nach einem knappen halben Jahr, möchte ich hier noch mal einen kleinen Bericht zum Meusburger starten, da dieser noch vollendet werden muss und ich dies nicht alles in die Bildergallerie einstellen möchte. Ich bin leider in letzter Zeit nicht wirklich viel voran gekommen, so dass es hier mehr schlecht als recht weiter gegangen ist... Ich hoffe aber, dass sich das in nächster Zeit etwas bessert, dass dieses Projekt endlich beendet werden kann...
Nach einigen hin und her überlegen, habe ich mich nun doch dazu entschlossen, den Meusburger ohne Plane und auch nur mit einem Fendt + einem Satz Zwillingsreifen darzustellen. Einfach aus dem Grund, dass der Planenaufbau doch einiges an Experimentierarbeit kosten würde, wobei zudem nicht sicher ist, ob das am Ende auch alles so funktionieren würde, wie ich es mir vorstelle... Weiterhin würde auch warscheinlich aus dem ohnehin schon Langzeitprojekt ein Lang Lang Langzeitprojekt werden.
Da der Fendt nun auch rückwärts auf dem Tieflader steht, stehen die Vorderrädeer genau auf der Kante zur zweiten Radmulde. Um hier Abhilfe zu schaffen, habe ich "Füllstücken" für die Radmulden hergestellt. Außerdem habe ich für den Raum zwischen den Radmulden wegnehmbare Platten hergestellt.
Mir ist leider erst auf den Fotos aufgefallen, dass mein Fendt-Mechaniker die Vorderräder falsch herum montiert hat... Wenn man hier nicht alles selber macht...
@ Thomas, danke Dir für's Lob. Die Farbe mach dann erst relativ zum Schluss in einem Ritt.
Der gestrige Abend bestand vor allem darin, die ausziehbaren Warntafel für die Seiten herzustellen und anzubringen. Diese sind zu 95% fertig gestellt. Es fehlen nun noch die Kabel, die im Original die kleinen Positionslämpchen beleuchten. Die Tafeln können einerseits bei Lehrfahrten oder einer Ladungen, ohne Überbreite einfach hereingeschoben werden. Bei einer überbreiten Ladung werden diese dann je nach Breite der Ladung belibig herausgezogen. Auch am Heck des Aufliegers hat sich etwas getan... Die neue Stoßstange inkl. Leuchten und Rundumleuchte hat ihren neuen Platz gefunden. Zudem habe ich an der Heckseite der Ladefläche eine aufnahme für die Auffahrrampen angebracht. Nun müssen nur die Rampen selbst noch etwas modifiziert und angepasst werden.
Die Heckansicht
Auf den Ladeflächen wurden noch Löcher für Verzurrösen gebohrt... Leider habe ich auch hier nicht wirklich Bildmaterial gefunden, so dass auch diese so platziert wurden, wie es mir relativ logisch erschien... Vielleicht sind es zu viele oder vielleicht auch zu wenig... Keine ahnung Insgesammt müssten es 52 Verzurrösen sein. Was sagen die Fachleute zur Thematik? Am Schwanenhals habe ich bereits ein paar Ösen angebracht. Die Aussparungen, in denen die Ösen drin sitzen werde ich noch etwas tiefer ausarbeiten, dass diese zum Schluss nicht so weit heraustehen. So ist es doch deutlich zu viel.
Und zum Abschluss noch zwei Bilder, wie es mit der Ladung mal aussehen könnte...
Wer sagt, daß es 52 Ösen sein müssen? Eine Vorschrift gibt es da nämlich nicht. Außer dem Hinweis "Ausreichende Verzurrmöglichkeiten" (nach DIN- wasweißich). Bei einem reinen Fahrzeugtransporter braucht man eigentlich nicht viele Ösen. Wenn im Deck der Aufliegers auch Schlitze zur Aufnahme von Bremsklötzen sind, brauchst man nur einen Gurt über jedes Rad zu spannen. Machen wir bei den LKW- Transportern auch so. Zudem sitzt der Trekker bei Deinem Auflieger ja auch noch in den Mulden.
