ich mach jetzt hier einfach mal nen Thema zum SW 4 auf:
Bisher habe ich einige Thyssen und Polizeiunterlagen, bin aber noch bei der Beschaffung von weiteren Plänen. Habe schon mit maßstabsgetreuen 1:24 Zeichnungen angefangen und werde diese spätestens bis zum Jahresende komplettieren.
Beim Nachmessen am Revell 1:24 Unimog Fahrgestell (Baubericht: http://www.meinthw.de/artikel/Vorstellun...mog-von-Revell1 ) fiel mir auf, dass der Radstand 131mm beträgt. Im Original ist der aber 3250mm, was in 1:24 etwa 135mm entspräche. 4mm sind mir dann doch etwas zuviel Abweichung. So denke ich an eine Modifikation oder ggf. einen Neubau des Rahmens nach. Dazu bräuchte ich von den Mercedes Spezies hier wenn möglich:
- TZ zum Rahmen U1700L, Radstand 3250mm, Baureihe 435 (die SW wurden ab etwa 1983 gebaut) in allen Ansichten - TZ Übersichtszeichnung Rahmen mit Fahrwerk - Bilder Motor U1700
Vielen Dank nochmal für die nette Aufnahme hier! Liebe Grüße
Nene du siehst ja oben auf der Schnauze vom Aufbau ne Klappe, da kommt man halbwegs an den Motor dran und von unten und an den Kühler kommt man auch komplett. Aber ich finde es zeigt sehr schön wie der Panzeraufbau auf den guten Mog gesetzt wird :D
ich habe mal gestern die Abwesenheit der Madame genutzt um noch ein wenig meine Berechnungen zum SW umzusetzen. Heruasgekommen ist, dank Müslipackungen und Klebstoff, schonmal eine fast komplette Wanne des SW4. Ich werde euch natürlich über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten. Das Wochenende is ja noch jung...
Mmmm...leckeres Müsli Die Wanne sieht ja schon sehr gut aus... aber aus (Müsli-)Karton??? Baust du das Modell nicht aus Polystyrol-Platten? Oder ist das nur zum überprüfen der Maße?
Wow, Cedrik Das ist mal eine besonders interessante Form von Recycling... Einfach toll anzusehen, wie Du aus Verpackungsmaterial - ist ja auch Kunststoff- bis ins kleinste jedes Maß umsetzt und daraus eine stimmige Form entstehen lässt. Das macht wirklich Freude, Dir dabei zuzusehen! Besonders bei einem solchen Vorbild, von dem man kaum mal ein Life-Objekt auf der Straße zu Gesicht bekommt und schon gar keine Ahnung hat, was sich unter der Panzerung verbirgt. Fazit hier: Dein Entschluß , hier mitzumachen bereichert wieder einmal mehr dieses Forum um bisher unbekannte Modelle und deren Entstehungsgeschichte. TOLL!!! Gruß Helmut
der Prototyp dient nur erstmal dazu die Form zu entwickeln und die Maße auszutarieren. Das Ding ist, dass ich nur sehr begrenzte Unterlagen von Thyssen habe (und das heute Rheinmetall ist und die da noch nichts gefunden haben...) und einige Polizeiunterlagen. Der Aufbau hat viele Winkel und da wird Pytagoras wieder zum besten Freund :D Anschließend kommt dann das Urmodell aus Polystrol :)
Moin Helmut,
da kommt einem zugute das man immer vielschichtig Modellbau betrieben hat in der Jugend und auch Papiermodelle dabei waren :D So ein Prototyp ist, zB in der Autoindustrie, auch aus Holz üblich. Ich freue mich schon dran wenns ans Polystrol geht... Bleibt dann doch der preferierte Werkstoff
Es wurde die Front, sowie der Aufbau aufgesetzt. Alle Klappen wurden dargestellt. Auf wurden Ecken verspachtelt die morgen verschliffen werden. In den nächsten Tagen erfolgt dann noch das Dach. Details werden dem Prototyp aus Pappe aber vorenthalten bleiben. Sobald ich von Jochen, bzw. DB, Rückmeldung zum Fahrgestell bekomme werde ich sehen wie ich das Revell Fahrgestell anpassen kann...
na das ist ja mal ein Einstand mit Donnerschlag! Du recherchierst gründlich und machst Dir die Mühe mit einem Papp-Prototypen. Sehr strukturierte Vorgehensweise. Aber warum verspachtelst Du das Pappmodell? Das dient doch der Absicherung Deiner Maße / Konstruktion. M.E. überflüssig, abr Du wirst sicherlich einen Grund dafür haben. Wieso ist eigentlich der Pythagoras Dein bester Freund? Ich ziehe die Kollegen Sinus und Cosinus vor, weil's schneller geht. Gut das Ergebnis ist das Gleiche, aber der masse an Rechnerei zeihe ich die Winkelfunktionen eindeutig vor... Da Du den ja giessen willst, schlage ich vor, dass Du nicht an der Wandung sparen solltest. Das macht zwar das Modell schwerer, aber das Giessen einfacher.
Ich muss mal schauen, denke dass jedoch meine Unimogräder für die die bessere Wahl wären. Die haben das bessere Profil als die von Revell. Einziger Haken: Die liegen in D.... mal schauen, wie wir das geschaukelt kriegen.
Hmmm Verspachtelt hab ich das aus purer Eitelkeit damit man da keine großen Spalten sieht . Auch ein Pappbauer hat Stolz . Ich hab dem Pytagoras den vorrang gegeben um mir das lästige Winkelmessen zu sparen. Aber wie du schon sagst Karsten, das Ergebnis ist das Gleiche
Auch wenn Papier und Pappe nicht meine Materie sind haben sie mich ein Stück weiter seelisch/moralisch an die Form des Fahrzeugs gebracht. Ich bin jetzt erstmal 3 Tage auf Tagung und muss dann mal weiter schauen wanns ans Urmodell geht... Ich halt euch natürlich auf dem Laufendem! Karstens Unimogräder wären wahrscheinlich auch besser aufgrund des Gewichts der Schleuder nach Fertigstellung.
Anbei nun ein paar Impressionen vom heimischen Wohnzimmertisch mit dem kleinen Bruder U1300L vom THW als Größenvergleich:
Dein Spachtel-Pappe-Prototyp sieht ja schon sehr vielversprechend aus Von den Kawit-Unimogrädern hätte ich noch 4 Stück vorrätig die würden besser aussehen, als die Original-Reveller...!
So langsam müssen wir uns hier im Forum noch an andere Farben gewöhnen. Kommen jetzt noch rot und grün dazu Zum Chassis: ist doch eigentlich egal ob du es hinter der Vorderachse, vor der Hinterachse oder mittig zwischen den Achsen verlängerst. Man sieht eh sspäter eh nicht mehr. da würde ich jetzt mal fünfe gerade sein lassen Du machst dir da ja eine Menge Arbeit mit dem Prototyp. warum nicht direkt in PS ?
Zitat Karstens Unimogräder wären wahrscheinlich auch besser aufgrund des Gewichts der Schleuder nach Fertigstellung.
Ich denke mal vom Gewicht her wird sich das nachher in Grenzen halten, selbst wenn du 2mm Platten nehmen solltest. meine LKW-Aufbauten aus Resin wiegen teilweise auch gut 5oogr. Und da hat sich bis jetzt auch nix verzogen oder verbogen. Am besten wären natürlich Resin-Reifen, die schon einen Standplatten haben.
Gruß Oliver
Gute Vorsätze für dieses Jahr hab ich keine. Die vom letzten Jahr sind noch unangetastet
Zitat von S.OliverSo langsam müssen wir uns hier im Forum noch an andere Farben gewöhnen. Kommen jetzt noch rot und grün dazu
Du machst dir da ja eine Menge Arbeit mit dem Prototyp. warum nicht direkt in PS ?
Also von meiner Seite kommen ultramarinblau und dann grüntönte dazu :)
Aufgrund der bisher recht schlechten Quellenlage (und das meine Freunde der grünen Zunft mit dem Castor zutun haben) wollte ich erstmal schauen wie sich die Form umsetzen lässt. Deswegen der Pappexkurs :D
Ich finde zwar die Arbeit mit dem Pap Modell sehr aufwendig, aber ist eine sehr gute und hilfreiche Sache, habe es bei meinem TITAN Modell mit der Ballastbrücke auch so gemacht, aber nicht so aufwendig! Schaut schon sehr gut aus! Freue mich schon zu sehen wen Du das ganze in Polystyrol fertigst!
so langsam bekomme ich die letzten Infos zusammen die mir noch fehlen für einen Start. Dieses Jahr wird mit der Planungs- und Zeichenphase ausklingen.
Aber da ich die Zeit nicht untätig verziehen lassen will eine Anfrage an euch. Wie ich mal zu Beginn beschrieben habe bin ich eher aus dem 1:87 Segment ganz frisch hier reingekommen. Deswegen fehlt mir die Quelle der macht, die Bastelkiste. An dieser Stelle also die frage an euch ob ihr in euren Weiten entsprechendes findet, was ihr entbehren könntet (man will ja nicht jedes noch so kleine Teil selber nachbauen ). Ich bräuchte die Spiegel, 2 Unterlegkeile, 3 Scheibenwischer, 1 Sitz mit ählicher Form zum Umbauen und Reproduzieren), evtl Rücklichter und Blinker (da ist das selberbauen auch immer schwer
Es hat sich einiges getan: Der Kleinserienhersteller, welcher normalerweise im Umbaubereich 1:35 und 1:87 führend ist, hat festgestellt das eine Eigenentwicklung in der Größenordnung seine momentanen Möglichkeiten übersteigen. Das versetzt mich in die komfortable Lage erstmal nur an mich zu denken und ein Einzelstück anzufertigen, was ja wesentlich weniger Planungsaufwand ist. Vielleicht lässt sich ja später mal ein 1:24 Bausatz realisieren... Auf jeden Fall bekommt das Fahrzeug dadurch jetzt eine vollständige Inneneinrichtung
Durch einige Recherchen und bin ich an interessante Unterlagen zu Einzelfunktionen des Sonderwagens aus dem Betriebshandbuch gekommen. Im neuen Jahr steht ein Besuch bei der Technischen Einsatzeinheit der Landespolizei an, wo ich dann das Fahrzeug nochmal in Augenschein nehme und weitere Details erkunde.
Da ich die Wochenenden ja nicht nur zum nutze, habe ich entgegen meiner Vorraussagen dann doch schon angefangen. Es brennt einem ja unter den Nägeln und man will Basteln (sehr zum Leidwesen der Lebenspartnerin die über die Geruchsbelästigung und die Abwesenheit schimpft ).
Revell hat 1987 den Unimog 1300L auf den Markt gebracht. Ich habe diesen für einen THW Review für Revell mal Out-of-the-box gebaut und war eigentlich bis auf einigen Unfeinheiten vom Guss recht zufrieden... Im Zuge der Planungen stellte sich dann heraus, dass das Revell Fahrgestell einen fast 5mm zu kurzen Radstand hat. Die Basis des Sonderwagens 4, ein U1700L hat den, mit dem U1300L identischen, Radstand von 3250mm. Das entspricht in 1:24 also 135,4mm. Im Revell Modell hat dieser nur 131mm. Die Differenz machte sich bei einer Passprobe mit dem Pappprototyp sofort bemerkbar. Also wurde das Fahrgestell um die fehlenden mm erweitert. Hinzu kamen komplette Änderungen im Front- und Heckbereich. An der Front des Rahmens wurden die Aufnahmen für ein Räumschild oder -gitter angebracht. Weiterhin wurden die, von Revell nur halb dargestellten, Stoßdämpfer nachgebaut. Dem Vorbild entsprechend wurde ein großer Kühler aus PS angefertigt. Er besteht aus diversen Sicken in 0,5mm Abstand. Zusätzlich wurden die Aufnahmen für den Aufbau angefertigt. Im Mittelbereich wurden Längstraversen für die Aufnahme der Verbindungselemente zum Rahmen angebracht. Das Heck wurde verlängert und angepasst. Das Fahrgestell ist noch nicht 100% verschliffen und bedarf noch einiger Arbeit. Ausstehend sind noch die Auspuffanlage und Motormodifikationen. Evtl, wenn es die Quellenlage zulässt, wird es noch durch die unzähligen Leitungen und Steuereinheiten erweitert, von denen ich bisher nur sehr unzureichend Bilder habe. Abgeschlossen wird das Fahrgestell dann von 4 Resinreifen aus Karstens Schmiede, verfeinert durch die Reifenfüllanlage die Jochen dazu gedreht hat.
In diesem Jahr wird nicht mehr soviel an dem Modell passieren, 2011 steht aber ganz im Zeichen des Sonderwagens Viele Grüße Ced
Der Paketdienst meines Vertrauens brachte mir Jochens Lieferung. Da wurde die freie Zeit natürlich gleich genutzt die Resinräder von Karsten von Angüssen und Graten zu säubern und die Bohrung an das Fahrgestell anzupassen. Dazu wurde das vorhandene Loch in der Felge hinten weiter aufgebohrt und die Hülse vom Revell Modell eingefügt. Probehalber habe ich euch nun das Fahrgestell mit der Jochen/Karsten Felge fotografiert. Zu den normalen Felgen ist diese Reifen/Felge Kombination ein Unterschied wie Tag und Nacht und macht einen sehr guten Eindruck.
Ich habe mal fix ein Unimog Fahrgestell vom Serien Revell gebaut und zum Vergleich neben dem modifizierten Fahrgestell des SW4 platziert.
Wie bereits beschrieben habe ich im Januar das Vergnügen an so einem Fahrzeug alle Details dokumentieren, um dann den Rahmen zu komplettieren und Leitungen, Auspuffanlage und Co ergänzen kann.
Prima, das ging ja schnell, diese Woche weggeschickt und nun schon montiert Die Bilder von dem abgehobenen Aufbau sind interessant, hast du auch Bilder vom Innenraum? Bin gespannt, wie du weitermachst,ich bleibe dran...
ja ich habe auch diverse Innenansichten dank eines Kollegen der Pol NW. Im Januar werde ich dann selbst alles noch dokumentieren bei der Pol NI. Innen sind 9 Sitzplätze, es ist ein ABC Filtersystem in der Belüftung verbaut und vieles mehr... Das Fahrzeug ist sehr komplex und verfügt außen über eine Seilwinde, Aufnahmen für die Vorbaugeräte hydraulisches Räumschild und Absperrgitter und an der Dachluke für eine G8 (HK21) Lafette oder eine Lichtgiraffe. Sogar schwimmen kann dieser Allrounder. Die Lenkung und Antrieb erfolgt über die Räder (das würde ich sicher nicht ausprobieren ).
An dieser Stelle dir nochmal ein herzlicher Dank :) Bei dem beweglichen kleinen Hydraulikzylinder des Räumschildes werde ich wohl spätestens wieder um Hilfe schreien... Denn ohne Drehbank ist da nicht viel los
Liebe Grüße an alle und auf ein erfolgreiches Modellbaujahr 2011 Ced
Bei dem Bild handelt es sich um einen Thyssen Prototyp (Erkennbar an den kleinen Zusatzscheiben). Ich habe mich aus mehreren Gründen für das Fahrzeug "NI 2" der hannoverschen Technischen Einsatzeinheit entschieden.
Ich denke im März nach den Klausuren kann es dann richtig losgehen... Viele Grüße Ced