hatte ich vor noch zwei kleine Sheetplatten, 0,5mm, unter geklebt, weil es um diesen Betrag höher musste aber auch damit die Halterung besser auf das etwas schmalere Fahrgestell passt. Dann die Kabine wieder runter und alles richtig verklebt, zusätzlich wurde das Rohr, vorne, noch mit flüssigem Plastik gesichert (GAP).
Nun wurde, anhand der Maße, des Fahrgestells vom Schrott K100, das Röhrchen vorne, zugesägt und alles verschliffen. Somit war dann auch die Asymmetrie, der Halterungen gewährleistet.
Somit war das Fahrgestell dann ja fertig zum Lackieren, aber Halt nein, war es nicht. Die hintere Kabinenhalterung, steht ja links und rechts, etwas über, am Fahrgestell und das nun einfach so in der Luft hängen lassen, wollte ich auch nicht. Ich habe das nun alles erst einmal vermessen und mir dann, aus 0,3mm Sheet, zwei Platten und vier Winkelstücke geschnitten und zusammen geklebt, anschließend kamen dann noch Schraubenimitationen mit dazu.
Diese Teile wurden nun, links und rechts, bündig unter die Halterung und an das Fahrgestell geklebt.
Nun war das Fahrgestell fertigt, für die Lackierung, hier habe ich mich dann für ein ganz einfaches und schlichtes Silber entschieden.
Dann noch die Räder anbringen
und ich war nun schon mal richtig zufrieden, mit dem bisher erreichten. Als nächstes wird es dann mit dem Kühlergrill weiter gehen, bis dahin dann,
Das wird ja ein ganz schöner Brocken. Als Frontlenker gefällt er mir deutlich besser wie als Hauber. Bei DMAX gibts ja mittlerweile genügend Anschauungsmaterial "live in action" zu sehen. Dort war mal ein Wrecker zu sehen, dessen Rotator noch linear auf dem LKW beweglich war. Weiter so
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Moin Oliver, freut mich sehr, das du mal vorbei geschaut hast, eine interessante Sache, so ein zusätzlich verschiebbarer Kran, leider ist es dafür, bei meinem schon zu spät, da bleibt der Aufbau so wie er ist, auch bin ich kein eifriger DMAX gucker, kenne aber die Serie schon von früher her. Ja stimmt, so einen 5achsigen Conventional mit zwei Achse vorne finde ich auch etwas komisch von seinem Aussehen her, da gefällt mir ein COE auch viel besser.
Also weiter, mit dem Kühlergrill, ich habe diese Geschichte jetzt erst einmal zusammen gefasst, d.h., ich ziehe hier einen Teil des Kühlergrill Baues vor und schiebe den Motorenbau,dafür nach hinten. Von den Grillteilen, hatte ich zwei, einen vom Schrottbausatz und einen von der neuen Kabine, ein Umstand, der sich später noch als Glücksfall heraus stellen sollte.
Ich bin doch immer wieder erstaunt, welche Kunststoff Farben nach dem Entchromen, so zum Vorschein kommen, der Rote gehört zur neuen grauen Kabine. In diesen habe ich dann, in jede Ecke 3mm Löcher gebohrt und anschließend die alte Gitterstruktur heraus gesägt.
Diesen Rahmen, der nun übrig war, habe ich in meinen kleinen Schraubstock eingespannt und die Ränder, rund herum, plan gefeilt.
Dann habe ich mir das Kühlergrillgitter,von meinem ersten Candobausatz zugeschnitten und eingeklebt und von vorne kam dann noch einer Mittelsteg, aus 0,3mm Sheet dazu.
Nun einmal zur Probe an die Kabine gehalten.
Ok das sah dann zunächst, wie ein zu grell geschminkter roter Kußmund aus, aber mit meiner Arbeit war ich schon zufrieden und lackiert werden, sollte es ja auch noch. Nur das war dann auch der Knackpunkt, das Gitter war leider angerostet und hat sich fast komplett mit Farbe zugesetzt. Also habe ich mich in Sachen Kühlergrill, noch mal auf eine Designsuche gemacht und den, auf dem folgenden Bild gefunden.
Bevor ich nun aber an den Neubau gehen konnte,musste erst noch neues, anderes Gittermaterial her und so habe ich mich nun, mit dem Abdeckgitter, hinten an der Kabine beschäftigt, das hier in diesem offenen Bereich rein gehört.
Nur leider hatte ich dieses Bausatzteil mit der Nummer #120 nicht, weder bei der neuen Kabine, noch beim wühlen im Schrottbausatz, habe ich das gefunden und so hatte ich auch nichts um die Maße, für einen Neubau, ab zugreifen.
Also wurden an der Kabine die Innenmaße abgenommen, dann auf 2mm breite erweitert, an einer Seite 1mm mehr, damit es zur Asymetrie, der Kabinenhalterung passt. Ein Stück Gitter, aus meinem Fundus, das fast so aussah wie die gezeichnete Gitterstruktur, im Bauplan, wurde zugeschnitten und angeklebt. Die Ecken, oben, wurden abgeschnitten und dann rund gefeilt.
Damit das aber, nach außen hin, auch etwas Struktur bekam, wurden noch drei Sheetstreifen, 0,3mm und ein paar Schraubenimitationen angebracht.
Noch zur Probe, hinten an die Kabine gehalten, ich befand nun das es gut aussieht und habe das nun erst mal sicher, eingetütet.
Mittlerweile war dann auch, das bestellte Gitter #2, von MBM-Mürau gekommen und ich war erst einmal nur begeistert von seiner wirklich schönen und feinen Struktur.
Also habe ich nun das andere Kühlergrillteil, das Gelbe, zerlegt und zugefeilt.
Das neue Gitter anpassen und zuschneiden und zur Probe eingelegt, aber noch nicht verklebt.
Dann habe ich den Rahmen, innen, vermessen und mir aus 0,3mm Sheet, fünf neue Streben zugeschnitten und deren zwei Ecken etwas schräg gefeilt.
Diese Stege wurden nun, von der Mitte her, in den Rahmen eingeklebt.
Passprobe mit dem Gitter machen, alles sah gut aus und auch einen Vergleichsbild, mit dem zu erst gebauten Grill, habe ich noch gemacht.
Nun wurde das Gitter matt schwarz lackiert und der Rahmen verchromt und dann zusammen gebaut.
Nun zum Abschluss von diesem Teil, noch einmal eine Probe an der Kabine und ein direkter Vergleich, der beiden Grillvarianten.
Soweit war es das dann auch erst einmal wieder, bis zum nächsten mal dann,
Bevor ich nun zum Bau von Kühler und Motor komme, vorab noch ein paar Worte zum Motor selber, der mir doch so einiges Kopfzerbrechen bereitet hatte. Denn ich war mir einfach nicht sicher was da für ein Motor im Bausatz vorhanden ist. Auch ist es erst der zweite Revellbausatz aus dieser Zeit, den ich hier umbaue und bei dem ersten, meinen 352 Pete Wrecker, hat sich diese Frage ja erst gar nicht gestellt, da wurde ja der AMT Motor verbaut. Aber auch im Buch, von Klaus Lassen über amerikanische Abschleppwagen, wird nur angegeben das es sich um einen Caterpillar Motor handelt, aber nicht um Welchen. Aber auch der K100 Schrottbausatz, hat genau den gleichen Motor im Bausatz, also auch keine Hilfe. Zwei Freunde und Modellbaukollegen, die ich dazu befragt hatte, waren eigentlich genauso ratlos, der eine hat noch nie einen Revellami gebaut und der andere meinte nur: „Ich gehe da immer von einem Cat aus der 3406 Serie aus.“ also umbauen, bzw. anpassen, und das habe ich dann auch gemacht. Nachdem ich nun also fertig war mit dem Motor, er auch Lackiert und eingebaut war, habe ich bei meiner Suche nach dem Kühlergrill Design, dann aber doch auf einen ähnlichen Motor gestoßen, es ist wohl ein Cummins Big Cam, ok, aber nun war es zu spät, ich reiße nichts mehr auseinander. Bei dieser Suche, hatte ich dann aber auch noch entdeckt, das sogar der Cummins eher nicht korrekt gewesen wäre, da alle K100 Aerodyne, die ich mir angeschaut hatte, einen Detroit V8 eingebaut hatten, einen 8V92 silver. Und so einen habe ich sogar hier, den dann von Kompressor auf Turboaufladung umzubauen, wäre wohl kein Problem gewesen... So das wollte ich nun erst mal los werden, den wie schon geschrieben, ich reiße nichts mehr auseinander und so bleibt nun der „Cummpillar“ da wo er nun ist, im Fahrgestell.
