In kleinen Schritten geht es weiter. Da der Container ja mit Ketten bewegt wird, braucht es entsprechende Haken und Schäkel. Die kleinen Schäkel, an denen nachher die Ketten an den Armen hängen, waren schnell gemacht. Die Haken sind da schon kniffeliger. Zuerst hatte ich einen relativ einfachen Haken aus Evergreen gebaut.
Dann kamen mir aber Zweifel, ob der überhaupt den Container halten kann, wenn dieser gekippt wird. Eventuell hakt er sich von selbst aus bei entsprechendem Kippwinkel Mein Vorbildmaterial war in dieser Hinsicht auch nicht besonders detailliert, aber irgendwann fand ich ein Bild im Netz. Und schon ging die Schnitzerei wieder los. Nach ein paar Versuchen hab ich nun erst mal einen Haken fertig. mal sehen, ob der sich gießen lässt.
Und dann war da ja noch die Kabine. Da hier eine Runumverglasung nötig ist, wurden die beiden Fenster auf der Rückseite aufgesägt/gefräst. Ich war erstaunt wie dick das Material doch ist
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Lange nichts passiert hier....aber langsam mal wieder weitermachen. Nachdem ich letzte Woche fast nur mit Gießen beschäftig war (danke Markus), hab ich auch gleich noch 4 Kotflügel für den Eigenbedarf mit gemacht. Da die Kotflügel wegen des kleineren Maßstabs etwas dichter ans Chassis rücken müssen (Gesamtbreite!) und dadurch die Blattfedern etwas im Weg sind, hab ich die Kotflügel jeweils auf einer Seite innen entsprechend ausgeklinkt. Desweiteren oben noch in die Vertiefungen die Haltegummis für das Mittelteil mittels Evergreen-Profil angedeutet, die Bohrungen für die Halter eingebracht und die Halter eingesteckt.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ich dachte schon, Du hättest ihn beerdigt Aber zum Glück gehts ja weiter
Gruß,
Martin
Nicht beerdigt; nur vergraben
Jetzt komm ich an den Punkt, vor dem ich mich schon lange gedrückt habe: Das ganze Kettengeschirr samt Aufhängung. Eigentlich wollte ich einfach die Ketten mit den 4 Haken an den Arm hängen und fertig. Jetzt wirds aber doch wieder etwas filigraner. Aus einem gequetschten Alurohr hab ich 4 Langösen geschnitten. An denen werden dann die Ketten samt Haken baumeln.
Je 2 Ketten werden an einer etwas größeren Kettenöse an den Langösen aufgehangen.
Und einer der abgegossenen Haken samt Kette:
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Weiter gehts mit den Ketten. Hab noch etwas gestrickt und passende Haken für das ganze Geschirr gebastelt. Vorab ein Bildausschnitt ines originalfotos, wo man das ganze erkennen kann.
Dann meine Ketten und Haken:
mit Hilfe des Hakens an der kurzen Kette kann die Kettenlänge zum Heben in der Länge angepaßt werden. Linke Kette hängt in voller Länge, rechte Kette kürzer gehangen:
Ich vermute mal, dass das beim Stapeln der Container hilfreich ist oder beim heben von Containern mit unterschiedlichen Volumina, dass dann die Anhebezapfen auf unterschiedlichem Niveau liegen
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
ganz schön fitzlige Angelegenheit mit den kleinen Haken und deren Sicherung... Super umgesetzt
Was mich ein wenig verwundert, ist das bei deinem Vorbild-Fahrzeug (welches ja doch recht neu ist) keine Stoffummantelungen um die Ketten sind... Bei den neueren Absetzten, die bei uns in der Gegend rumfahren, ist dies fast überall so gemacht. (vermutlich um dieses nervige geklapper der Ketten etwas zu dämpfen... ) So schaut es z.B. aus... Könnte man ggf. mit Schrumpfschlauch nachempfinden Allerdings könnte man die Höhe mit den zweiten Haken dann wohl nicht mehr so großartig verstellen...
Zitatganz schön fitzlige Angelegenheit mit den kleinen Haken und deren Sicherung...
Du sagst es. Hab es mal probehalber zusammen gestellt und wollte die Ketten in die Haken kurz hängen. Hab mit 2 Pinzetten 5 Minuten lang probiert einen Haken einzuhängen. Habs aufgegeben. Wenn ich das jemals schaffe alle 4 Ketten in Position zu bringen, dann bleibst für den Rest des Lebens auch so.......
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Farblich hab ich mich dann doch wieder umentschieden. Das Beige am Fahrerhaus wollte mir dann doch nicht so gefallen. Also griff ich eine Farbkombination auf, die ich für ein anderes Projekt schon seit Jahren vor mir her schiebe. Das Chassis hab ich nun in Rubinrot mit Farbe von Weinert gespritzt. Verdünnt hab ich sie mit Lösin 120, einer Nitroverdünnung, mit der ich auch alle anderen Farben spritze. Der Lack trocknet seidenmatt aus und ist absolut glatt
Für das Fahrerhaus und den Aufbau hab ich mir einen türkisen Farbton aus Revell 58 und 61 gemischt.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Ich fand noch ein paar gebrauchte Chromfelgen von einem Ford LTL9000. Die haben noch die alte Optik. Das kam mir sehr gelegen, da ich auf den Hinterachsen eh die alten Plastikreifen verwenden wollte. Die Korflügel wurden in einem Grauton aus 302 und 77 von Revell gespritzt.