Guck mal in der Bildergalerie des folgenden Links. Vielleicht hilft Dir das weiter:
Wo hast Du denn die Spanngurte her???? Die sehen ja mal richtig klasse aus! Die Reifen würde ich diagonal über Kreuz verspannen. Also jeden Reifenstapel einzeln über Kreuz. SO kommst Du bei einer Kontrolle nicht durch!
Danke erstmal, für die Info! Mit den 52 Ösen habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte damit, dass ich am Trailer die Löcher für 52 Ösen gebohrt habe. Im WMF sagte jemand, dass ggf. die Ösen an Front, Heck und in der Mitte ggf. etwas zu viel sind... Wenn es dafür aber keine Vorschrift gibt, werde ich es so lassen.
Die Spanngurte stammen von KFS (PE63) Die beiden Reifenstapel werde ich dann wie du es schon sagst, dann separat über kreuz sichern. Dann sollte es passen.
Große Baumaschinen oder auch der Traktor sind eigentlich mit Ketten zu sichern. Das ist aber auch wieder (typisch deutsch!) Auslegungssache... Normalerweise müßte man schon einen Bobcat- Minibagger auf einem Tandem- PKW- Anhänger mit Ketten sichern. Geht aber nicht, weil man dann den Anhänger krumm ziehen würde! Den Trekker aber würde ich auf jeden Fall vorne und hinten mit Ketten sichern:
(Eigentlich wollte ich hier jetzt ein Bild reinsetzen, aber "Bilder-hochladen" funktioniert mal wieder nicht! Bild kommt an Deine normale E-Mail Adresse.)
Hallo Silvio Ob Ketten oder Spannset... Hauptsache es wird gesichert! Ich finde ein Du hast hier ein Auflieger mit sehr viel Erkennungswet gebaut und TOP umgesetzt. Ganz sicher ein Modell, was nicht jeder sein eigen nennen kann. Bitte weiter so, bin gespannt, was das nächste Projekt sein wird. Frohe Festzeit und Grüsse aus der Schweiz Peter
vielen Dank Peter, für dein Lob!! Auch wenn es auf Grund mangelnder Zeichung eher ein "Magersburger" als Meusburger ist, bin ich mit dem Ergebniss bisher auch ganz zufrieden. Mal sehen, was sich da noch rausholen lässt... Zum nächsten Projekt sei soviel veraten... Es wird zur Abwechslung mal kein Schwerlast-Projekt. Mehr sag ich noch nicht...
@Martin: Danke für deine Skizze... Die Ketten sind natürlich auch eine Option. Mit Sicherheit bist da im Gegensatz zu mir der Fachmann, der Täglich mit Ladungssicherung zu tun hat. Diesbezüglich glaube ich dir das auch gerne, dass man in einer Kontrolle sicherer dran ist, je mehr Sicherungsgelegenheiten am Ladegut ausgenutzt werden. Bei meiner suche nach Bildern bin ich auf Fotos der Spedition Ziegler gestoßen. Hier werden die Schlepper so wie es aussieht nur mit Spanngurten über den Rädern gesichert... Hier kommen allerdings zu dem noch "Bremsklötzer" zum einsatz, welche wie ich annehme in den Fahrspuren eingeriegelt werden. Was ja im Prinzip den Radmulden an meinem Auflieger entspricht. Mann kann es zwar schlecht erkennen aber ich denke nicht, dass hier Ketten zum Einsatz kommen.
Vielleicht wird es eine Kombination aus Ketten und Gurten... Mal sehen
Genau so wie bei Ziegler meinte ich das mit den Bremsklötzer. Nur, daß wir die Gurte in Fahrtrichtung über die Reifen legen und die Zurrösen in der Fahrspur liegen. Das ist aber ja bei jedem Auflieger anders.