Gut also nun zum Thema, Kühler und Motorenbau, dazu noch zwei Ausschnitte, aus den beiden Bauplänen, vom Cando und K100
Gut zuerkennen, das hier alles gleich ist, bzw. fast gleich, aber was dein Einbau angeht ist es gleich, so das es da zumindest keine Probleme gegeben hat.
Als erstes hatte ich mir den Kühler vorgeknöpft, hier wurde ganz vorsichtig der Fan raus gesägt und anschließend alles versäubert und auch ein Vergleichsbild mit dem Kühler vom Schrottbausatz gemacht.
Der Kühler wurde zusammen geklebt und erst mal zur Seite gelegt und es wurden die beiden Motorenhälften zusammen geklebt,
verspachtelt,
und verschliffen.
Nun ging es an den Umbau, ein Teil von der Einspritzanlage wurde entfernt
und durch ein selbst gemachtes, mit Anschlüssen, für die Spritleitungen, ersetzt und dann am Motor angebracht.
Die Leitungen, wurden aus sechs gleichlangen, 0,8mm Messingdrahtstücken gemacht und angebracht.
Ein paar weiter Leitungen an Motor und Getriebe wurden noch ergänzt.
Auf der anderen Motorseite wurden auch noch wenige Leitungen ergänzt und ein der alte Ölmessstab Knubbel wurde gegen einen Messstab aus Draht und mit langer Führung, ausgetauscht.
Ein klasse Baubericht! Eine Frage zu dem Nachfüll- "Zeug" für die Molotow- Stifte: Hast Du das mit der Airbrush aufgetragen oder mit einem Pinsel?
So einen "Rotator" zu bauen habe ich ich mir auch schon mal überlegt. Auch als Fünfachser. Die werden ja auch als normale Autokrane eingesetzt. Wäre also auch was für eine Baufirma oder fürs Ölfeld. Aber ich habe noch genügend andere Projekte (falls ich nochmals zum Bauen komme...)
Ich danke dir, ja bis hierhin war fast drei Monate ins Land gegangen und ich baue grundsätzlich immer nur an einem Projekt, was aber nicht heißt, das es nicht noch so einige Ideen gibt. Aber auf jeden Fall, macht so ein Großer, so richtig Spaß, egal was man da so an Schwierigkeiten, rundherum hat.
Das Nachfüllzeugs musst du aber mit der Airbrush auftragen, für den Pinsel, eher etwas zu dünn. Aber auch bei dem Zeug sollte man vorher vorarbeiten, vor allem Schleifen, den je nach Lichteinfall siehst du jeder Spur, nach der Lackierung. Da hätte ich am Grill noch mehr machen müssen, das weiß ich, nur ist die Flasche nun halb leer, Lieferbar ist es z.Z. leider auch nicht, so hoffe ich das es reicht, oder aber das man es bald wieder bekommt. Damit ich nicht mit Alclad weiter machen muss, ich denke mal das man den Unterschied wahrscheinlich sehen könnte.
Mir war dann aber aufgefallen, das der Motor keinen Anlasser hat, ich kann mir aber nicht vorstellen, das man so ein Teil, verdeckt einbaut, eine Ausbuchtung dafür ist aber vorhanden. An den anderen beiden Motoren, vom alten Candobausatz und vom K100, ist auch keiner Vorhanden.
Also habe ich mir aus Rundmaterial- und Sheetresten selber einen zurecht gestrickt und dann in diesem Bereich angeklebt.