Vor dem Batteriekasten wurde ein kleiner Adblue-Tank montiert. Der Batteriekasten selbst ist vom EMEK Modell, bestückt mit 2 neuen Druckluftkesseln, daneben ein kleiner Staukasten.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Hi Oliver, schicke Farbkombi! Die wird dem TGS dann insgesamt sicher gut stehen Aber die Ami-Truck Felgen auf dem MAN...??? aber Das passt irgendwie nicht wirklich.
Eine kleine Anmerkung noch, wo sich aber noch Abhilfe schaffen lässt. Die seitlichen Blinker an den vorderen Kotflügeln waren damals nur bei den älteren TGA Modellen orange eingefärbt. Seit dem TGA 5-Star und dann natürlich auch bei den TGX / TGS Modellen waren diese Blinker immer mit einem klaren (weißen) Gehäuse versehen!
So... Genug gemeckert... Sorry, für die Kritik!!! Viele Grüße, Silvio
Die letzten Tage habe ich mir Gedanken um die Beschriftung gemacht. Nach Sichtung unzähliger Fotos kam die Ernüchterung, dass nichts passendes dabei ist. Also wieder selber designt und mit dem Alps zu Papier gebracht.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Inzwischen hab ich die Kabine mit 2K Klarlack lackiert und auch wieder zusammen geflickt. Durch den Lackauftrag kam es doch an einigen Stellen zu "Reibungpunkten". Die Kühlermaske bekam neue chromfarbene Decals.
Den Frontspiegel spendierte ein Italeri TGX. Die anderen Spiegel stammen vom EMEK Modell und sind nur angesteckt.
Die rückseitigen Fenster wurden nur eingepresst. Man sieht nun gar nicht mehr, dass sie aus 2mm dickem Plexiglas geschnitten sind. Insgesamt sind es sogar 4mm, da auch in der Innenverkleidung 2mm dicke Scheiben eingesetzt sind.
@Silvio: Die Seitenblinker sind nun wieder klar
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Wow, 4mm Scheiben? Das wäre ja Panzerglas (in Natura 10cm) Bei der Betrachtung des tollen Lackergebnis kommt bei mir die Frage auf, ob der Wagen hinterher verschmutzt wird. Ich weiß, das ist eine Gewissensentscheidung, aber als Absetzer hätte er es verdient.
Zitat@Silvio: Die Seitenblinker sind nun wieder klar
Sehr schön, dass du dieses Detail noch geändert hast!!! Und auch sonst freue ich mich, dass es an diesem Projekt weiter geht! Die Fortschritte schauen super aus!
Wie es Karsten schon schrieb... So eine Verschmutzung/Alterung ist sicher nicht jedermanns Sache... Allerdings ist der Euro 5 ja auch nicht mehr der neueste und an einem Absetzter können schon auch mal ein paar Kratzspuren dran sein...
Wie auch immer du dich entscheidest... Ich bin auf die nächsten Updates gespannt!
Weiter gehts heute mit dem Container. Nach anfänglichen Überlegungen das komplette Fahrzeug im Neuzustand zu bauen, reizte es mich aber immer mehr zumindest den Container in einem stark gebrauchten Zustand darzustellen.
Nach dem Grundieren wurde das Plastik mit Zange, Hammer, Schmiergel und Schraubendreher ein wenig vergewaltigt.
Gar nicht so einfach ein paar optisch überzeugende Macken einzubringen.
Danach wurde der Container mit Rostfarbton fleckig auf der Außenseite gepinselt. Innen habe ich den Boden mit Eisenfarbe behandelt. Danach erfolgte die Zweifarblackierung in mattgrau und mattblau. Mit grobem Schmiergel hab ich zuerst die Farbe an den Beulen wieder runtergeschliffen bis das rostrot wieder durchkam. Gleiches innen beim Boden. Danach hab ich einfach nach Lust und Laune mit stark verdünnten Revells Aquas und Pigmenten experimentiert. Dann mußte ich mal kurz die Post entgegen nehmen. und als ich zurück kam, hatte doch so ein Schmierfink noch ein Graffiti drauf gemacht Ok, verdeckt etwas den Rost....
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
sehr schön ist er geworden der Container Toll gealtert und die bösen Graffiti Künstler. Aber die haben sich wenigstens Mühe gegeben und ein schönes Graffiti gemacht. Kommen als Ladung die Stahlschienenschwellen rein?
Das Graffiti macht mir momentan Kopfzerbrechen. Zum einen ist die Folie sehr dick, zum anderen silvert es dadurch auch noch. Trotz Einsatz von Weichmacher und Microsol Setting Solution, welches das Decal anlösen und den Trägerfilm unsichtbar erscheinen lassen soll, weigert es sich hartnäckig dies zu tun. Die Schwellen sind eigentlich ein bisschen zu sperrig für den Container. Vielleicht fällt mir noch was besseres ein.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet