Bei meinem letzten Besuch in Irland, sah ich so ein "Unding" vorbeifahren. Kurz und Kurios, hatte aber eine moderne SZM vorgespannt.
Da ich ja alte und britische Lkw's interessant finde, konnte ich bei Howard (KFS) das richtige Zugfahrzeug bekommen - SCHAURIG - SCHÖN - UNBEQUEM - und ENTSETZLICH ENG!!!
Wissenswertes: Die Sattelzugmaschine wurde restauriert und konnte laut Gesetz die alte Nummertafel behalten oder auf eine neue EU-Tafel geändert werden: - Erstanmeldung 1970 (70) - Stadt Dublin (D) - fortlaufende Nummer der Anmeldung. Der Auflieger hat das alte Nummernschild. Da es sich um ein Import-Fahrzeug vor 1987 handelt, trägt es die Buchstaben ZV und eine 3-5 stellige Nummer, mit welcher die Zulassungsbehörde zugeordnet werden kann.
Materialien: Volvo-Rahmen von Italeri, Fahrerhaus von KFS, diverse Teile von der Sparebox, Profilleisten, Draht, Holzleisten, Bierfässer und Bierkisten.
Nice start Sieht schon mal sehr viel versprechend aus. Bin mal auf die Kabine gespannt. Die Resin Teile sind das Eigenproduktion? Der Batteriekasten sieht klasse aus. Gruß Arnd
Ich musste erst mal googeln, wie ein Atkinson MK2 aussieht, bevor du dein Bild eingestellt hast, da das Vorbild außerhalb Großbritanniens ziemlich unbekannt sein dürfte Dein Anfang sieht aber schon vielversprechend aus, selbst für mich als "Nicht Biertrinker" !
Echtes Guinness vom Faß! Richtig lecker! Nicht wie die Dosenplörre, die man hier verabreicht bekommt. Die Größe des Atkinson erinnert ein wenig an ein Multicar . Aber das wird sicherlich ein außergewöhnliches Modell. Howard bietet ja mehrere dieser typisch englischen Vehikel an. Nun ja, ein Tempo- Dreirad wird in Britannien wohl auch niemand kennen. Jedefalls sehr interessant!
Für den 28ft Trailer kamen ausschließlich Teile der Sparebox zur Anwendung. Auch wird ein Palettenkasten angebaut. Die Fässer sind aus Resin. Die Bierkisten erstand ich auf einer Modellbaumesse.
So weit, so gut, nun geht es in die Lackiererei. Bis bald
Die Gleitschienen vom verschiebbaren Fahrwerk der It.- Amiauflieger als Zurrleisten zu verwenden, ist ja auch 'ne Idee. Aber jetzt wird mir klar, warum die Bierfässer bei Howard ausverkauft sind!
Ein richtiger Exote dann du da auf dem Basteltisch liegen hast, bin immer noch froh das wir früher keine solchen Dinger bei uns im Betrieb hatten. habe sie oft in England gesehen und gestaunt dass man mit so etwas herum fahren kann, unpraktischer ging glaube ich nicht mehr.
Die Kabinen sind ja zum teil noch aus einem Holz rahmen gezimmert und mit Blechen verkleidet worden.
Aber dein Modell das wird wieder eine Augenweide, sehe es schon schön gebraucht vor mir.
Habe zuerst den Auflieger fertig gebaut. Der Plateauboden wurde aus Holzleisten angefertigt. Nach der Fertigstellung entdeckte ich, dass die seitlichen Leisten zu dünn sind und sich verbiegen. (Sie sollen doch die Ladung festhalten)
@Martin: es ist keine RAL Farbe, da die Guinness Fahrzeuge schwarz sind, wollte ich etwas Kontrast mit dem Schlammgrau ins Modell bringen. Bei den alten Fahrzeugen war der "Catwalk" aus Holzleisten gezimmert, erst später legte man eine Blechplatte darüber.
der Motor stammt wahrscheinlich von einem International, er hatte die richtige Grösse um ihn einzubauen.
Als nächstes kommt das Fahrerhaus an die Reihe bye bye
Das wird ein tolles Gefährt, die Details sind sehr stimmig Die Beschriftungen der Bierkisten und der Fässer gefallen mir, sind die selbstgemacht? Die verbogenen seitliche Leisten finde ich nicht schlimm, das ist ja ein Arbeitstier, da kann auch mal etwas krumm sein! Jetzt bin ich natürlich auf die Kabine gespannt, als auf geht´s... die Jungs im Pub warten auf ihr Guinness
Sieht soweit schon mal genial aus! Der Parkettboden ist viel zu gut für die Fässer, der gehört doch eher in einen Ballsaal. Prächtig ist er allemal. Eine Frage aber hätte ich zu den "Anhängerdreiecken" auf der Stoßstange des Aufliegers: Gehören die wirklich dahin? Soviel ich weiß, gabs die nur in deutschsprachigen Gebieten. Oder ir(r)e ich da?????
Das Fahrerhaus ist soweit fertig. Es fehlen schon noch ein paar Teile. Zusätzlich wurde der Schutzbügel vor dem Kühler, der Luftfilter verlängert und hochgezogen, ein paar Leitungen an der Rückwand des Fahrerhauses, das Versorgungsaggregat für den Trailer (Luft, Strom) angefertigt. Die ersten Fahrerhäuser wurden aus Holzrahmen mit Blechverkleidung gebaut. Aber habe irgendwo mal gelesen, dass diese auch aus Kunststoff gefertigt bzw. gegossen wurden. Die "Hütte" ist so klein, dass man am Kotflügel hinter dem Rad eine Trittstufe mit einem Schutzblech montiert hat, um einsteigen zu können.
@Martin: bzgl der Anhänger-Dreiecke hinten, kann ich Dir keine Auskunft geben. Habe aber solche schon in vielen Ländern gesehen.
der Innenraum - (es wurden nur Fahrer bis zu einer gewissen Grösse aufgenommen ). Der Fahrersitz besitzt sogar eine Federung wobei der Beifahrersitz direkt an der Rückwand angeschraubt war.
das war's mal wieder. Seid froh - nicht solche Dinger fahren zu müssen. bye bye
Bezüglich Größe: Gaggenauer Höckergrab oder Multicar - viel größer kanns nicht sein..... England (und somit auch Irland) ist schon in vielen Dingen seltsam, bisweilen etwas extrovertiert, aber immer auch liebenswert.
Da bin ich wieder. Jetzt fehlt noch ein wenig Strassenstaub auf dem Borderer und - natürlich die Fässer und Bierkisten abholen bzw. laden - der passende Hintergrund, dann kann ich Bilder für die Galerie machen (soll ja aussehen - wie echt ). Viel hat sich nicht mehr geändert, aber seht selbst:
So weit, so gut - der Baubericht eines kuriosen Fahrzeuges wäre fertig.
Hallo Hatti Sehr tolles und ausgefallenes Gespann. Klasse umgesetzt mit viel Liebe und Details. Und die Kabine wirklich klasse. Jeden Tag das Ding fahren da freut sich die bandscheiben. Sag mal ist die Frontscheibe selbst gemacht oder beim Bausatz dabei? Gruß Arnd
Bei den Resin - Fahrerhäusern sind die Frontscheiben selbst anzufertigen. KFS oder A&N legen Muster/Schablonen der verschiedenen Scheiben am Bauplan - gezeichnet - bei. Aber bei allen Anderen heist es selbst zeichnen und probieren. Zuerst aus aus dünnem Karton, erst dann durchsichtige Folie/Kunststoff (Vivak)... Mit dem ersten Mal klappt es meist nicht. Hatte auch schon mehrere Durchgänge bis die Frontscheibe paßte. Versuche es, es ist ein interessanter Zeitvertreib ;))
Ein außergwöhnliches Modell mit vielen Deatils, die überdies noch super gelungen sind! Allerdings frage ich mich, ob die Zugöse am "Balkongeländer" das Fahrzeug auch tatsächlich ziehen würde, oder, ob dann nur das Geländer abreißt Welche Stärke hast Du bei dem Vivak für die Scheiben genommen? Ich müßte mir auch mal 'ne Platte von dem Zeug kaufen, bin mir aber bezüglich der Dicke noch im Unklaren! Für gerade Scheiben kann man auch den durchsichtigen Deckel eines neuen Schnellhefters nehmen (noch ohne Kratzer), aber für gewölbte Scheiben ist das zu störrisch.
Ich bin auf Deine nächstes Modell gespannt. Sicherlich wieder etwas Außergewöhnliches....
Servus Gerhard Dein Atkinson ist wirklich SUPER geworden. Ich hab die Dinger zwar noch nie in Natura gesehen, wohl auch deshalb, weil ich noch nicht auf der Insel war..... Aber die Modelle davon sind mir aus den jährlichen Jabbeke DVD s bekannt. Hier zeichnet sich der wirklich gute Modellbauer aus, welcher aus einem Resinklumpen ein authentisches Modell zaubern kann! Dies ist Dir hiermit wieder bravourös gelungen. Für die Scheibenteile hast Du mit Vivak genau die richtige Wahl getroffen. Dieses Material lässt sich am besten thermisch bearbeiteten und bleibt dennoch sehr resistent gegen Kratzer. Klares PS Material bekommt schon beim ansehen Kratzer und beim Biegen weisse Knickstellen. Da musste ich bei meinen Scratchbauten auch schon viel “Lehrgeld bezahlen“. Dies nur nebenbei bemerkt. Dein Modell besticht auch wieder durch seine einmalig schönen Gebrauchsspuren und den interessanten Details. @ Mart So was solltest Du mal fahren! Keinen Bordcomputer, der Dich bewertet, kein Automatikgetriebe, das den Fahrer bevormundet und ein Feeling, wie das Wort “Kraftfahrer“ entstand..... Bis Bald Gruß Helmut