Hallo Silvio, Da hast Du dir aber ein schönes Vorbild ausgesucht. Ein Eigenbau der Vorlaufachse ist schon umfangreich. Leider sieht man später wirklich nicht mehr viel davon, aber das ist leider oft so. Das macht aber den Reiz aus es trotzdem darzustellen.
Das mit der Sicke im Dach hab ich in Olivers Baubericht auch gelesen, nur wie bekommt man die so akkurat dahin? Vielleicht kann uns der Oliver das nochmal genauer erklären?
Oliver hat nicht die Sicke selbst gemacht, sondern deren oberen Abschluß (gelb) und den vorderen Abschluß (weiß) aufgeklebt. Dadurch entsteht erst die Sicke.
Aaaahhhhhh... Jetzt kommt endlich auch bei mir Licht ins dunkele. Mir war das bisher auch noch nicht so recht klar, wie du est meinst Olli. Da man auf der weißen Kabine, das weiße Sheet nicht wirklich gesehen hat. Nun ist aber alles klar! Da werde ich die kommenden Tage mal drauf los schnitzen.
so... Die Thematik, der seitlichen Sicke am Dach ist abgehakt.... Wie es Oliver beschrieben hat, habe ich 0,25mm Evergreen-Profil genommen und in der entsprechenden breite zurechtgeschnitzt, bzw. direkt aufgeklebt. So schaut das Ergebnis nun aus...
Weiterhin habe ich die Seitenspiegel sowie den Rampenspiegel etwas modifiziert, sodass man hier keine Bedenken haben muss, dass die Teile schnell ab- oder zerbrechen. Die Arme der beiden Seitenspiegel wurde aus 1,2mm Messigdraht geformt. Die rückseitigen Spiegelteile wurden bereits angeklebt, da diese mit schwarz lackiert werden. Die "Gelenke" müssen jedoch noch nachempfunden werden. Da im Bausatz noch kein Frontspiegel enthalten ist, wurde dieser aus Sheet und Messigdraht hergestellt.
Auch die Sonnenblende wurde etwas modifiziert. Hier wurden insgesamt 12 Löcher gebohrt, in die nach dem lackieren wieder Resinschrauben eingesetzt werden. Hier sind sie an einer Hälfte nur mal eingesteckt. Da Oliver in seinem Bericht erwähnte, dass die Sonnenblende auch mit Sekundenkleber nur bescheiden hält, habe ich hier von unten zwei 1mm Rundstäbe angeklebt und in der Kabine 2 Löcher dafür gebohrt. Funktioniert tadellos!
Oberhalb der Sonnenblende ist noch ein Lampenbügel hinzugekommen. Mittig sitzen hier 4 Scheinwerfer von A&N und außerhalb sollen noch 2 Rundumleuchten drauf. Diese sind aber leider noch nicht im Zulauf. Ich habe Anfang April bei Heinz eine Bestellung aufgegeben, wobei ich auch noch andere Teile für den DAF mit bestellt habe. Er schrieb mir nur eine kurze Info, dass er sich in den kommenden Tagen meldet... Seitdem reagiert er auf keine Mail!? Wie auch immer hier der Lampenbügel.
Die vorderen Kotflügel habe ich auf der radzugewandten Seite mit Schleifpapier beklebt, um diese "Schmutzfangmatten" darzustellen. Am Rand kommt noch ein schmaler Streifen Sheet dran, dass dort ein ordentlicher Abschluss dran ist...
am vergangenen Wochenende stand die "Vorlaufachse 3.0" auf dem Plan. Um diese beim 3. Versuch nun endlich halbwegs originalgetreu hinzubekommen, habe ich mich an dem Bild aus Post #20 orientiert. Sicher sind hier immer noch nicht alle Details 100% so, wie sie sein müssen. Aber anhand dieser wenigen Bilder bin ich doch einigermaßen zufrieden damit.
Auch die beiden 25l Luftkessel habe ich aus zwei alten Scania-Luftkesseln gebaut. Hier fehlen allerdings noch die Haltebänder
Und alles mal zusammengesteckt. Die Teile können zum lackieren aber wieder problemlos demontiert werden.
So... Das solle es für heute erst mal wieder gewesen sein. Nun kommt erst noch das Lenkgestänge zur Vorlaufachse an die Reihe, bevor es dann mit dem Ad-Blue Tank und Co weiter geht.
Die Achse ist ja in Pofi-Qualität dagestellt, 100% wie beim Original oder nicht macht nichts. Die Teile sind sehr sauber gebaut und sehen orignalgetreu aus, wirklich hervorragende Arbeit.
Bezüglich der Reifen stimme ich Thomas zu. Die Räder der Vorlaufachse nach vorne auf die Lenkachse und auf die Vorlaufachse normale Reifen drauf. So breite Reifen auf der Lenkachse gibts normalerweise nicht. Sind ja fast Supersingles. Die hauen einen bei Regen glatt von der Bahn (Aquaplaning wie ein Schlauchboot bei Seegang 8), sind im Winter unfahrbar und der Verschleiß dürfte enorm sein. Schmale Reifen vorne aber halten die Spur, haben einen niedrigeren Verschleiß, "schneiden" durch Pfützen und Schnee, anstatt drüber zu rutschen und geben ein viel bessere Rückmeldung ans Lenkrad. Es ist immerhin noch ein LKW und kein Sportwagen, bei dem es auf Haftung und hohen Reibwert in Kurven ankommt.
Schon zu hören, dass euch das Chassis bzw. die Vorlaufachse gefällt. Bezüglich der Reifen geb ich euch absolut Recht! Allerdings sind die Reifen auf der Vorderachse auch nicht diejenigen, welche am Ende drauf kommen. Die Reifen, die momentan drauf sind, sind nur eine Leihgabe aus der Versuchs-/Grabbelkiste. Dort kommen dann die gleichen drauf, wie jetzt auf der Vorlaufachse sind. Da ich ein Paar beim Gruber-IVECO aufgezogen habe, fehlen die im Moment hier. Die sind aber eine der Positionen auf der Bestellliste beim Heinz...
Auch wenn die schmalen Reifen in der Praxis besser sind und man darauf sicherer fährt, wollen mir diese weder im Modell noch in 1:1 gefallen. Daher fällt meine Wahl eben so gut wie immer auf Breitreifen.
ist doch kein Grund, sich gleich zu entschuldigen... Das war meinerseits in keinster Weise böse gemeint. Wie du schon schreibst, hätte ich es ja auch mal erwähnen können.
Das hast Du jetzt falsch verstanden! Ich fühlte mich keinefalls "dumm angemacht", "auf den Schlips getreten" oder sonstwas in der Richtung. Das "Tschuldigung" war eher scherzhaft gemeint. Das Blöde am geschriebenen Wort ist halt, daß man es nicht hören kann und somit der Tonfall nicht rüberkommt. Ist wie bei den Noten. Die sind an sich tot. Erst das Hören und Fühlen, daß Vertiefen in die Intensionen des Komponisten und die entsprechende Umsetzung lassen den Musiker aus schwarzen, gedruckten Noten einen ergötzlichen Ohrenschmaus zaubern.
Und weiter geht es am dem MLF-DAF... Da ich noch auf die bestellten Teile warte, wollte und konnte ich am Chassis nicht unbedingt weiter bauen. Somit wurde erst mal ein Stück weit fleißig lackiert... So haben alle teile, welche Blau werden sollen, auch ihre blaue Farbe bekommen. Hierbei habe ich auf Tamiya X4 und Humbrol-Klarlack zurück gegriffen. Das Blau erscheint durch den Blitz der Kamera deutlich heller, als es eigentlich ist.
Auch die Felgen wurden soweit lackiert. Hier fehlen aber noch ein paar Details. Evtl. werde ich das Silber nochmal mit matten Klarlack überziehen, da die Felgen der Antriebsachse komischerweise etwas mehr glänzen und dadurch auch heller daher kommen...
Die Sonnenblende wurde mit Alclad Smoke lackiert und anschließend ebenso mit Humbrol-Klarlack überzogen. Der darüber angebrachte Lampenbügel kommt auf den Bildern auch nicht so wirklich rüber, wie er aussieht. Dieser wurde mit Alclad Dull Aluminium lackiert, da mir diese verchromten Bügel nicht all zu sehr gefallen wollen Die schwarz lackierten Teile werden später auch nochmal eine Schicht matten Klarlack bekommen. Hier kommen aber erst die Decals noch auf den Grill...
Hier kann man das lackierte Schleifpapier gut erkennen... Wird aber auch noch matt lackiert.
so... heute ging es mit den Decals weiter Beim bestreichen mit Microscale Liquid-Decal-Film habe ich leider die Schriftzüge mit der Anschrift etwas verhonepiepelt... Da Olli mir die Logos glücklicherweise alle 2 mal aufgelegt hat, konnte ich diese übereinander legen und die Schriftzüge somit etwas retten. Zudem kommt das Gelb noch etwas besser hervor. Schaut es euch an...
Sieht klasse aus! Wo sind die Decals denn verhonepiepelt? Ist doch astrein! Zwei Dinge aber würde ich ändern: Die roten Mutternschutzringe in Felgenfarbe oder Edelstahl und die schwarzen Kühlergitter hätte ich gar nicht behandelt, sondern sie so belassen, wie sie im Bausatz drin sind oder die Teile mattiert. Ganz einfach deshalb, weil der Kunsstoffkrempel nicht glänzt und mit der Zeit immer unansehnlicher wird. Man kann die Teile zwar lackieren, aber für ein Großflottenfahrzeug wäre das schon ungewöhnlich (es darf ja alles nichts mehr kosten!).
Die Kunststoffteile habe ich mittlerweile schon matt lackiert. Ich hatte es ich glaube im Beitrag Nr.45 erwähnt. Diese Teile hatte ich anfangs mattschwarz lackiert. Da sich aber diese Farbe schnell abkratzen lies und Decals auf matten Lack nicht gut haften, habe ich die Teile vorerst mit glänzenden Klarlack überzogen. Heute habe ich die Decals auf den Grill gemacht und die Teile gleich noch mit mattem Klarlack überlackiert.
Die rot lackierten Mutterschutzringe gefallen mir persönlich sehr gut. Mir würden Stahlfarbene wiederum nicht so zusagen. Da hat eben jeder, wie so oft, seinen Geschmack. Zu dem roten Chassis passen die roten Ringe hier auch sehr gut, wie ich finde.