6 Jahre im Dornröschenschlaf... ... hat mittlerweile mein TGA Baustoffzug verbracht Beflügelt durch Helmuts K+S Baustoffzug hatte ich damals auch mit solch einem Modell geliebäugelt. Die ersten Bilder sind jedenfalls vom Juni 2006. Und da ich so viele Baustufenbilder gemacht habe, denke ich, dass ich irgendwo auch mal einen BAubericht angefangen hatte. Nur find ich in keinem der mir bekannten Foren einen entsprechenden Eintrag
Aber der Reihe nach.
Obligatorisch ist das auseinanderschneiden des Chassis zwecks Verlängerung & den Einbau einer lenkbaren Vorderachse.
Umbau zum 6x4 Aggregat
Neues Chassis (Maße nach manted-Zeichnung)
Lackierung & Beschriftung der Hütte
Angefangene Pritsche
Von der Pritsche hatte ich noch eine 2. gebaut für den Anhänger. Die ist aber irgendwo im Nirvana verschwunden Soweit der Stand von vor 6 Jahren bis diese Woche.
Weitergemacht hab ich mit dem Ladekran. Da der Effer-Kran von It. etwas klein aussieht, hab ich angefangen ihn zu modifizieren. Da der Kran nicht mehr gefaltet wird, hab ich ihn mittig aufs Chassis versetzt. Deswiteren wird der Ausleger noch neu aufgebaut, so dass er mehr Reichweite bekommt. orientiert hab ich mich dabei an verschiedenen Herstellern. Es wird also kein Kran von Palfinger oder Atlas, sondern eher Freestyle. Ob das Doppelschwenkwerk so bleibt, weiß ich noch nicht.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Um den passenden Querschnitt für den Knickarm zu bekommen, hab ich ein 4-Kantrohr der Länge nach aufgeschnitten und geschmälert.
Aus 0,75er Evergreen hab ich dann die 2 Ausschübe gebaut.
Die Hydraulikzylinder entstanden aus dünnwandigen Stahlröhrchen, die Kolbenstange aus Alurundstab. Zuerst hatte ich 2 Hydraulikzylinder mit 5mm Außendurchmesser gemacht. Diese erschienen mir dann aber doch etwas überdimensioniert. Weshalb ich dann nochmal 2 neue gebaut habe: Außendurchmesser 3mm, Kolbenstange 2mm. Im Bild die zuerst gebauten (die 2. sind vom Prinzip her identisch aufgebaut):
Mal probeweise zusammen gestellt.
Der Hubzylinder geht so stramm, dass er den Arm in der Waagerechten halten kann.
Und zum Schluß noch ein Bild mit den neuen Zylindern:
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Mehr Pi mal Daumen. Hab mir unzählige Bilder angeguckt und das Beste rausgesucht. Die meisten Hersteller haben mittlerweile dises Sechskantprofil bei den Ausschüben. Das war mir aber zu schwer das so umzusetzten, dass dann auch noch die Funktion gewährleistet ist. Spar ich mir für den nächsten auf. Genauso wie mit der derzeitigen Wandstärke bei den Ausschüben. 0,75er Evergreen ist schon recht dick. Wenn man das sauber mit 0,4er Material verklebt bekommt, kann man wohl noch 2 Ausschübe mehr machen. Ich hatte aber bei dem dünnen Material Bedenken wegen der Stabilität.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
der lange Schlaf scheint Deinem Baustofflaster nicht geschadet zu haben. Gefällt mir , was ich da sehe. Speziell der Kran interessiert mich. Vielleicht mache ich mir da einfach zuviel vor. Das scheint ja recht einfach von der Hand zu gehen. Hast Du die Vorderachsschemel abgegossen? Könnte sein, da ich da mal auf Dich zu kommen würde, um einigen VA-Schrott, den ich hier rumliegen habe, zu neuem Leben zu verhelfen.
Was mich verblüfft hat, ist dass Du das FH recht lange (nein, natürlich nicht die 6 Jahre) abgeklebt hast. Warum ist schon klar. Du wolltest dir ein nochmaliges Abkleben ersparen. Aber hast das einwandfrei funktioniert? Wenn ja, was ist das für ein Klebeband? Tamiya?
Ich hab zuerst die Schürzen unten grau seidenmatt lackiert, dann abgeklebt. Und nachdem der Decklack und Klarlack drauf war das tape wieder entfernt. Der war nicht 6 Jahre abgeklebt. Chassis und Fahrerhaus sind schon seit 6 Jahren fertig und so stand er im Schrank. Das Klebeband ist Tamiya, das stimmt.
ZitatHast Du die Vorderachsschemel abgegossen?
Ja, da hab ich noch ein paar Teile von. Müßten vom Scania und F2000 stammen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hallo Oliver Verzeihe bitte, daß ich mich wieder mal verspätet melde. Aber ich habe momentan sehr viele andere Dinge um die Ohren. Wie doch die Zeit vergeht!! 6 JAHRE!!! Ich hätte den TGA Baustoffzug doch schon beinahe vergessen. Aber ich finde es toll, daß Du ihn wieder gefunden hast und nun fertigstellen willst. Ich würde ihn heute auch anders bauen, als ich es damals tat. Vor allen mit zusätzlichen Ausschüben. Aber an Deinem habe ich auch was gesehen, was ich anders gemacht habe, weil es notwendig ist. Du solltest den "Turm" des Bausatztes auch erhöhen, damit der Ausleger über die Ladung reichen kann und nicht an ihr aufliegt.Die Ausschübe hast Du sehr schön gebaut und auch die Hydraulikstempel. Das mit den Aluröhrchen muß ich auch mal probieren. Wo bekomme ich diese in verschiedenen Stärken? Mal was anderes als Curtainsiderzüge Willst Du den Baubericht im Modellfan bringen?
ZitatDu solltest den "Turm" des Bausatztes auch erhöhen, damit der Ausleger über die Ladung reichen kann und nicht an ihr aufliegt.
Ich hatte jetzt nicht das Gefühl, dass der zu kurz ist. Aber ich werde mir das nochmal genau anschaun. Momentan überlege ich nämlich noch, ob ich die ganze Abstützung neu mache, denn die ist auch etwas kurz bei diesem großen Kran.
ZitatDas mit den Aluröhrchen muß ich auch mal probieren. Wo bekomme ich diese in verschiedenen Stärken?
Die Stahlröhrchen sind von Aeronaut. Die dünnen Alustangen für die dünnen Zylinder sind eigentlich Aluschweißstäbe. Die hab ich mal bei ebay gekauft. Wollte ich eigentlich zum selberbiegen von Rammschutzen und Lampenbügeln nehmen. Geht aber schlecht, weil die Stäbe beim Biegen von engen Radien schnell brechen.
ZitatWillst Du den Baubericht im Modellfan bringen?
Hatte ich eigentlich vor. Aber ich denke, ich werde ihn hier öffentlich fortführen. So bekomme ich wenigstens noch etwas Feedback
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Anbei ein paar Bilder von Baustoffzügen zum Abschätzen der Höhe des Kranes.
Und so siehts bei mir momentan aus. Zu beachten ist, dass mein Kran auf dem Chassis steht und noch kein Hilfsrahmen drunter ist. Mit Hilfsrahmen kommt der Kran dann noch etw 10 bis 12mm höher.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
nach dem hinweis, dass der Kran noch keinen Unterbau hat, sehe ich das mit der Höhe (zukünftig) als ok an. Hast Du Dir schon mal Gedanken zu den Seitenwänden gemacht. Ich würde die vom ersten grauen MAN favorisieren. Mit den beiden oberen "Leisten" gibt das ein gutes Bild.
Hallo Oliver Auf Deinen Originalbildern sieht der Kran so richtig aus, wie Du ihn baust. Das stimmt!! Ich habe mich damals bei meinem TGA an einem Vorbildmodell von Herpa 1/87 orientiert. Dort war der Turm erhöht ausgeführt gewesen. Ich denke, es kommt auch darauf an, welche Art von Baustoffen transportiert werden sollen. Danach richtet sich die Auswahl der aufzubauenden Kräne. Kannst also ohne Umbau weiter machen! Gruß Helmut
wenn Du die Bordwände 1 m hoch machst, und das Auto beim Beladen "in die Knie geht", setzen sie auf. Also entweder Luftfederung vorher hoch machen (wird oft vergessen...) oder nur 85 cm hohe Wände bauen. Wir haben die Borwände an unseren Baustoffaufligern auch mal alle in der Höhe gekürzt. Oder direkt ein höheres Fahrgestell ordern. Die Höhe des Krans (freie Ladehöhe bei Fahrstellung) ist ok, solange keine Mauerblöcke gefahren werden. Oft sind die nämlich sehr hoch gepackt - je nach Hersteller! Wenn wir mal "die Ehre" haben, solche zu fahren, müssen wir umpacken und immer eine Lage runternehmen. Unsere Kennis- Krane haben eine freie Höhe von 1,8 m was für unsere Zwecke (Rohre und Schächte) aber völlig ausreichend ist.
Hier noch ein Bild, das eigentlich oben mit rein sollte. (Warum kann man beim Editieren eines bereits geschriebenen Beitrages eigentlich nicht nachträglich noch Bilder reinsetzen???)
kaum ist man hier mal 2-3 Tage nicht richtig anwesend, verpasst man doch glatt weg den Anschluss...
Der TGA gefällt mir sehr gut. Wie immer von dir, sehr sauber gebaut und natürlich auch lackiert. Auf den fertigen Kran bin ich schon jetzt sehr gespannt! Mit dem Umbau eines Kranes liebäugel ich auch schon eine ganze Weile. Jedoch würde ich gerne einen noch größeren Kran + Jib bauen wollen. dazu müsste dann auch das passende Fahrzeug her... Mal sehen, kommt Zeit kommt Rat!
Wie auf dem vorherigen Bild schon zu sehen, befindet sich die Greifzange schon im Bau.
Da es auch hier wieder diverse Anbieter und unterschiedliche Ausführungen gibt, hab ich mich für eine Zange von Probst entschieden, da ich hier die meisten Infos und Bilder finden konnte. Für die Arme wurden verschiedene Evergreen Profile verwendet. Zuerst hab ich 4 L-förmige Greifarme erstellt.
Für die Führung der Greifarme mußte ein Kastenprofil gebaut werden. Dazu wird an einem Winkelprofil ein Schenkel auf der Kreissäge gekürzt. Es entsteht ein L-Profil. 2 L-Profile gegeneinander verklebt ergeben ein Kastenprofil.
Die Greifleisten bestehen aus U-Profilen. Dort werden nach dem Lackieren noch je 2 Gummilippen eingeklebt. Auf dem Bild ist der Steingreifer schon fast fertig.
Es fehlen jetzt noch die 2 Hydraulikzylinder um die Zange zu öffnen bzw. zu schließen. Die Hydraulikzylinder werden in die beiden Bohrungen eingeklebt.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Klammer und Kran sind einfach spitze! Ich hatte mal vor, einen unserer Kennis- Krane nachzubauen. Das habe ich aber sehr schnell wieder verworfen! Die Dinger sind - bei genauem Hinsehen - derart kompliziert konstruiert, daß es einem schon leid tut. Von der Klammer ganz zu schweigen. Ohne Kreissäge, Dreh- und Fräsbank sind die Teile nicht zu bauen.
deine Zange sieht spitze aus! Klasse Detailarbeit. Auch wenn es "nur" Profile sind... Das muss man erstmal so hinbekommen. Du hast die Zange auf jeden Fall super umgesetzt!
PS: was bekommt der TGA den Ladegut auf die Pritsche?
In den letzten Tagen hab ich mir noch mal über die Abstützung Gedanken gemacht und diese abgeändert. Dazu hab ich neue Kästen und Ausschübe hergestellt. Desweiteren hab ich die Abstützung nach vorne verlegt, da hier unterhalb des Turmes noch genügend Platz vorhanden war und ich so kompakter bauen konnte.
Die neuen Stützfüße entstanden aus Stahl- & Aluröhrchen.
Den Turm des Kranes hab ich mit einer Plastikplatte verschlossen.
Als nächste steht der Bau des Hilfsrahmens an.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
wieder ein Meisterwerk von dir. Sehr spannend wie du den Ladekran umbaust, oder besser gesagt neu baust. Die Zange ist dir ja mehr als gelungen RESPEKT!!. Ich denke das wird ein richtig schöner LKW .
ZitatSehr spannend wie du den Ladekran umbaust, oder besser gesagt neu baust.
Wenn ich das vorher geahnt hätte, hätte ich alles neu gebaut und nicht die Teile vom Effer-Kran genommen. Im nachhinein bleibt vom alten Kit nicht viel übrig. Learning by doing eben.
Weiter gehts mit dem Hilfrahmen. Diesen hab ich aus 3,2 x 4,8mm Evergreen Profil gebaut. Kanten abgerundet. Im original ist das eine Stahlrohrkonstruktion. Zwei X-Verstrebungen sorgen für die nötige Verwindungssteifigkeit.
Die Kreuzungspunkte der Streben sind mit einem Knotenblech beidseitig verstärkt.
Jetzt fehlen noch die Laschen mit denen der Hilfsrahmen am Fahreugrahmen verschraubt wird.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet