natürlich benötigt der MAN F8 mit Vorlaufachse einen passenden Auflieger. Um zum kleinen Bruder zu passen, wird´s wieder ein Langeisenauflieger, diesmal aber nur mit einer gelenkten Achse. Und da ich für diese Art Auflieger keinerlei Unterlagen mehr habe, wird eben per Augenmaß gebastelt.
Begonnen habe ich mit einem "gebrauchten" Fahrgestell eines Italeri-Containeraufliegers, Achsaufnahmen entfernt, im Bereich der 2. Achse, die lenkbar wird, den Rahmen verjüngt.
Statt der Blattfederung kommt von KFS eine Luftfederung zum Einsatz.
Und dann kommt noch ein "gebrauchter" Drehkranz eines Italeri-Anhängers, der für die lenkbare Achse gedacht ist. Leider ist der Drehkranz so verklebt, dass er nicht mehr zu lösen ist, somit ist auch die Lenkachse funktionslos. Da aber das Modell wieder in einer Vitrine steht, kann ich die Funktionslosigkeit verschmerzen.
Die Bodenplatte stammt vom Italeri-Plattformauflieger, an der Stirnseite wieder um 2 cm verlängert, die Seiten angeschrägt.
Die Zwischenräume zwischen den Stegen an der Unterseite wurden mittels einer Balsaholzplatte entsprechender Stärke gefüllt.
Fortsetzung folgt.
Gruß, Robert
oliver
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02.04.2009 20:56
#2 RE: 2-Achsauflieger für den Langeisentransport "Eigenkreation"
Hallo Robert, sehr schönes Projekt... Die Luftbalg-Federn sehen sehr schön aus. das der Drehkranz sich nicht bewegt ist sicher schade , aber da er sowie so später im Schrank steht macht es ja nicht so viel aus ( Mir Persönlich würde es gar nichts ausmachen..Bin gespannt wie es weitergeht...
Gruß Oliver
PS: Welche stärke hast du für die Balsahölzchen genommen. ( bin bei meinem Hänger noch am Rätzeln)
Frichtle
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02.04.2009 23:35
#3 RE: 2-Achsauflieger für den Langeisentransport "Eigenkreation"
Die Luftfederung sieht gut aus. Ich bezweifle aber, dass das von der Aufsattelhöhe hin kommt, denn diese Luftfederung wird normalerweise bei Lowlinern und dergleichen verwendet. Das würde ich vor dem Ankleben unbedingt erst mal mit der Zugmaschine abgleichen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
ein kleiner Zwischenstand: das Fahrgestell muss seine "Standfestigkeit" beweisen, und hat sich mal an den MAN gehängt, um seine Gesamtansicht und Proportionen darstellen zu können. Als Betrachter bin ich recht zufrieden. Es fehlen noch ein paar Luftkessel und Kleinteile, dann kann das Lackkleid angelegt werden. Anschließend wird dann der Aufbau komplettiert.
Die Luftbälge sind nur gesteckt, werden separat lackiert. Auch die Räder / Felgen bekommen ihre eigene Behandlung.
Die Bremszylinder sind doch ein wenig sehr knapp an den Luftfederbälgen. Etwas kürzere bremszylinder würde da sicher besser aussehen. Baust Du einen ganzen Firmenfuhrpark nach? Da steht ja schon der nächste in der warteschleife........
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
oliver
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15.04.2009 11:30
#7 RE: 2-Achsauflieger für den Langeisentransport "Eigenkreation"
Schön dein Auflieger im selbst bau, Oliver hat schon recht die Bremszylinder sind nicht so geeignet sind ja auch Federspeicher Zylinder, daher auch das Platz probleme.
normale Bremszylinder würden da auch passen. Bleibt der Auflieger nachher so schräg nach hinten?? würde mich als Chauffeur stören da wandert die ganze Ladung immer nach hinten.
Hallo Robert Ich habe nochmals rauf und runter gescrowlt, doch leider steht nichts darüber, welche Räder bzw. Reifen du hier verwendest? Täusche ich mich, oder sind diese vom Renntrailer? Aber die wären doch etwas klein? Hier passen sie. Der Auflieger nimmt schon relistische Formen an. Wird er auch wieder etwas gealtert dargestellt? Damir bist Du ja Experte. Schönes Modell, ich bleibe dran! Gruß Helmut
der Trailer gefällt mir gut. Speziell die Lenkung per Drehschemel hat was! Da hast Du gutes Augenmaß bewiesen.
Zu den Bremsen ist schon mehrfach geschrieben worden. Falls Du andere brauchst, da könnte ich Dir helfen. Auch stimme ich Oliver zu, dass die Achsen aufgrund der starken Kröpfung für Megalinertrailer hier zu tief kommen. Dadurch entsteht das Gefälle des Trailers. Soll das so bleiben? Wenn Du die Achsen so lassen willst, könnte ich Dir Trailerräder mit 39,3mm anbieten. Die sind ca. 5mm größer als die (von Helmut vermuteten ) Racingtrailerräder. Dann käme der Trailer hinten um ca.2,5mm höher. (Wenn es denn gewollt ist...)
die Räder-Reifen-Kombi ist aus dem Revell-Australien-Trailer entnommen. Die Reifen entsprechen dem ersten Langeisenauflieger, nur eben andere Felgen. Der Durchmesser ist 1 mm zu klein, das stimmt. Vielleicht wechsele ich die Radkombi noch einmal.
Der Auflieger "hängt" im Ganzen um 4 mm nach hinten, entspricht etwa 10 cm in der Realität. Eigentlich nichts ungewöhnliches, wenn man sich Fahrzeuge aus dieser "Epoche" ansieht. Vielleicht ändere ich es noch.
Zu den Bremszylindern: da habt Ihr schon recht, die sind sehr nah an den Luftbälgen. Wobei, wie erwähnt, die Luftbälge noch nicht ihren endgültigen Platz eingenommen haben. Was aber eigentlich falsch ist, da habt Ihr auch recht, es sind Federspeicher, die gab es damals eigentlich noch nicht. Wenn ich in der Grabbelkiste noch normale Membranzylinder finde, wird getauscht.
So, Danke für die Kritik, ich bin am Boden zerstört und werde den Bau einstellen...........
In Antwort auf:So, Danke für die Kritik, ich bin am Boden zerstört und werde den Bau einstellen...........
Gut, das hätten wir also nun geschafft Jetzt müssen wir nur noch sehen, wie wir dich wieder reanimieren Wie wärs, wenn du die Bremszylinder hinten einfach abschneidest (den Federspeicher) und das Ende etwas in Form bringst? Zu den Luftfederungen: Dazu hab ich ja oben schon was geschrieben, dass die für diese Trailer nicht unbedingt geeignet sind. Wenn du die Achse von unten an die Federung klebst, kommt die ganze Geschichte auch wieder höher und der Trailer könnte in der Waage stehen.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
nachdem ich nun das Tal der Tränen durchwatet habe, werde ich den Baubericht doch wieder aufgreifen .
Zum Vorschlag des Bremszylinderumbaus von Oliver: die Idee hatte ich auch bereits, ist auch die einfachste Lösung, wird durchgeführt. Wegen der Luftfederung: wenn mich der Teufel reitet , was durchaus mal passieren kann, wird eine komplett neue Achsaufhängung gebaut. Gerade Feder, großer Luftbalg, so wie damals üblich.
Und, ja im Hintergrund schlummert die nächste Baustelle, wieder ein F8 (wie langweilig...). Dazu aber später mehr, hier in diesem Forum.
War da nicht in den ersten Folgen die NG Zugmaschine von Meersdonk, die immer Talwärts fahrend ihren Blumhard Auflieger hinter sich herschleppte? Warum? Die Zugmaschine war Blattgefedert und der Auflieger unbeladen! Also ist da nichts dabei, wenn ein Auflieger etwas nach hinten hängt. Sehr gut würde sich dies machen, wenn nach hinten überstehendes Ladegut mit rotem Fähnchen oder Tafel mit rotem Licht gesichert transportiert würde. Das war damals sehr oft anzutreffen! Nur so als Hinweis....
weil grad etwas Zeit ist, möchte ich hier auch mal weitermachen. Die einzelnen "Bauteile" des Aufliegers wurden lackiert, der Boden besteht aus einer Balsaholzplatte, es folgt nun die komplette Alterung und etwas Rost, dann ist er fertig, der Langeisenauflieger. Leider fehlen zwischen dem letzten Baubericht und dieser Fortsetzung ein paar Fotos, ein Virus war zwischendurch auf dem PC und hat einiges vernichtet. Aber, was soll´s, hier die Bilder:
bevor dieser Baubericht ganz in Vergessenheit gerät, möchte ich mal diesen wieder aufgreifen und mal den momentanen Stand der Dinge zeigen. Die Bodenplatte besteht aus Balsaholz und ist entsprechend schon gealtert. Darauf werden noch Querbohlen kommen, wo später das Ladegut aufliegt. Der Rest des Aufliegers (alles fürs Foto nur lose zusammengesteckt) muss noch die Alterung überstehen, ebenso fehlen noch diverse Kleinteile, die das Modell dann zum Leben erwecken.
Ich hoffe dann in den nächsten Tagen auf eine Vollendung.
der kommt mir irgendwie bekannt vor . Haste so einen nicht schon mal gebaut, bzw. den gibts doch so schon einmal oder ???
Du baust dir hier wohl deine eigene Flotte was ??? Wo hast du eigentlich diese ganzen F8 Bausätze her, die haste wohl gebunkert. Ich hab erst kürzlich auch wieder einen gebauten in Ebay ergattern können, ist zwar in keinem so guten Zustand mehr aber komplett unlackiert, da spart man sich dann wenigstens das entlacken.
das Fahrgestell ist verschmutzt und gealtert, die Hochzeit mit dem Aufbau hat stattgefunden. Dieser muss noch gealtert werden, ausserdem fehlt noch der Heckabschluss.
Die Bilder vom fertigen Auflieger mit Zugmaschine gibt es dann in der Bildergalerie. Somit ist dieser Baubericht beendet. Danke für Eure Aufmerksamkeit.