(Die Detailphotos von unseren LKW konnte ich Dir leider nicht machen! Heute kamen alle leer auf den Hof! Ich hatte aber auch nicht dran gedacht, daß es der letzte Arbeitstag vor Weihnachten ist.)
Den ersten Fendt habe ich in Dresden im Karstadt und den Zweiten dann später mal irgenwann im Müller in Bamberg gekauft. Ich glaub ich habe für jeden der Beiden so um die 20 Euro bezahlt... Außer dem Fendt gibt es auch noch den Claas Jaguar (Feldhächsler) oder den Claas Xerion. Diese "Spielzeug-Modelle" stammen von DICKIE Toys.
Für den Jaguar oder den Xerion bräuchte man aber eher einen Tieflader, da diese auf dem Meusburger zu hoch wären. Gucks Du...
Vielleicht baust du ja irgendwann mal ein kleines Diorama...?! Da wäre der Jaguar eine gute Gelegenheit. Zumal es diese auch bei den Ami's gibt.
PS: Die Transporter, die bei Trias bestellt habt, verwendet ihr aber eher für den LKW-Transport als für Landmaschinen, oder?
Herzlichen Dank! Die Hängerzüge von Trias werden für den LKW- Transport verwendet. Landmaschinen fahren wir eigentlich sehr selten und wenn, dann Traktoren, aber sonst nichts weiter.
kein Problem... Ich hatte gestern ganz vergessen, ein oder zwei Seiten weiter vorn gibt es auch noch Baumaschinen in 1:24 (Straßenwalze, Asphaltfertiger, Bagger, Minibagger, Bobcat)
Dein Meusburger gefällt mir sehr gut. Ich denke auch, dass es wirklich ein Meusburger als ein Magersburger ist.
Einzig die Sache mit den Ösen gibt mir zu denken. Ich meine, die müssten versenkt sein, damit man ggf. was draufstellen kann(wenn z.B. Kisten, wie sie Martin neulich mal gezeigt hat, geladen werden)
Der Tipp kommt jetzt natürlich zu spät, aber vielleicht kannst Du den ja mal für ein anderes Projekt verwenden. Ich habe das mal vor grauer Vorzeit an einem Trailer gemacht. Schau mal die Bilder 15 bis 20... http://35651.dynamicboard.de/t515f14-Ach...mit-Rungen.html
Verrate mir doch mal, wo Du die Lochbleche der Abdeckungen her hast. Die sehen absolut stark aus. Sind die geätzt? Ich glaube, so etwas mal bei KFS gesehen zu haben.
vielen Dank für dein Lob... Freut mich zu hören, dass er auch wirklich als Meusburger rüber kommt...
Die Ösen werden noch versenkt. Ich werde den zwischenraum noch ausarbeiten, dass die Ösen komplett verschwinden. Den Vorschlag von Dir werde ich mir aber definitiv auch merken. Das ist ebenfalls eine geniale Lösung. Aber wie du selber schon sagst, beim Meusburger eben schon zu spät...
Ich habe sie über Heinz gekauft. Sind zwar nicht die billigsten. aber sehen echt klasse aus. Habe sie auch bei dem Umbau am Scania R620 verwendet... Schau mal in den Bauberichten bei den europäischen Trucks nach.
da ja der Scania nun auch wieder chic ist, konnte es am vergangenen Wochenende mit voller kraft am Meusburger voran gehen. Und es ging gut voran... Fast das komplette Deck wurde nochmal überarbeitet. Nicht unbedingt, weil es mir nicht gefallen, sondern viel mehr aus dem Grund, dass mir das versenken der Zurösen nicht wirklich gelungen ist. Besser gesagt, sah es einfach nur bescheiden aus. Karsten, man sollte eben doch nie sagen, dass es zu spät ist... Deine Methode der Zurösen-Darstellung habe ich gleich in die Praxis umgesetzt. Die ösen liegen nun zum Teil auch in der Fahrspur, welche dann später wieder mit Holz ausgekleidet wird. Die restlichen Ösen sind in der Mitte im Riffelblech versenkt, welches auch neu hinzugekommen ist.
Der Trailer ist mittlerweile auch schon lackiert. Ich denke, das ich heute Abend noh ein Paar Bilder einstelle.
Hier nun der fertige Bauzustand vor dem lackieren...
so... hier wie angekündigt noch ein paar Bilder vom lackieren Trailer. Das abkleben der Reflektionsschtreifen hat ganz gut funktioniert. Hätte ich garnicht so gedacht. Der Bau an sich ist jetzt soweit abgeschlossen. Als nächstes stehen nun noch die Decals und der Klarlack an. Anschließend kommen das Holz und die Verzurösen noch aufs Deck, sowie sämmtliche Details an den Trailer. Dann gehts endlich ab auf das Firmengelände von Fendt. Zum Glück ist der 936 auch noch mitten in der Produktion...
sagenhaft was du da auf die Räder stellst! Das du die Verzurrösen geändert hast zahlt sich echt aus. Die Originalität ist kaum zu Überbieten! Bin schon auf den fertigen Zug gespannt.
Servus ihr Beiden, Vielen Dank, für eure Komentare... Ja, die neuen Verzurrösen sind in der Tat eine deutlich bessere Lösung, wie meine ursprüngliche Version. Manchmal muss eben auch erst darauf gebracht und zu seinem Glück "gezwungen" werden. An dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön an Karsten! Oftmals sind es gerade solch kleine Deteils, die einen gigantischen Unterschied bewirken und das Modell gleich realistischer wirken lassen!
So langsam aber sicher, geht's in die Endmontage... Den gestrigen Abend habe ich für die Holzbeplankung genutzt und diese komplett fertig gestellt. Zudem wurden an Staukästen und Heckstoßstange die Decals angebracht. Das Heck an sich ist auch zu 95% fertig. Hier fehlen eigentlich nur noch die Gummi-Puffer.
mich würde interssieren, ob die Lenkachse mechanisch von vorne via Gestänge, oder ob sie hydraulisch gelenkt ist. Unsere Kempf- Auflieger sind hydraulisch gelenkt, aber das ist eine ziemlich komplizierte Mechanik, die zudem nur nach Entfernung einiger Abdeckplatten und der Räder zugänglich ist. Wie hast Du das bei dem Meusburger gelöst? (Ich bin Dir immer noch Photos schuldig.....)
@Gábor: Vielen Dank, für das kompliment!. Das freut mich zu hören...
@Martn: Oliver hat mir vor einiger Zeit mal einen Kontakt weitergeleitet. Dieser gute Mann war bei der Spedition Ziegler tätig. Er konnte mir bezüglich des Meusburgers einige Fragen beantworten... An dieser Stelle nochmal DANKE dafür! Unter Anderem auch die Mechanik der Lenkachse. Bei diesem Modell eines Meusburger Aufliegers, wird die letzte Achse zwangsgelenkt (durch Nachlauf). Dementsprechend führt kein Gestänge von der Sattelplatte an die Achse. Ob die Zwangslenkung auf irgend eine Weise hydraulisch unterstützt ist, kann ich Dir leider nicht sagen... Aus rein physikalischer Sicht, ist mir bis heute nicht so richtig erkenntlich, aus welchem Grund nur die letzte Achse gelenkt ist. Meines Erachtens nach müsste zusätzlich auch die Mittlere mit gelenkt werden, um bei engen Kurvenfahrten den Gummi nicht weg zu radieren...?
Meine Lösung dieser Lenkachse, ist eher eine "pseudo-zwangsgelente Achse"... Das hat mit dem Original unter Garantie nicht viel zu tun. Hier mal der Baubericht aus dem WMF ab dem Bericht 57 kannst Du auf Seite 2 und 3 Bilder der Lenkachse sehen. Aber wie gesagt. Mir ging es hauptsächlich darum, dass es von oben realistisch aussieht... Trailer für den Scania New R730 Topline (Meusburger-Trailer mit Fendt 936)