Als nächstes war dann die Lichtmaschine an der Reihe, nicht nur das sie keine Halterung hat und somit ganz schön durch die Gegend rotieren würde, zu flach fand ich das Teil auch und hinten ist sie offen, einfach nur ein Loch dort. Dies Loch habe ich dann aber auch gleich genutzt, um die Lichtmaschine zu vergrößern, hier passte ein 3mm Rohr rein, da kam dann ein 2mm dazu und zum Schluss ein 1mm Rundstab. Schleifen, spachteln, schleifen und anpassen, aber alles aus Resten gemacht, ich schmeiße halt nur ungern etwas weg.
Nun brauchte es noch eine Halterung, dazu habe ich mir ein Trapezförmiges Stück Sheet zugeschnitten, an der breiten Seite halbrund ausgefeilt, daran kamen dann, aus 0,3mm Sheet, 1mm breite Streifen, die nach dem kleben zugeschnitten wurden.
Zum Schluss noch ein Halteband drum herum geklebt und zur Probe am Motor angebracht, aber nicht verklebt.
Nun konnte alle Teile gewaschen werden und wurden mit Revell Alu 99 grundiert.
Nun wurde das alles, mit der gleichen Farbmischung lackiert, die ich vor rund zwei Jahren, für meine Caterpillar D8H Raupe, gemischt hatte.
Auch den Kühler, hatte ich mittlerweile dann fertig zusammen gebaut, lackiert und ein paar Alterungsspuren angebracht, das Finish sollte dann später gemacht werden, wenn alles eingebaut ist.
Das nächste war dann die Teile für den Turbo zusammen zukleben und die Klebenähte, etc. zu veräubern.
Dann wurden am Krümmer, noch zwei Löcher, bzw. Senkstellen verspachtelt und geschliffen.
Auch diese Teile wurden nun für die Lackierung vorbereitet.
Der Krümmer und zwei weitere Teile wurden nun mit mit den Resten von Silber 90, Eisen 91 und Alu 99, habe ich einfach zusammen gekippt, damit es reicht..., lackiert.
Nun kam dann auch für mich, einmal mehr, etwas neues. Da ich die Stahlfarbe von Modellmaster nicht bekommen hatte, habe ich mich dazu entschlossen, die von Alclad, aus zu probieren. Im Vorfeld hatte ich schon gelesen, das man dazu auch die Grundierung von Alclad benutzen sollte, also habe ich mir beides bestellt. Nun wurden dann, die Turboteile, mit dem Black Primer + Filler, von Alclad grundiert, echt klasse das Zeug, deckt sofort, hauchdünn und ohne zu laufen. Auf der Primer Flasche stand auch zu lesen, dass man das nach 10 Minuten, weiter bearbeiten bzw. lackieren kann. Ich habe dann aber erst mal mein Mittagessen gemacht und somit eine gute Stunde gewartet, bis ich die Stahlfarbe lackiert habe.
Das ist dann auch, überraschend gut gelungen, wie ich immer noch finde, polieren muss man auch nichts mehr, wie bei der Model Master Farbe, nur in Ruhe trocknen lassen, das habe ich dann auch gemacht und auch für diesen Teil, ist hier erst mal der Schnitt. Bis zum nächsten mal dann wieder,
Weiter geht es nun mit dem Anbau des Turboladers, hier bin ich aber von der Reihenfolge, der Bauanleitung,leicht abgewichen und habe mir eine, für mich sinnvollere Reihenfolge zurecht gelegt, was man im folgenden Auszug aus dem Bauplan entnehmen kann.
Vor dem Anbau des Turbos, gab es schon einmal, erste Öl/Schmutzspuren, am Motor, das Finish kommt aber erst nach dem Einbau und dem Anbringen, der Abgas- und Ansaugleitungen.
Dann wurde das alles, zum Glück noch zu diesem Zeitpunkt, ohne kleben ins Fahrgestell eingesetzt und das schaute auch schon mal wirklich gut aus.
Zwischendurch wurden schon mal die Teile, für die Auspuff- und Ansauganlage, soweit nötig, entchromt und zusammen gebaut.
Nun noch ein paar Decals, aus meinem Fundus, für den Motor und den Kühler raus gesucht.
und nach dem der Turbolader fest war, angebracht.
Nun wurden noch zwei Ölablassschrauben, die ich vorher sm rot an gepinselt hatte, angebracht.
Nun Motor und Kühler wieder rein, ins Fahrgestell, klar noch immer lose, das Bodenteil in die Kabine gesteckt und am Fahrgestell eingehangen und... nichts und, zuklappen war nicht, ging nicht.
Der Kühler, vom Cando, war/ist zu breit für den Motortunnel des K100! Das war nun Frust pur, also den Kühler wieder raus und geschaut ob wenigstens der Motor, in den Tunnel passt.
Gut passt, es ist zwar ganz schön eng da drinnen, aber wenigstens das passte, nur werde ich da gut aufpassen müssen, dass das Auspuffrohr und das Ansaugrohr gerade nach hinten führen, bevor sie sich verzweigen.
Ich habe mir dann noch den Kühler, vom Schrott K100 rausgesucht und mit dem anderen verglichen, ja es ist ein deutlicher Unterschied, in der Breite zusehen, was aus dem Bauplan so nicht zu erkennen war.
Das zeigt mal wieder sehr schön, das man sich, bei solchen Umbauten, nicht auf die Baupläne der Basismodelle, verlassen sollte. Hätte ich das vorher abgeglichen, wäre mir, die nun folgende Arbeit erspart geblieben. Wie auch immer, das ist dann Thema, im nächsten Teil, bis dahin dann wieder,
Kurzer Nachtrag noch, zum vorher gehenden Teil. Der Kühler vom Schrott K100 wurde nun erst einmal entlackt. Leider ist er nicht komplett auseinander gefallen.
Was das heraus sägen und versäubern der Sägestellen etwas schwieriger machte, hat aber mit Geduld, dann auch geklappt.
Nun wurden alle Anschlüsse abgefeilt und dabei dann auch diese Struktur, auf der einen Seite gleich mit weggeschliffen.
An der Front mussten aber noch vier, wirklich, hässlich große Auswerfermarken, entfernt werden, damit ging dann auch, die nur angedeutet Kühlerstruktur, mit flöten.
Aber gut, nicht weiter schlimm, dafür habe ich mir dann ein Gitterstück, aus meinem Fundus, zu geschnitten, das wird dann später, dafür angebracht.
So viel noch zum anderen Kühler, das hatte ich dann erst mal bei Seite gelegt und da liegt es immer noch. Da werde ich wieder dran gehen wenn die Auspuffrohre usw., gemacht werden. Als nächstes hatte ich mich dann doch einem ganz anderen Thema zugewandt, dem anpassen der Kabine und dem Neubau der Stoßstange, aber das dann im nächsten Teil,
Sehr schöne Arbeit und jede Menge Fitzelei. Mir gefällt, dass Du viele Teile selbst anfertigst, wie damals, als es noch keine Zurüstteile gab (Sonnenblende aus dem Plastik vom Hemdkragen, welche bei den neuen Hemden als Schutz eingelegt waren).
Danke dir Hatti, ich versuche auch immer erst, etwas selber zu machen, manchmal auch mehrmals, bevor ich mir teure Zurüstteile kaufe, die dann ja meistens auch noch angepasst werden müssen.
Außerdem macht selber machen viel mehr Spaß und die Freude, darüber, wenn es einem so einigermaßen gelungen ist, ist auch viel größer und wirklich ärgern, wenn es mal nicht gleich funktioniert hat, tue ich mich auch nicht wirklich. Dann wird es halt noch mal gemacht, wie man nun in den nächsten Teilen, bei dem Bau der Stoßstange, immer wieder sehen wird. Denn nachdem ich diese Frontansicht, eines niederländischen K100, gesehen hatte, war mir klar, so in dieser Art soll meiner auch einmal aussehen.
Das hier nun mehr gemacht werden muss, als nur eine neue Stoßstange, war mir dann auch sehr schnell klar, aber zunächst wollte ich einfach mal weg, von der Stoßstange, die solchen Bausätzen ja immer beiliegt, hier die vom Schrott K100.
Das hieß nun zunächst einmal Teile, bzw. Teilbereiche scannen um daraus dann die Form der neuen Stoßstange ableiten zu können.
Daraus dann eine Druckvorlage machen, ausdrucken, auf Sheet aufkleben und zu schneiden, ist eigentlich kein großer Aufwand mehr.
Das dann biegen, das mittlere Teil einkleben und schon mal Spachteln ging auch gut von der Hand.
Dann eine erste Passprobe an der Kabine und da schau her so ein Mist, aber auch... irgendwie hatte ich mich doch vertan, diese Stoßstange war gut 3mm zu breit! Also alles auf „0“ und noch mal neu machen.
Beim zweiten Stoßstangenteil, habe ich dann zusätzlich, im unteren Bereich, Schnitte eingefügt (gelbe Pfeile), damit ich es leichter umbiegen konnte.
Nun fixieren, biegen und spachteln.
Dann war „fröhliches Schleifen“ angesagt erst grob und dann immer feiner zum Schluss waschen und grundieren.
Soweit war ich ja schon ganz zufrieden, zu diesem Zeitpunkt, also mal ein Vergleichsbild, mit der alten Stoßstange, an der alten Kabine, gemacht.
Ok, es musst nun noch etwas nach gespachtelt werden, klar dann auch wieder schleifen und noch mal grundieren.
Das Ergebnis, sah dann nun so aus:
Wie schon geschrieben, war ich mit dem Ergebnis auch ganz zufrieden und ich habe mich an die nächste Stelle gemacht, die es zu bearbeiten galt, das aber dann beim nächsten Teil,
Nun habe ich mich dem nächsten Bereich zugewandt, es ging um die große und breite Sicke, oben auf dem Dach, rot eingerahmt auf dem nächsten Bild.
Auf dem Foto vom Blauen, ist sie nicht zu erkennen, also musste sie auch bei mir weg und ihr könnt mir glauben, das was nun kommt, hat mir nicht nur Kopfzerbrechen und eine schlaflose Nacht bereitet, nein ich hatte beim arbeiten regelrecht Magenschmerzen, das einfach weg zu schleifen, ging leider nicht, diese Sicke ist auch nach innen ausgeführt. Es ist ja ein Bereich, an der Kabine, den man später sofort sieht, somit durfte ein Fehler gar nicht erst passieren. Für eine zweite Chance, wäre nur die Schrottkabine geblieben oder einen neuen K100 Bausatz kaufen und das wollte ich auf jeden Fall vermeiden. So habe ich dann mein feinstes Sägeblatt eingespannt und meinen ganzen Mut zusammen genommen und diese Sicke, mit flach angesetzter Säge, abgesägt.
Das abgesägte Teil wurde nun zur Seite gelegt, aber nicht weit weg, da es ja später noch mal gebracht wurde. Als nächstes wurden die Sägespuren etwas zugeschliffen und dann habe ich mir in der Breite der Öffnung einen 0,5mm Sheetstreifen geschnitten, davon ein entsprechend langes Teil abgeschnitten.
Das wurde nun, als erstes, von vorne oben und von hinten innen, eingeklebt. Nun wurde ein zweites Teil, entsprechend, der V-Form zugeschnitten und oben auf das erste aufgeklebt.
Von innen sah es dann so aus, hier muss und wird später noch etwas gemacht werden.
Nun wurde mit sehr flüssig angemischten Kunststoff ein erst Schicht gespachtelt, nach dem das hart war wurde erst mal grob geschliffen, damit die Konturen schon mal zuerkennen waren.
Was ich noch vergessen hatte, waren die beiden Löcher, im Dach, die zur Aufnahme des „Dachspoilerbürzels“ dienen, diese wurden verschlossen, da ich den bestimmt nicht genommen hätte. Nun wurde eine Schicht Revellspachtel, großzügig aufgetragen und mit 600ter Papier nass geschliffen. Dann wieder eine Schicht und schleifen usw., usw.
Dann war ich der Meinung, es ist gut und man kann das ja mal grundieren,ok, aber die Grundierung ist wirklich unerbittlich gewesen.
Also wieder spachteln und schleifen, spachteln und schleifen, spachteln...
Keine Ahnung wie oft ich das gemacht hatte, bis auch mit dem Fingernagel nichts mehr zu spüren war, ob es da noch irgend eine Unebenheit gibt. Dann wurden die Positionen für die Dachleuchtenhalter schon einmal angezeichnet.
Diese mussten aber nun erst mal zurecht gemacht werden, ich habe nun das ausgesägte Teil, soweit flach geschliffen, bis man fast durchsehen konnte. Nun wurden die drei Halter ausgeschnitten, Unebenheiten unten noch mal geschliffen und die Kanten geglättet.
Nun konnten die Halter, an ihren neuen, alten Plätzen wieder angeklebt werden.
Nach dem das fest war, wurde noch mal grundiert und mit 1200ter nass bei geschliffen. Zum Vergleich habe ich für das nächste Bild auch gleich mal die alte Schrottkabine, daneben gestellt.
Was für ein Unterschied, war da mein erster Gedanke und ich habe mich riesig gefreut, dass diese Aktion, dann doch eigentlich Problemlos über die Bühne gegangen ist und habe an diesem Tag da Feierabend gemacht, auch hier ist nun erst mal Schluss, bis zum nächsten Teil dann wieder,
Ich danke dir, klar geht es so weiter, zumindest bis ich den aktuellen Bauzustand erreicht habe, denn zur Zeit ruht der Bau, mein Hausarzt hatte mir nahe gelegt, mindestens bis nach meiner dritten Physio Anwendung, ruhe zuhalten, damit mein Rücken auch einfach die Zeit bekommt um sich etwas zu erholen. Aber es fällt schon schwer, so mittendrin, aber schreiben viel ja nicht unter seine Regelung, bzw. habe ich gar nicht erst gefragt und so geht dann heute noch der Bericht zu einem neuen gebauten Teil und zwar die Sonnenblende.
Der Umbau, der Bausatzblende hat sich schnell, als nicht wirklich praktikabel erwiesen und so wurden nun erst mal die Maße dazu ermittelt.
Nun wurden die Einzelteile, die ich dafür brauchte, wieder am PC gezeichnet.
Daraus entstand nun wieder die Druckvorlage, das mache ich oft doppelt, die Erfahrung zeigt nehmlich, das gerade bei den Sachen wo es einfach erscheint, oftmals etwas schief geht und wenn nicht ist es auch nicht schlimm, der Bereich neben den ersten Bauteilen, ist sowieso nicht mehr zum Bedrucken zu nutzen.
Aufkleben, ausschneiden und das obere Teil dann auch schon in Form schleifen, war in einem Durchgang erledigt.
Nun wurden die Teile aufeinander geklebt und anschließend verspachtelt.
Dann wurden die Ecken, außen, umgebogen und die Blende in der Mitte, sehr vorsichtig geknickt. Die dabei entstanden feinen Risse, wurden mit flüssigem Kunststoff, wieder verspachtelt.
Als nächstes dann wieder, ja klar, was soll es auch sonst sein... SCHLEIFEN, von außen und innen.
Fertig war die Sonnenblende, so zwar noch nicht, aber zum anprobieren reichte es nun schon mal. Später, als dann wieder mehr Teile zum grundieren, fertig waren wurde sie dann mit gemacht und ich konnte sehen wo es noch was gab zum bearbeiten.
Was in dieser Phase, aber immer wichtiger wurde, für mich, war der direkte Vergleich mit der alten Kabine vom Schrott K100. So konnte ich immer gleich sehen, in wie weit sich das Äußere nun verändert und das habe ich auch immer wieder genutzt, denn meistens hat man diesen Vergleich ja nicht.
So das war es nun aber auch für heute, der Kaffeepott ruft und was Süße dazu, ist von gestern auch noch übrig morgen geht es dann mit einer weiteren einschneidenden Veränderung weiter, bis zum nächsten Teil, dann wieder,
Weiter geht es, mit einer entscheidenden Veränderung an der Kabine, ich wollte weg von den runden Scheinwerfern und hin zu Eckigen, in etwa wie auf dem Vorbildfoto. Ein erster Versuch, an der Schrottkabine, diese Bereich eckiger zu fräsen, wäre zwar möglich, aber dadurch wird das nur noch größer, als es ist und das war so gar nicht in meinem Sinne, es soll ja kleiner werden.
Auch müssen die Aufnahmen, für die runden Scheinwerfergehäuse, verdeckt werden, hier einfach mit Spachtel auffüllen und schleifen, war mir viel zu umständlich. Ich habe mir, also zwei Platten, aus 0,5mm Sheet zugeschnitten und die oberen Kanten, passend für die linke und rechte Seite, rund gefeilt.
Darauf sollten nun, die neuen, kleineren Bereiche, für die eckigen Scheinwerfer, mit 3mm breiten Streifen, aus 0,3mm Sheet, geklebt werden, nur der erste Versuch, das zu kleben und dabei zu biegen ging nicht, sobald Kleber dazu kam, sind die Streifen beim biegen gebrochen.
Also gut, alles noch mal von vorne, aber diesmal habe ich die Sheetstreifen vor gebogen und so verklebt. Nach dem Aushärten noch zurecht schneiden und etwas feilen.
Nun gab es eine Lücke oberhalb der Sheetstreifen, der noch verschlossen werden musste, da ich aber auch nicht Tagelang auf das Aushärten von meinem selbst gemachten flüssigen Kunststoff warten wollte, wurde das erst noch mit Sheetresten aufgefüllt, in Form geschliffen und dann wurden die Einsätze, in die Kabine eingeklebt. Anschließend wurden die Lücken, mit flüssigem Kunststoff auf gefüllt und nun hieß es warten, bis das durchgehärtet war.
In der Zwischenzeit habe ich mich dann um die Scheinwerfergläser gekümmert, da sie auch etwas kleiner sein sollten, boten sich hierfür die Glaseinsätze der beiden Candos, förmlich an. Da ich auch noch zwei Einzelgläser, für die Stoßstange brauchte,wurden die gleich mit gemacht. Die Ränder, der Mittelsteg bei den Doppelten und von hinten, wurden mit dem Chromstift verchromt.
Und nun war mal wieder Schleifen angesagt, nein es wird bestimmt nicht meine lieblings Beschäftigung werden, also zuerst wieder trocken schleifen mit 240iger, dabei wurden auch gleich die seitlich angespritzten Blinker entfernt und später waren dann auch noch die Kenworth Schriftzüge dran, da kommen dann später neue hin.
Nun wieder, mit Revellspachtel, spachteln und nass schleifen, später dann noch das gleiche an den Unterkanten der Einsätze.
Das habe ich dann solange, wiederholt, bis ich zufrieden war, das später, nach dem Grundieren bestimmt noch nachgearbeitet werden muss, war mir klar.
Nun noch ein paar Vergleichsbilder, ich denke so kann man zumindest, erahnen dass, das alles nicht in Stunde erledigt war.
Auf dem nächsten Bild auch noch zu sehen, das ich die Struktur unterhalb der Scheinwerfer, mit 0,3mm Sheetstreifen, neu gemacht habe.
Die Finger waren nun wund und durchgeweicht und ich selber schon genervt vom Schleifen, so das ich nun erst mal Feierabend gemacht hatte. Aber ein gutes Abendessen bringt einen schon wieder auf Spur, so das es zumindest für drei Stellproben Bilder gereicht hatte.
Nur so langsam gibt es Probleme, mit dem Knipsen des ganzen Fahrzeugs, so das ich einfach mal auf meinen Couchtisch, ausgewichen bin. Auch hatte ich mal im Wettringer versprochen einen Größenvergleich, mit meinem 352 Pete Wrecker zu machen (mehr Bilder zu diesem gibt es hier: Peterbilt 352 Pacemaker COE – Wrecker ) Ein Bild das ich euch, aber hier auch nicht vorenthalten möchte.
So zum Pete sei noch gesagt, das er, von Stoßstange bis Auslegerspitze hinten, fast 36cm lang ist, so kann man sich vorstellen, welche Dimensionen der Kenworth hat. Aber gut, bis hierhin war es das erst mal wieder,