Da hab' ich auch schon dran gedacht. Du hast das ja hier irgendwo beschrieben. Aber woher die Felgen nehmen????? Ein Umbau der It.- oder auch Rv.- Aufliegerfelgen wäre nur mit sehr hohem Aufwand bzw. gleich einem Neubau mit Drehbank möglich. Habe ich aber nicht. Also nehme ich die Standardreifen, setze die Achsen unter die Träger, ziehe die Schutzbleche etwas weiter runter und klebe noch eine Gummilippe dran. Dann ist der Abstand zwischen Rad und Aufbau nicht ganz so extrem. Alles andere wäre die Sache nicht wert, da der Aufwand kaum lohnt. Zudem hat die Sache noch einen Haken: Die Ami- Reifen sind an der Flanke niedriger, als die europäischen, dafür ist die Felge größer. Ergo wäre es wieder nur eine Notlösung. Dann kann ich auch die normalen Reifen nehmen.
Also, die Achsen unter die Träger zu setzen geht optisch gar nicht! Sieht aus wie ein Auflieger auf Stöckelschuhe Hier das "improvisierte" Fahrgestell, denn gefallen tut es mir noch nicht richtig
Ideal wäre das Fahrgestell vom Revell- Tankauflieger. Aber wegen einem Kipper reiße ich den Bausatz garantiert nicht auseinander!
Der Hubzylinder kann noch ein Segment weiter ausgezogen werden. Aus Sicherheitsgründen habe ich das hier mal unterlassen.... Die Proportionen erwecken den Eindruck, als sei das Modell kürzer, als das Original. Aber es sind umgerechnet 39 ft. und die Kastenhöhe stimmt auch. Katalogbilder weden oft so gemacht, daß es nach mehr aussieht, als es tatsächlich ist.
Wenn ich mir das Bild aus deinem ersten posting ansehe, würde ich sagen, dass der Auflieger nicht waagerecht steht sondern nach hinten abfällt. Wenn du die Rahmenhöhe am Auflieger reduzierst sollte es auch passen. Die Schutzbleche über den Aufliegerachsen kaschhieren bestimmt auch noch 2-3 mm. Mach doch erst mal ein paar Schutzbleche und dann schaust du dir das nochmal an.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ich fange jetzt ernsthaft an, zu grübeln! Daß der Auflieger nicht waagerecht aufliegt, wäre eine Möglichkeit. Aber der Sinn erschließt sich mir nicht, denn dadurch würde die hintere Achse stärker belastet und hätte einen ungleich höheren Reifenverschleiß Das Original hat Luftfederung. Als Fahrer würde ich jetzt hergehen und diese vor dem Kippen runterlassen, damit die Karre wenigstens etwas stabiler steht. Vielleicht ist das auf dem Bild ja auch der Fall gewesen? Zudem könnte es am Winkel beim Photographieren liegen, so daß der Eindruck entsteht, als wäre der Auflieger hinten tiefer. Auf dem Bild sieht der Auflieger ja auch sehr viel länger aus, als er tatsächlich ist, was an der Perspektive liegt.
Ich habe mich mit Jeff aus AZ ausgetauscht. Er hat solche Kipper ja lange gefahren. Er bestätigt mir, daß die Räder am Auflieger sehr viel größer sind, als an der ZGM. Die genaue Größe wußte er aber nicht mehr und eine modellbauerische Lösung hatte er auch nicht parat. Andererseits sagte er aber auch, daß man sich als Kunde die Radgröße aussuchen könne. Bei den anderen Clement- Aufliegern wären ja auch die Standardreifen drauf und auch der EAST hat diese montiert. Zudem gäbe es diese großen Räder noch nicht allzu lange; vielleicht so zehn bis 15 Jahre. Ich werde jetzt erst mal die Vorderwand fertig machen und dann die Schutzbleche hinten sowie die ganze Heckpartie. Das Chassis ist ja noch nicht fest und immer noch änderbar. Es ist halt Mist, wenn man so ein Ding nicht im Original vermessen kann oder zumindest einen vernünftigen Aufriß hat. Das Problem hatte ich beim Grain Hopper ja auch schon! Es wird sich schon noch eine Lösung finden.
Die Vorderwand. Die Wartungsöffung habe ich etwas größer gemacht, als beim Original, damit ich mit einer kleinen Spitzzange reinkomme, denn der Hubzylinder kann ja erst nach dem Lackieren montiert weden. Oben auf die Kante sowie rund um das Loch kommt noch ein Abschluß aus Rundmaterial, nachdem noch ein paar Feinheiten korrigiert wurden.
Das Reifenproblem ist gelöst! Verwendet wurden die kompletten Räder des Revell Hanomag- Anhängers. Auf die Idee kam ich, als mir beim Sortieren meiner Kramkisten noch zwei Büssing- Räder in die Hände fielen. Aber außer ein paar Fragmenten war davon nichts mehr übrig. Oliver hatte zum Glück noch einen kompletten Satz Räder übrig. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Hilfe!
Optisch sieht das, trotz des noch zu ändernden Fahrgestells, deutlich besser aus, als vorher! Wenn die Kotflügel montiert sind, wird der Abstand zwischen Radoberkante und Kasten optisch noch um 3 mm geringer. Dann paßt es auch mit den Vorbildphotos überein.
Der Abstand der Reifen paßt sogar perfekt! Die sitzen auch beim Original sehr eng zusammen. Die Optik mit den großen Rädern ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber es stimmt rechnerisch. Der Kasten ist 7 cm hoch, die Räder haben 4,8 cm Durchmesser. Übetrage ich das verhältnismäßig auf die Bilder, die mir zur Verfügung stehen, ergibt sich eine Differenz von 1 mm am Modell. Damit kann ich leben. Das Front- "Blech" war einfacher zu montieren, als ich dachte. Zuerst in der Mitte verklebt und gut durchtrocknen lassen. Dann einfach auf einem geraden Untergrund über die Rundung gerollt, ordentlich beschwert (ca. 5 kg) und 12 Stunden trocknen lassen. Dann die andere Seite ebenso verklebt. Bevor ich das Sheet dafür zugeschnitten habe, machte ich mir eine Papierschablone. Da das Sheet ja dicker als Papier ist, wurde die Wand dann eineinhalb Millimeter breiter zugeschnitten, als die Papierschablone maß.
Es hat etwas gedauert, bis ich die Heckpartie und die Kotflügel dran hatte. Nicht, weil das besonders kompliziert wäre, sondern weil ich auf der Suche nach Rückleuchten wie beim Original war. Leider bin ich hier voll ins Leere gelaufen. Ergo kommen normale, runde Rückleuchten rein, weshalb das Heck etwas anders aussieht, als beim Vorbild. Die Heckklappe ist noch nicht fertig und muß anders am Kasten angeschlagen werden, als das beim Original der Fall ist, weil der Kasten nach oben hin leider 1 mm reinläuft. Es muß also ein Distanzstück rein. Na gut, ist auch ein bisschen Spannung im Material. Die Kotflügel sind ja geknickt und damit der Knick nicht aufplatzt (war etwas eingeritzt um besser abkanten zu können), wurde von unten eine Verstärkung aus Papier drauf geklebt. Von hinten gesehen sieht der Auflieger extrem breit aus, aber die Breite über die Kotflügel stimmt. Der Kasten ist halt, wie beim Vorbild, sehr schmal.
Bei der Heckklappe war ich mir nicht sicher, ob eine Gummidichtung drinsitzt, damit nichts rausrieselt, oder ob Kiesleisten verbaut sind. Auf den mir zur Verfügung stehenden Bildern war das leider nicht erkennbar. Also mal bei jemanden nachfragen, der so Dinger gefahren hat. Leider erhielt ich bis heute keine Antwort Aus praktischen Gründen entschied ich mich dann für Kiesleisten. Unten die Ösen, in die die Verriegelungsbolzen eingreifen.
Das Fahrgestell wurde soweit komplettiert. Die Bremsleitungen kommen aber erst nach dem Lackieren dran. Einen Luftkessel sucht man übrigens vergebens, wie bei vielen US- Aufliegern. An der vorderen Achse befinden sich die Federspeicher, an der hinteren normale Membrane.
Und weiter gehts mit dem Ausrichten der Scherenarme. Dazu wird die vordere Platte, die den Königszapfen, den Hydraulikstempel und die Arme trägt, erstmal auf den Kopf gestellt, bzw. der Kippkasten wird umgedreht. Weil der Lagerbolzen des Stempels nachträglich nicht mehr eingesetzt werden kann, ist die eine Hälfte der Platte bereits fertig lackiert und der Stempel befestigt.
Was mir nicht einleuchten will: Es gibt keinerlei Verriegelung zwischen der Platte und dem Kippkasten, wenn dieser abgesenkt ist (Fahrzustand). Die gesamte Zugbelastung geht dann nur an die Arme! Ergo wirken heftige Kräfte auf die Arme, aber auch auf den Stempel. Das kann doch nicht lange halten?! Auf keinem Bild irgendwelcher Vorbilder habe ich eine Verriegelung ausfindig machen können. Wenn man bedenkt, wie dürr die Lager der Arme sind, will ich nicht wissen, wieviele dieser Kipper schon abgerissen sind! Das Ganze ist ja eine interessante Konstruktion (weshalb ich sowas auch mal bauen wollte), aber in meinen Augen einfach nur schwachsinnig!
Der Königszapfen ist nicht nur der kleine Pinnökel, der unten raussteht, sondern umfaßt ja eine große Platte, an die der Pin angedreht wurde und die mit mindestens 20 Schrauben am Rahmen befestigt ist. Das hier aber sieht alles etwas dürftig aus.
Man mag es nicht glauben, aber es funktioniert tatsächlich! Das System arbeitet spannungsfrei. Lediglich der Hubzylinder macht mir Sorgen, weil zwei Elemente sich von selbst wieder zusammen schieben. Hier ist Überarbeitung gefragt! Die Kiste steht, aber "stabil" ist anders!
Die Scherenarme werden übrigens noch durch Messing- Hohlprofile ersetzt, durch die später auch die Kabel und Luftleitungen laufen.
sieht schon toll aus. Das das nicht besonders stabil ist kann ich mir vorstellen. Weiß gar nicht wie das beim Original richtig stabil sein soll,da muß man ja genau darauf achten das man immer auf einer geraden Fläche steht.Leichtes seitliches Gefälle kann da meiner Meinung nach ja schon ganz schön gefährlich sein. Voll beladen müsste sich das Teil ja verwinden? Und bei voller Beladung die ganze Last dann nur auf einer Achse beim kippen?Schon komisch. naja,das tut aber deiner sehr schönen Umsetzung ins Modell keinen Abbruch.
Herzlichen Dank! Das baut auf! Ich selbst erachte das "Machwerk" eher noch als häßliches Entlein. Kann ja sein, daß sich das noch ändert, wenns mal lackiert ist. Ich legte auch keinen größeren Wert darauf, das Teil im Original zu kippen! Aber die Konstruktion ist interessant und als Bausatz gibts sowas ja nicht. Zudem kenne ich niemanden, der so einen Auflieger schon mal gebaut hätte. Im "Truckstop- Forum" in Amiland hat einer einen EAST gebaut, aber auf Basis einer AMT- Mulde in 1:25. Ich versuche halt, mal Dinge zu bauen, die es so noch nicht gibt; zumindest hierzulande. Aber genau weiß man das ja nie.
Die Schere habe ich übrigens nicht aus Messing gebaut, wie oben angekündigt! Wäre zu schwer geworden. Jetzt gehts an die ganzen fitzeligen Details, was wieder ziemlich aufhält Am kommenden Wochenende wollte ich eigentlich lackieren, aber das dürfte noch nichts werden.
Die Leitungen laufen beim Original DURCH die Hohlprofile der Scheren. Das ist natürlich von der Wartung her eine Katastrophe! Deshalb habe ich mich für eine andere Lösung entschieden! Bilder der fertigen Schere folgen. Aber jetzt muß ich erstmal "off de Schischt"!
So. Hier die Bilder der Schere. "Fertig" ist anders, denn die Abstrebungen der Stützen müssen noch geändert werden. Zudem verzichte ich auf die Kurbelmechanik, denn von Hand ausziehbare Stützen reichen völlig, da ZGM und Auflieger kaum mal getrennt werden.
Zu den Leitungen: Wie oben gesagt, verlaufen diese beim Original durch die längs gehenden Hohlprofile der Schere. Das habe ich aus Wartungsgründen geändert. Die Leitungen werden links und rechts durch die angebrachten Leerrohre geführt. Manche praxisgerechte Verbessung kann ich mir halt nicht verkneifen, das liegt in meiner Natur.
Die Befestigungsbleche für die Stützen sind vermutlich nicht ganz maßstabgeteu. Ist halt nix, wenn man das Original nicht vermessen kann. Rein optisch aber gehts und deshalb bleibt das auch so.
Die Tunnelabdeckung wurde abnehmbar gemacht. Es war mir einfach zu riskant, dieses Teil zu verkleben! Man muß ja eventuell nochmals an den Hydraulikstempel dran kommen: